Am Freitag, 1.10.2021 war es soweit: Die Sonne scheint nicht nur, wenn Engel reisen, sondern auch die Lehrerinnen und Lehrer vom Schlossberg.
Das von unserem Lehrergremium hervorragend organisierte Event führte uns in den rund 1200 Jahre alten Wein- und Ferienort Ilbesheim. Dort angekommen freuten sich unsere ohnehin schon klugen Pädagog*innen über einen gelungenen Einstieg ins Thema, in dem Fall der Önologie (Wissenschaft der Weinherstellung).
Neben dem theoretischen Input, gehört zum modernen Unterricht vor allem in der Erarbeitungsphase des Gegenstands ganz selbstverständlich die Handlungsorientierung zur Erreichung des Unterrichtsziels. Hier einige Bilder, die im Sinne eines “Best practice” verstanden werden dürfen, denn unsere Pädagog*innen durften bei der historische Weinbergsführung unter der Leitung von Susanna Altenburg (Kultur- und Weinbotschafterin) die Trauben der verschiedenen Rebsorten verkosten:
“Ich hätte nie gedacht, dass die Trauben der Rebsorten so unterschiedlich schmecken. Man erkennt oft eindeutig den typischen Geschmack der einzelnen Weine wieder“, freuten sich die Pädagog*innen über erste Ergebnisse der Lehrstunde. „Man hat keinen Zweifel daran, dass viel Arbeit und Schweiß in den Böden und Rebstöcken steckt“, meinte Michaela Globig, als sie die unterschiedlichen Reberziehungsarten begutachtete. Neben den Fachinformationen rund um den historischen Weinanbau gab es genügend Zeit für viele kleine Gespräche und die Möglichkeit die herrliche Aussicht zu genießen.
Bei der anschließenden Weinprobe im Weingut Sturm konnte die erfolgreiche Ergebnissicherung des Unterrichts in den Reben festgestellt werden: Alle Pädagogen waren von der „ordentlichen Handschrift“ der Jungwinzer des Weingut Sturm überzeugt. Ihre Leidenschaft und Begeisterung war nicht nur bei den Erläuterungen, sondern auch bei den Weinen selbst spürbar.
Der Ausflug selbst endete dann bei einem gemütlichen Abendessen im Weinkontor Edenkoben, bei dem es noch die ein oder andere Diskussion über die probierten Weine gab. Am Ende des Tages stand fest: Was hat der Schlossberg für ein tolles Kollegium