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Tag der Schulverpflegung: Lebensmittel retten

Wir haben eine Schulküche, in der im Gegensatz zu vielen anderen Schulen täglich frisch gekocht wird.

Möglichst regional und Kochen nach Standards

Dabei achtet das Küchenteam um Küchenchef Markus Fahrenkrug darauf, dass der Einkauf möglichst regional ist, zudem wird nach Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung für Mensen gekocht. Selbstverständlich ist dabei für uns, dass wir am jährlichen Tag der Schulverpflegung mit dabei sind.

Ältere Schülerinnen und Schüler informieren über Lebensmittelverschwendung

Vorbereitet und durchgeführt von den älteren Schülerinnen und Schüler der Fächer “AES” an der Realschule sowie “Sondergebiete der Ernährungswissenschaften” am sozialwissenschaftlichen Gymnasium, konnten die Unterstufenklassen an Stationen viel zum Thema lernen.

Vor allem um das Schwerpunktthema in diesem Jahr, der Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. In den Stationen, Plakaten und Aufstellern zum Thema kam das immer wieder zur Sprache und auch wir versuchen Lebensmittelverschwendung so gut es geht zu vermeiden.

Zwei Fachlehrerinnen im Einsatz für gesunde Ernährung

Keine Verschwendung am Schlossberg: Essensausgabe, Essenskomitee und unsere App

Schülerinnen und Schüler werden bei der Essensausgabe darauf hingewiesen, dass sie nur so viel nehmen sollen, wie sie auch schaffen. Die Devise lautet “Lieber weniger als zu viel”, denn ein Nachholen ist bei uns immer möglich.

Ein Essenskomitee aus Schülerinnen und Schülern bestimmt mit bei der Speisenauswahl. Nur so erhält unsere Küche Rückmeldung was gut schmeckt und was weniger gut ankommt. Denn was schmeckt, bliebt weniger liegen.

Die Abholstelle an unserer Küche

Zu guter Letzt sind wir seit dem letzten Jahr bei der App “Too Good To Go” dabei: Was an Essen übrig bleibt, ist noch gut und kann günstig über die App bestellt und abgeholt werden. Dabei fließt der gesamte Erlös aus der App in unser Peruprojekt für die Kinderspeisung Lima. Ein schöner Kreislauf.

Doch zu viel Süßes? Die Stepper schaffen Abhilfe – und machen Spaß!
Alle Allgemein Schulart: Grundschule

Gelingende Übergänge gestalten: Grundschüler zu Besuch am Schlossberg

Wie ist das so an einer weiterführenden Schule? Für alle Kinder, die in der vierten Klasse sind und natürlich deren Eltern, ist das aktuell eine spannende Frage.

Denn bereits jetzt laufen an allen Grundschulen im Land Informationsabende, die über die Möglichkeiten nach Klasse 4 informieren,  im Januar gibt es die Schulempfehlungen, anschließend sind die Tage der offenen Tür, an denen man sich ganz konkret in Frage kommende Schulen anschauen kann.

AG Werken: Viele Möglichkeiten

Bei uns gibt es zudem ein Programm, mit dem wir den Übergang so einfach und leicht wie möglich gestalten wollen: Insgesamt vier Mal werden unsere Grundschüler das “Miteinander leben, lernen und lehren” an den weiterführenden Schulen kennenlernen und damit gleich zwei wichtige Schularten, die man als weiterführende Schulen wählen kann: Das Gymnasium und die Realschule.

Auftritt!

Je mehr bereits vorher bekannt ist, desto einfacher und leichter fällt der Übergang: Man kann sich bereits ein wenig orientieren, denn weiterführende Schulen sind größer, haben mehr Räume und viel mehr Klassen. Man hat andere Schülerinnen und Schüler schon kennengelernt und bekommt bei uns auch im Rahmen dieses Programms schon Patinnen und Paten an die Hand.

In der letzten Woche stand der Nachmittag an der Ganztagsschule im Zentrum und der Besuch startete mit einem gemeinsamen Mittagessen, passend zum Tag der Schulverpflegung, an man an den einzelnen Stationen von höheren Klassen viel zu gesunder Ernährung erfahren konnte. Anschließend ging es in die vielzähligen Arbeitsgemeinschaften und Freizeiten am Nachmittag, um nach einer Vesperpause und Proben für den Abend schließlich ein kleiner Auftritt für die Eltern auf dem Programm stand.

Die freuten sich über die Aufführung und bekamen von Matthias Fischer noch einmal die weiterführenden Schulen am Schlossberg mit ihren Päda-Profilen und den Ganztag erläutert. Ein spannender und informativer Tag – der Übergang kann kommen.

