Vom 20. bis zum 26. Oktober ging es für uns, die Jahrgangsstufe 2 des Allgemeinbildenden Gymnasiums, auf die lang ersehnte Studienfahrt. Wir verbrachten die ersten zwei Tage in Hamburg und hatten ein volles Programm: Von der Speicherstadt bis hin zur Hafencity, Hafenrundfahrt und einem Besuch der Elbphilharmonie. Am Montag besuchten wir den Tierpark Hagenbeck. Eine Gruppe schaute sich das Tropenaquarium an und beschäftigte sich mit Themen aus der Ökologie, die zweite Expertengruppe konzentrierte sich auf die Genetik.
Nach einem Vormittag mit den Löwen, Haien und Pinguinen, den uns dankenswerter Weise die VEFA ermöglichen konnte, machten wir uns auf den Weg nach St. Pauli zum alten Luftbunker. Dieser wurde von der Stadt zu einem Dachgarten umgebaut, damit man die Nachhaltigkeit der Stadt intensiviert.
Am Dienstag ging es über die Grenze gen Norden und wir kamen in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen an: sauber und viele Fahrradfahrer, was sehr typisch für Kopenhagen ist. Am Nachmittag sind wir noch gemeinsam durch die Stadt gelaufen und haben architektonisch moderne und energieautarke Bauten besichtigt. Am folgenden Tag starteten wir auf Fahrrädern und fuhren gemeinsam mehrere Kilometer zu bekannten Sehenswürdigkeiten und Gebäuden, die durch ihre Nachhaltigkeitskonzepte bekannt geworden sind: zu einem Spiel- und Fitnessplatz auf einem begrünten Parkhausdach, zum Copenhill, zur kleinen Meerjungfrau und zum Hafen. Anschließend durften wir selbstständig weiter in Gruppen die Stadt unsicher machen und mussten dabei Aufgaben erledigen. Wir beschäftigten uns mit Themen wie „Leben mit und auf dem Wasser“, „Kopenhagen – grüne Stadt“ und „Kopenhagen – nachhaltige Stadt“. Abends waren wir schließlich alle erschöpft und wussten, dass wir am nächsten Tag mit einem Muskelkater aufwachen würden.
Am vorletzten Tag ging es noch weiter in den Norden – nämlich nach Malmö in Schweden.
Dort angekommen, schauten wir uns den “Turning Torso”, ein sehr bekannter Turm in der Architektenszene, an und liefen ans Meer. Den Rest des Tages sollten wir in eingeteilten Gruppen eine Foto-Challenge machen, mit Kategorien wie „typisch schwedisch“ oder „Influencer im Museum“. Da durfte die Zimtschnecke, die ihren Ursprung in Schweden hat, auf gar keinen Fall fehlen. Die Gewinner der Challenge haben sogar einen kleinen Preis gewonnen. Zurück im Hostel haben wir mit den Lehrern unseren letzten Abend gemütlich verbracht und man hat gemerkt, dass die Studienfahrt uns nicht nur viel Freude bereitet hat, sondern uns auch als Stufe zusammengebracht hat. Freitags waren wir auch schon wieder auf dem Heimweg: Erst nach Hamburg, dann abends mit dem Nachtzug zurück nach Karlsruhe.
Es war eine unvergessliche Erfahrung und wir danken Frau Feirle, Frau Fett und Herrn Schäfer, dass sie uns begleitet haben und immer für uns da waren.
Annika Isabella Then Garrido, AG J2