Wir machen mehr als Unterricht: Das Päda-Profil an der Realschule ergänzt, erweitert und unterstützt die Inhalte aus dem Unterricht in den einzelnen Klassenstufen.

Zusatzstunden, Förderkurse und viele weitere Module unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf ihre Persönlichkeitsentwicklung und den Lernerfolg. Das ist unser MehrWert für den Unterricht.

Für den Deutschunterricht haben wir in Klasse 5 eine Unterrichtsstunde mehr, um hier die Regeln der Rechtschreibung und andere, häufig noch bestehende Schwierigkeiten, aufzuarbeiten. In Klasse 6 gibt es zusätzlich den Deutschförderkurs.
In Englisch erhalten die Kinder in der 6. Klasse ein regelmäßiges Konversationstraining, bei dem sie das Erlernte verbal umsetzen können.
In Französisch ist schon in Klasse 6 eine Stunde verpflichtend für die Wahlen ab Klasse 7.

In Klasse 5 gibt es den Matheförderkurs, der sich an die individuellen Bedürfnisse in dem Fach anpasst.
Spielerisch möchten wir Ihren Kindern die Mathematik näherbringen. Das „Problem des Monats", die Mathe Olympiade und der Mathe Monat Mai sind die besten Möglichkeiten sein mathematisches Wissen außerhalb des Mathematikunterrichts zu beweisen.
Für all diejenigen, die in Mathematik eher gefördert werden müssen, haben wir in der 6. Klasse eine zusätzliche Mathematikstunde im Stundenplan, um hier gezielt auf Schwächen der Kinder eingehen zu können.

Ab dem ersten Schultag möchten wir Ihr Kind stärken und ihm den positiven Umgang mit seinen Mitmenschen näherbringen. Hierfür haben wir in den Klassen 5-7 das Projekt „Lions- Quest – Erwachsen werden“, welches Ihre Kinder auf diesen Ebenen unterstützt. Ein besonders geschultes Lehrerteam führt mit den Schülern verschiedene Projekte zur Suchtprophylaxe durch (z.B. Rauchen, Alkohol, Medien). Unterstützt werden sie hierbei auch durch externe Referenten.

Im Fach „Lernen lernen“ werden die Schüler*innen in der Unterstufe der Realschule und des Gymnasiums in der Arbeitsweise und dem selbstständigen Lernen an einer weiterführenden Schule unterstützt. Unsere Kolleginnen des „Lernen-lernen-Teams“ besprechen mit den Kindern wie man sich bestmöglich auf Klassenarbeiten vorbereitet, welche Vokabel-Lern-Strategien in den Fremdsprachen hilfreich sind und mit welchem Lernstil die eigenen Stärken zur Geltung kommen. Zudem werden die Schüler*innen im Unterricht bei der Organisation ihrer Schulsachen beraten, üben verschiedene Lesestrategien ein, lernen Konzentrationsübungen kennen und werden im eigenständigen Präsentieren vor Publikum geschult.

Die Leseförderung am Päda fußt auf zwei Bereichen. Zum einen findet das Fach „LuV“, Lesen und Verstehen, für alle 5. und 6. Klassen statt. In diesen Unterrichtsstunden wird die Lesekompetenz der Schüler*innen gefördert, Lesetipps ausgetauscht und Tests zur Einschätzung der eigenen Lesegeschwindigkeit und des Textverständnisses durchgeführt. Zum anderen runden verschiedene Vorleseaktionen, Autorenlesungen, Besuche in der Stadtbibliothek und der Buchhandlung in Baden-Baden uvm. das facettenreiche Angebot ab.

Schwerpunkt Mittelstufe

In der Mittelstufe steht die Berufsorientierung im Mittelpunkt der Schüler. Sie müssen hierfür drei Betriebspraktika absolvieren und nehmen am „Profil AC“ teil, um sich ihrer Schwächen und Stärken bewusst zu werden. Weiterhin gibt es Schülerpraktika in den Naturwissenschaften und eine Stärkung der sozialen Verantwortung in den Bereichen des Schulsanitätsdienstes, Streitschlichter und im Seniorenstift. Durch eine GFS Prüfung in der 9. Klasse, werden Ihre Kinder auf die mündliche Prüfung der 10. Klasse vorbereitet.

