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Wir freuen uns schon auf den Frühling

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Endlich ist der Frühling da! Die Tage werden länger. Milde Temperaturen und mehr Sonnenlicht wirken sich auf die Menschen und die Natur merklich aus. Die ersten Anzeichen des Frühlings: bei den Frühblühern sprießen die Knospen und erblühen bald darauf.

Im Klassenzimmer der Klasse 1b herrscht Ungeduld und starke Aufregung: Heute dürfen sie im Sachunterricht bei Fr. Hemker ihre eigenen Blumenzwiebeln in die Erde einpflanzen, gießen und dann beobachten, wie die Blumen wachsen und die Blüten kommen.

Zuerst haben die Schulkinder sorgfältig Blumentöpfe aus den leeren Milchpackungen vorbereitet, mit ihrem Namen versehen, Löcher rein gemacht, damit sich keine Staunässe bildet, die Töpfe mit Erde gefüllt und die Erdklötzchen zerkleinert. Danach haben sie mit Interesse zugeschaut, wie eng es 10 Osterglockenzwiebeln in einem kleinen Topf aus dem Baumarkt haben. Die Wurzeln wachsen nicht mehr nach unten, sondern nach oben und sind total durcheinander gewachsen. Mit viel Liebe „kämmen“ die kleinen Gärtner*innen die Wurzeln in die richtige Richtung und sprechen wertschätzend mit den Blümchen: „Hab bloß keine Angst, bald wird es besser!“ „Du wirst bestimmt die schönste Osterglocke in der Welt!“ „Ich gebe dir einen Namen!“  Gesagt-getan! Und schon stehen die Blumentöpfchen nebeneinander. Die Erstklässler*innen gießen sie mit großer Sorgfalt Innerhalb der nächsten zwei Wochen beobachten die Kinder ihre Pflanzen und freuen sich unheimlich als die ersten Blüten kommen. Parallel dazu sprechen sie im Unterricht über die Frühblüher. Sie malen die Frühblüher, beschriften sie, füllen Lückentexte aus und besprechen, warum es wichtig ist, die Blumen zu pflanzen. Schon jetzt können sie sich gut vorstellen, wie sich Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Insekten später über ihre Nahrung freuen werden.