Aufmerksamkeit bei den Eltern: Schularten und Besonderheiten der Ganztagsschule auf dem Schlossberg werden erläutert.

 

 

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Mehr gesellschaftlicher Konsens statt Regeln und Verordnungen

Zum Tag der freien Schulen in Baden-Württemberg hatten wir mit Hans-Peter Behrens einen Landespolitiker zu Gast am Päda.

Unter dem Motto „Schenken Sie uns eine (Schul-)stunde Ihrer Zeit“ sind die Abgeordneten des Landtags immer eingeladen, eine Freie Schule in Ihrem Wahlkreis zu besuchen und mit Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Schulleitungen direkt ins Gespräch zu kommen. Hans-Peter Behrens von der Partei “Die Grünen” hat sich diese Zeit gerne für uns genommen.

Aufmerksame Zuhörer

Mit dabei waren unser Schülerpräsident Leonard Fuhrman (Jahrgangsstufe 2), Victoria Brunner, Vizepräsidentin der Oberstufe (Jahrgansstufe 1) und als jüngster in der Runde Sam Asthalter als Vizepräsident der Unterstufe aus der Klasse 5b. Mit zur Runde zählten ebenso Rüdiger Lorth als stellvertretender Schulleiter der Realschule und der beiden beruflichen Gymnasien sowie Schulleiter und Geschäftsführer Michael Büchler.

Fragen über Fragen

Und unsere Schülervertreter hatten eine Menge Fragen im Gepäck: Angefangen bei Fragen zu einem typischen Arbeitstag bzw. der typischen Arbeitswoche eines Abgeordneten über die Unterschiede zu einem Abgeordneten in Berlin und bis hin zur Bioökonomie im Sinne einer wirtschaftlich nachhaltigen Entwicklung, dem Themenschwerpunkt von Hans-Peter Behrens. “Sind denn die Bereiche der Ökonomie und der Nachhaltigkeit überhaupt in Einklang miteinander zu bringen?” so die Frage von Viktoria Brunner dazu. Hans-Peter Behrens kommt viel durchs Land und antwortet aus seiner Erfahrung und den Gesprächen mit Firmen vor Ort, dass heute beide Bereiche gar nicht mehr voneinander zu trennen sind: “Sie müssen zusammen gedacht und ausgeführt werden”, so seine Position.

Arbeit für den Konsens

Gesellschaftlicher Konsens für mehr Innovationen

Seiner Meinung nach hat es nach wie vor zu viele Regeln und Verordnungen, wenn es darum geht, kreative Ideen z.B. aus dem Bereich nachhaltiger Energiepolitik, umzusetzen: “Es braucht einfach mehr gesellschaftlichen Konsens statt immer mehr Regularien und Verordnungen”, so seine deutliche Position auf die Frage, ob es zu viel Bürokratie an vielen Stellen habe. Auch der Ausbau erneuerbarer Energien wird hierdurch immer wieder ausgebremst. Als Mann aus der Mitte der Gesellschaft, nach Schulabschluss,  Studium und 30 Jahren Berufserfahrung weiß er, wovon er spricht und es ist für ihn auch wichtig, dass in der Politik Menschen mit Berufs- und Lebenserfahrung sind.

Bioökonomie als Herausforderung

Als Sprecher für Bioökonomie bearbeitet er ein breites und zukunftsträchtiges Themenfeld. Das meint, in der Produktion auf eine Kreislaufwirtschaft zu setzen, die in spannenden und nachhaltigen Ideen gründet und Ressourcen schont. Dabei beinhaltet auch das für ihn eine immer kritische Perspektive, denn nachwachsende Rohstoffe entlasten nicht zwangsläufig Umwelt und Natur. Als Beispiel führt er Plastiktüten an, die als biologisch abbaubar gelten. Die Zersetzung dieser Tüten ist aber fast ebenso problematisch wie die echter Plastiktüten. Das ist kein Gewinn für Natur und Mensch. Aber das Land verfüge über viel Innovationskraft, das sehe er, wenn er Firmen besuche. Jene, die als Ziel ihres wirtschaftlichen Handelns die Nachhaltigkeit mit an Bord haben, sind vorne mit dabei und das freut ihn.

Aufmerksamer Zuhörer: Sam Asthalter aus Klasse 5b

Die anwesenden Schülervertreter hören aufmerksam zu und lernen an diesem Tag einen Abgeordneten kennen, der sich Zeit nimmt und zeigen kann, dass es gilt, die Dinge immer wieder zu hinterfragen und kritisch zu beleuchten. Nur so entsteht ein gesellschaftlich akzeptierbarer Konsens und sein Wunsch “mehr Konsens statt Regularien” könnte sich erfüllen.