Wer in der Lernzeit nicht mehr weiter weiß, nutzt die Möglichkeit, beim jeweiligen Fachlehrer anzufragen und bekommt hier Hilfe.

In der Schule wird eine naturwissenschaftliche Grundbildung angestrebt, die die Basis darstellt, auf der eine lebenslange Auseinandersetzung mit den Naturwissenschaften und ihren gesellschaftlichen, technischen und philosophischen Auswirkungen aufbaut. Der Fächerverbund „Naturwissenschaftliches Arbeiten“ , kurz NWA, vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten durch eigenes Experimentieren, Recherchieren und Reflektieren. Die Schülerinnen und Schüler sollen dadurch auch motiviert werden, sich für naturwissenschaftlich-technisch orientierte Bildungsgänge oder Berufe zu entscheiden.

Bereits ab Klassenstufe 5 erstellen die Schüler des Pädagogiums Referate und Präsentationen ihrem Alter und Leistungsvermögen entsprechend.

In den Klassenstufen 8 und 9 ist dies für alle Schüler verpflichtend. In einem Unterrichtsfach ihrer Wahl erstellen die Schüler in Absprache mit dem Fachlehrer in Klassenstufe 8 zu einem Thema eine Dokumentation und präsentieren ihre Ergebnisse ihren Mitschülern im regulären Unterricht. In einem anschließenden Prüfungsgespräch werden Allgemeinwissen, Transfer und Reflexionsfähigkeit überprüft.

In Klassenstufe 9 bilden die Schüler 2er oder 3er Gruppen und erstellen eine Dokumentation zu einem Thema. Die abschließende Überprüfung besteht aus den Teilen Präsentation und Prüfungsgespräch. Im Hinblick auf einzelne Bestandteile der Abschlussprüfung in Klasse 10 werden einzelne Bereiche vorab geübt und gefestigt. In einem speziellen IT-Modul vertiefen die Schüler ihr Wissen über das Erstellen einer Dokumentation.

Das Zertifikat PET ist ein Fremdsprachenzertifikat, das von der Universität Cambridge für Schüler der Klassenstufe 9 angeboten wird. Cambridge Zertifikate sind weltweit anerkannt und haben lebenslang Gültigkeit. Ihr Erwerb stellt eine sprachliche Zusatzqualifikation dar. Der Schriftliche Test von PET findet jedes Jahr weltweit an einem festgelegten Termin statt und besteht aus drei Teilen: Reading and Writing (Leseverstehen), Listening (Hörverstehen) und Speaking (mündlicher Sprachgebrauch).

Von Studienbewerbern, die an einem College oder einer Universität in Großbritannien oder den Vereinigten Staaten studieren wollen, wird fast immer ein Eingangstest verlangt, falls ihre Muttersprache nicht Englisch ist. In diesem Test müssen sie nachweisen, dass sie genügend Sprachkenntnisse haben, um dem Unterricht in englischer Sprache folgen zu können. Auch bei Bewerbungen um eine Ausbildungsstelle oder einen Arbeitsplatz bei großen internationalen Firmen kann das Vorweisen einer solchen bestandenen Prüfung hilfreich sein. Es ermöglicht zudem einen Einsatz außerhalb Deutschlands und ggf. einen schnelleren Aufstieg in der Firma. Nicht zuletzt kann ein Schüler oder eine Schülerin so prüfen und zeigen, welchen Stand er oder sie in einer Fremdsprache erworben hat.

Logo Pädagogium Baden-BadenAm Ende eines Schuljahres nehmen die SchülerInnen in bis zu drei Fächern an einer Abschlussarbeit teil. Neben der Überprüfung von nachhaltigem Lernen wird hiermit den SchülerInnen die Möglichkeit geboten, Wissenslücken über die folgenden Sommerferien anhand spezieller Aufgaben des Fachlehrers zu schließen und Grundlagenwissen für spätere Schuljahre zu vertiefen.

Zu Beginn eines Schuljahres besteht dann nochmals die Möglichkeit der Lernkontrolle, in dem in einer Eingangsarbeit das Wissen des vergangenen Schuljahres überprüft wird. Alternativ schreiben die Schüler der Klassenstufe 7 bzw. 9 an Diagnosearbeiten in den Fächern Deutsch oder Mathematik . In einheitlichen Aufgaben wird der Wissensstand der Schüler überprüft und ein Leistungsvergleich ermöglicht.

