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Candle Light Dinner

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Nach derart langer Abstinenz und einem sehr harmonischen „Casino Royale“-Candle-Light-Dinner im Herbst war die Nachfrage nach einer weiteren Veranstaltung groß, sodass sich gestern Abend die Oberstufenschüler*innen des Internats in Anzug und Krawatte bzw. im „kleinen Schwarzen“ unter dem Motto „Pferderennen – Frühjahrsmeeting“ zum Dinieren trafen.

Nach dem Sektempfang und der Begrüßung des stellvertretenden Internatsleiters, Değer Dereli, nahmen die schick gekleideten Schüler*innen an ihren Tischen Platz, welche nach Gestüten benannt und daher Namen wie „Darboven“ oder „Ittlingen“ trugen. Nachdem ausgiebig gespeist wurde – der Fokus lag saisonal bedingt auf Spargel – wurde beim Quiz das Wissen rund ums Pferd auf die Probe gestellt. Einige Tische hatten ehemalige Reiterinnen aufzuweisen, die sich bestens mit der besagten Materie auskannten und auf diese Weise ihren Mitschüler*innen am Tisch eine große Stütze waren.

Bei einem Gläschen Wein unterhielten sich die Schüler*innen an ihren Tischen über Themen außerhalb ihres Schulalltags und lernten ihre Mitschüler*innen im schicken Dress, aber auch ihre Lehrkräfte, Melanie Gritt und Rüdiger Lorth, mal ganz anders kennen.

Im Anschluss an  die Quizrunde mussten die „Gestüte“ ihre Kreativität und ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Bei der Aufgabenstellung „Erzählt uns was vom Pferd!“ wurde innerhalb von 20 Minuten ein kreatives, witziges Gedicht pro Gruppe verfasst und das poetische Meisterwerk anschließend vorgetragen. Per Applaus wurde danach das Sieger-Gestüt ermittelt, welches Sie u.a. unter diesem Beitrag lesen können. Alles in allem war es rundum eine gelungene Veranstaltung in entspannter, fröhlicher Atmosphäre, sodass wir alle uns bereits auf die nächsten Candle-Light-Dinner-Events auf unserem Schlossberg freuen.

 

Aus dem Stall auf die Wiese
spüre ich die steife Briese
durch meine Mähne wehen,
nicht mal den Horizont kann ich von hier aus sehen.

 

Doch was ist das?
Wir werden von einem Wolf verfolgt.
Seine stählernden Zähne so scharf
wie die Kritik von Rüdiger Lorth.

 

Wir verspüren das Gebiss sich fest anspannen,
um meine Wade; keine Zeit mehr sich aus dem Staub zu machen.
Das englische Blut läuft uns das Bein hinunter.

 

Ungemach breitet sich aus,
mir ist nicht munter.
Nach dem Ritt durch die Bretagne
geht’s ab in die Lasagne.

(Verfasst von Julian Wooler und vorgetragen von Lasse Lindermeir)