Hans-Peter Behrens mit seinem Geschenk zum Abschluss: Ein Regenschirm der Arbeitsgemeinschaft freier Schulen. Tatsächlich auch passend zum Wetter.
Vielen Dank an Hans-Peter Behrens für die spannenden Abgeordnetenstunde, die – wie auch jede gute Schulstunde – ein wenig überzogen wurde. So darf es gerne wieder sein.

 

 

 

 

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Päda-Mathe-Team wieder am Start: Schüler helfen Schülern

Unsere Schulprofile in den einzelnen Schularten helfen beim Lernen, bieten Zusatzstunden und Förderunterricht.

Wem das nicht reicht, und wer auch gerne mit anderen Schülerinnen und Schülern lernen möchte, für den gibt es das Päda-Mathe-Team: Es besteht aus motivierten und sehr guten Schülerinnen und Schülern im Fach Mathematik, die von ihren Fachlehrerinnen und Fachlehrern für das Team empfohlen werden. Koordiniert wird das Team vom Mathematiklehrer Maximilian Mitzel.

Hier geht`s zum Päda-Mathe-Team 2023/2024: Unsere Nachhilfeprofis

Schülerinnen und Schüler können einzeln oder im Team Hilfe erhalten, vor Klassenarbeiten oder dauerhaft. Die Liste der Helferinnen und Helfer hängt seit dieser Woche im Campusgelände aus, die Fachlehrer*innen informieren hierüber in den Klassen und die Info läuft über unsere Boards. Sie enthält auch einen Vorschlag für den preislichen Rahmen der Nachhilfe.

Wir wünschen allen viel Erfolg beim Lernen und freuen uns, dass wir wieder viele Schülerinnen und Schüler für das Päda-Mathe-Team gewinnen konnten.

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Theater für den Nikolaus mit Mockturtlesuppe – oder doch nicht?!

Unsere Fünftklässler sind heute in der Aula fleißig am Üben:

Die Nikolausfeier steht an und da geben sich alle viel Mühe, damit es eine tolle Feier für die Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Kinder gibt.
Fünftklässler mit Regieanweisung
Unter der Regie von Deutschlehrerin Clara Kappenberger beweist die Klasse schon echtes schauspielerisches Talent und wir können schon jetzt sagen: Hut ab – das wird toll!

 

Was das aber nun mit Mockturtlesuppe zu tun hat und wer dabei wohl gerettet werden muss, verraten wir erst am Tag der Nikolausfeier. So lange heißt es geduldig sein – und für unsere Fünftklässler viel Spaß beim Üben!
Wer muss da gerettet werden?
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Künstler auf dem Schlossberg: Musikerduo lässt Schülerinnen und Schüler staunen

“Das ist ja mal richtig cool”,

war ein erster Eindruck eines Fünftklässlers als das Musikerduo Konstantin Reinfeld mit der Mundharmonika und Benyamin Nuss am Flügel loslegten.

Und fürwahr:

Das hört man nicht aller Tage! Nach der Begrüßung durch Rüdiger Lorth, stellvertretender Schulleiter der Realschule der beruflichen Gymnasien, der Marc Marshall für die Vermittlung des international bekannten Duos dankte, legten die Künstler auf dem Schlossberg auch gleich los. Wer beide zusammen gehört hat, wundert sich nicht mehr, dass das Duo bereits 2019 mit ihrer ersten CD direkt den OPUS KLASSIK gewonnen haben. Reinfeld gilt zudem als einer besten Mundharmonikaspieler weltweit.

Besonders faszinierend dabei war, dass man sicher nicht aller Tage einen so genialen Mundharmonikaspieler hören kann, der mit Benyamin Nuss einen ebenso herausragenden Musiker am Flügel gefunden hat. Das zeigt auch gleich die Idee des Programms “Künstler auf dem Schlossberg”:

Schülerinnen und Schüler einmal etwas Besonderes aus den Bereichen Kunst und Musik zu präsentieren, etwas, das nicht gewöhnlich, sondern eben neu, anders und sehr besonders ist.

Über das Fernsehen und Youtube zum Üben in den Heizungskeller

Wenn dann beide Künstler auch noch so frei und offen über ihre jeweiligen Lebenswege berichten, schaffen es sogar Fünft- und Sechstklässler richtig lange gespannt zu zuhören und auch viele Fragen zu stellen. So berichtet Konstantin Reinfeld, dass er letztlich durch Shows wie “Supertalent”, das Internet und hier vor allem Youtube seine Liebe zur Musik gefunden hat. Die Mundharmonika hatte ihn dabei so sehr fasziniert, dass er teilweise bis spät in die Nacht geübt hat – und damit ihn niemand hören kann, hat er im Heizungskeller geübt.

