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Keiner versteht die Gegenwart ohne die Geschichte zu kennen

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Gerade erst waren unsere Schülerinnen und Schüler bei der Aktion Stolpersteine vom Arbeitskreis Baden-Baden aktiv beteiligt. Sie haben dem Leben jüdischer Mitmenschen, die unter der Verfolgung des Nationalsozialismus litten auch daran auch zu Tode kamen, nachgespürt.

Als der Artikel auf unserem Facebook-Account erschien, gab es überraschend viele Kommentare, auch solche, die meinten, man müsse vergessen können.

Das sehen wir definitiv nicht so, denn jede Gesellschaft wird von ihrer Geschichte geprägt und aus diesem Verständnis heraus erfolgt die Gestaltung von Gegenwart und Zukunft. Hier sei jedem mit Schiller geantwortet: “Es gibt keinen (…), dem die Geschichte nicht etwas Wichtiges zu sagen hätte.” Und wir ergänzen: Man muss ihr Raum geben und  gut zuhören.

Deshalb ist und bleibt es auch Aufgabe von Schulen, Geschichte in- und außerhalb des Unterrichts erlebbar und erfahrbar zu machen. Aus diesem Grund waren die Klassen 9 unseres Gymnasiums sowie der Leistungskurs Geschichte in der KZ-Gedenkstätte Natzweiler-Struthof in Frankreich. Die Gedenkstätte will Teil einer lebendigen Erinnerungskultur sein, damit die Schrecken dieser Zeit nicht vergessen werden und vor Ort auch eindrücklich erlebt werden können.

Ein Fazit der Schülerinnen und Schüler am Ende des Tages traf es dann genau auf den Punkt: “Es geht immer darum, zu erinnern, was war, damit das niemals wieder passieren kann.”