Lernstandsdiagnosen und differenzierte Förderungen gewinnen im schulischen Alltag eine immer größere Bedeutung.

Aus diesem Grund haben wir seit mehreren Schuljahren Kompetenzraster zur Vorbereitung auf Klassenarbeiten in vielen Unterrichtsfächern eingeführt. Dieses erhalten die Schülerinnen und Schüler ca.eine Woche vor dem Klassenarbeitstermin. Anhand des Rasters, in dem detailliert die Klassenarbeitsthemen aufgelistet sind, überprüfen sie ihr Wissen. Begleitend erhalten sie Muster- und Übungsaufgaben zur Vorbereitung. Nach Auswertung der Klassenarbeit erhält der Schüler weitere Übungsaufgaben zum Nachlernen.
Zu den Trimesterinformationen und zum Jahreszeugnis erhält jede Schülerin und jeder Schüler (z.Zt. bis Klasse 7) eine Kompetenzanalyse zu insgesamt sieben Kompetenzen, wie z.B. Sozial- und Methodenkompetenzen. Die grafische Darstellung ermöglicht Eltern, Schülern und Lehrern einen Überblick über Stärken und Förderbedarf der erfassten Fächer.

Mathematik und Englisch, zwei Prüfungsschwerpunkte stehen im Fokus der Fachlehrer*innen-Lernberatung im zweiten Trimester. Zusätzlich zu den Lernzeiten eine perfekte Ergänzung und gute Vorbereitung für die Prüfungen.

Es geht viel ums Präsentieren in den Abschlussprüfungen. Dafür trainieren wir. Auftreten, Inhalt und Fachlichkeit sind die Schlagworte. Präsentieren, ohne Probleme zu haben und auch in schwierigen Situationen seine Sache gut machen können. Darum geht es.

Für die Schüler der 10. Klasse bieten die Mathematiklehrer ein Lernwochenende an, bei dem alle prüfungsrelevanten Themen wiederholt und nachgearbeitet werden.

Zudem werden Prüfungsvorbereitungskurse in Mathematik und Englisch angeboten, um auch hier Wissenslücken vor der Prüfung zu schließen.

Themenorientierte Projekte (TOP)

In der Klassenstufe 6 belegen die Schüler abwechselnd ein Modul aus den Bereichen Technik und Textiles Werken. In diesen Modulen wird Grundlagenwissen zum projektorientierten Arbeiten vermittelt und sie dienen als Vorbereitung zur Wahl des Wahlpflichtfaches ab Klasse 7.
In Klassenstufe 8 der Realschule nehmen alle Schüler an dem Unterrichtsprojekt „Soziales Lernen“ teil. Neben der Vermittlung von Grundlagenwissen über soziale Einrichtungen, deren Aufgaben und den gesellschaftlichen Veränderungen in den vergangenen Jahren engagieren sich die Schüler in verschiedenen sozialen Bereichen. Neben der Möglichkeit zu einem einwöchigen Praktikum in einer sozialen Einrichtung (Kindergarten, Jugendbetreuung, Krankenhaus, Pflegeheim o.ä.) besteht für besonders interessierte Schüler die Möglichkeit, sich ab Klasse 8 zum Ersthelfer beim Roten Kreuz ausbilden zu lassen und somit in den folgenden Schuljahren den Dienst als Schulsanitäter für die Schulgemeinschaft zu übernehmen. Des Weiteren können sich Schüler zu Streitschlichtern ausbilden lassen und in den folgenden Schuljahren bei Streitigkeiten unter Schülern als Moderator fungieren. Ebenso können Schüler im Rahmen des Projektes „Generationenaustausch“ bei einer wöchentlichen Kooperation mit dem Ludwig-Wilhelm-Stift Baden-Baden teilnehmen. Durch gemeinsame Aktionen von Jung und Alt werden die Schüler hierbei für die Belange und Bedürfnisse anderer Menschen sensibilisiert.
Das themenorientierte Projekt „Wirtschaft, Verwalten, Recht“ (TOP WVR) verbindet den im Unterricht vermittelten theoretischen Stoff mit der Praxis der Wirtschafts- und Arbeitswelt. In Form eines „offenen Unterrichts“ gelangen die Schüler weitgehend selbstständig zu wichtigen Einsichten in: Organisationsabläufe in der Wirtschaft, Verwaltungstätigkeiten, Rechtsgeschäfte und gesetzliche Rahmenbedingungen, Zusammenhänge von Bedürfnissen, Werbung und Konsum. Die Begegnung der Schüler mit realen Situationen fördert die Entwicklung ihrer fachlichen, methodischen und insbesondere auch ihrer personalen und sozialen Kompetenz. Die Schüler müssen nicht nur wie im Regelunterricht Stoffstrukturen erfassen und weiterentwickeln, sondern sie müssen sich selbstständig in den Unterricht und seine Planung einbringen, Engagement bei der Vorbereitung und Durchführung des Projektes zeigen und sich, ihren Klassenkameraden und den Lehrern immer wieder ein hohes Maß an Zuverlässigkeit beweisen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt beim Projektunterricht auf dem kooperativen Arbeiten, d.h., die Schüler müssen lernen, kommunikations- und kritikfähig zu werden, um miteinander im Team arbeiten zu können. Nicht zuletzt die Schwerpunkte auf der Vermittlung solcher sozialer und personaler Kompetenzen tragen zu einer Verbindung von Bildungs- und Arbeitswelt bei. Kennzeichnend für TOP WVR ist das Sich-Öffnen der Schule nach außen, also die Einbeziehung außerschulischer Partner, wie z.B. das Befragen von Experten zu bestimmten Themen bezüglich der durchzuführenden Projekte wie z.B. des Päda-Second-Hand-Shops oder der Produktion und des Verkaufs von Weihnachtspostkarten.
Die Realschule vermittelt eine erweiterte allgemeine Bildung als Grundlage einer Berufsausbildung oder weiterführender schulischer Bildungsgänge. Daher hat die Berufsorientierung in der Realschule (BORS) im 9. Schuljahr einen besonderen Stellenwert. Sie ist Bestandteil des Pflichtunterrichts im Fach EWG (Fächerverbund aus Erdkunde, Wirtschaft und Gemeinschaftskunde). Aber auch in anderen Fächern wie Religionslehre, Deutsch, Technik oder Mensch und Umwelt erhalten die SchülerInnen exemplarisch Informationen über unterschiedliche Berufe. Das Erkennen eigener Interessen, Fähigkeiten und Berufswünsche, Informationen zu Berufserkundung und Bewerbungsverfahren, das Erstellen eines Bewerbungsschreibens mit Lebenslauf, Bewerbungs- und Vorstellungsgespräche, Eignungstests sowie Informationsbeschaffung und -verarbeitung rund um Ausbildung und Beruf bilden inhaltliche Schwerpunkte des Unterrichts. Diese Inhalte werden ergänzt durch Besuche beim Berufsinformationszentrum der Arbeitsagentur (BIZ) und der freiwilligen Teilnahme der SchülerInnen an einem Berufseignungstest. Durch außerschulische Referenten und Betriebserkundungen erhalten sie konkrete Einblicke in die Arbeitswelt. In zwei einwöchigen Praktika im Frühjahr des jeweiligen Schuljahres können die SchülerInnen ihre beruflichen Vorüberlegungen praxisnah in einer selbst gewählten Praktikumsstelle überprüfen, ehe sie sich in den darauf folgenden Sommerferien mit dem Zeugnis der Klasse 9 um Ausbildungsplätze bewerben, wenn sie nicht weiterführende schulische Bildungsgänge, wie z.B. das Wirtschaftsgymnasium am Pädagogium besuchen, um dort die allgemeine Hochschulreife zu erwerben.

Matthias Fischer

Schulleiter Realschule und Berufliche Gymnasien
07221 3559-252
m.fischer@paeda.net

Unmenschliche Vollkommenheit ist der Tod, menschliche Unvollkommenheit ist das Leben. (Erich Fried)

Rüdiger Lorth

Stellv. Schulleiter Realschule und Berufliche Gymnasien
07221 3559-261
r.lorth@paeda.net

„Lernen, ohne zu denken, ist nutzlos. Denken, ohne zu lernen, ist gefährlich.“ Konfuzius

Thomas Raible

Abteilungsleitung Realschule
07221 3559-0
t.raible@paeda.net

Nicht Glück macht zufrieden, sondern Zufriedenheit macht glücklich.