Konstantin Reinfeld (li) und Benjamin Nuss (re)
30 Euro oder 300000 Euro?

Geduldig wird dann erklärt, wie das sehr kleine Instrument funktioniert und wie man damit große Töne spielen kann. Durch Blasen und ziehen lassen sich eine Vielzahl an Tönen erzeugen und das wird auch eindrucksvoll auf die Probe gestellt. Dabei ist es gar nicht leicht, jemanden zu finden, der sich gut mit dem besonderen Instrument auskennt: Es gibt so gut wie keine Lehrerinnen und Lehrer für dieses Instrument. Im Vergleich zum Flügel geht es dabei um ein sehr kostengünstiges Instrument. Auf die Frage eines Schülers, was denn eine Mundharmonika kostet, kommt als Antwort, dass man “… mit 30 Euro schon gute Instrumente bekommt”. Das ist natürlich nichts im Vergleich zu einem echten Konzertflügel, an dem Benyamin Nuss sitzt und zugeben muss, dass ein Flügel einer bekannten Marke auch problemlos 300000 Euro kosten kann. Das ist das Zehntausendfache!

Wer die beiden Künstler einmal hören will – und das lohnt sich – schaut auf den Webseiten von Konstantin Reinfeld und Benyamin Nuss nach:

https://www.konstantinreinfeld.com/

http://www.benyaminnuss.com/

Dort finden sich auch Hörproben.

Es lohnt sich auf jeden Fall – sagen auch unsere Fünft- und Sechstklässler!

Gespanntes Zuhören in der Aula
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Herzliche Einladung zum Tag der freien Schulen am 1. Dezember 2023

Einladung an Interessierte am 1.12.2023: Pädagogisches Konzept – Profilangebote – Campusführung

Im Rahmen des Tags der freien Schulen nutzen wir zudem die Möglichkeit und stellen uns und unser Schulkonzept vor: Am  Freitag, 1. Dezember 2023 ab 15:00 Uhr laden wir alle interessierten Eltern mit ihren Kindern herzlich ein, uns einmal kennenzulernen.
Anlässlich dieses Tages bieten wir Einblicke in die Schulgeschichte, die historischen Gebäude und das pädagogische Konzept. Der Schulcampus steht zur Besichtigung offen und die Profilangebote von Realschule und Gymnasium werden vorgestellt.

Für die Vorstellung am 1. Dezember 2023 bitten wir um Anmeldung:

Anmeldung zum Tag der freien Schulen

Wir bekommen Besuch: Hans-Peter Behrens, MdL, zu Gast
2022: Schülerinnen und Schüler im Gespräch mit dem Abgeordneten
Unter dem Motto „Schenken Sie uns eine (Schul-)stunde Ihrer Zeit“ sind die Abgeordneten des Landtagseingeladen, eine Freie Schule in Ihrem Wahlkreis zu besuchen und mit Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Schulleitungen direkt ins Gespräch zu kommen. Das machen wir an diesem Freitag, 17.11.2023. Zu Besuch haben wir Herrn Landtagsabgeordneten Hans-Peter Behrens, der gerne bereit ist, uns zu besuchen um mit den aktuellen Vertreterinnen und Vertretern aus unserem Schulgespräch und der Schulleitung zu diskutieren.

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Gemeinschaftswochenende im Internat mit Motocross, Vampiren und einer Flucht nach vorne

Es war wieder so weit: Kurz nach den Herbstferien sind die Internatshäuser an einem Wochenende auf Tour.

Da ging es zum einen mit dem Haus Burgstraße zum ADAC Supercross, einer Motocross-Veranstaltung. Da hat man dann neben vielen Showeffekten und Akrobatik auch sehen können, dass das Internatsleben Spuren hinterlässt und gute Erinnerungen, denn unser ehemaliger Internatsschüler Lasse Lindermeier (Abitur 2023 mit 1,0) war mit dabei.

Spaß mit den ehemaligen Mitschülern: Lasse Lindermeier

Schön, dass Du mit dabei warst! Techniklastig ging es am nächsten weiter mit dem Mercedes-Benz-Museum.

Eine Mädelsgruppe aus dem schönen Haus Sonnenburg waren hingegen auf der Flucht: Im Escape-Room galt es, den Weg nach draußen zu finden. Das Ergebnis lässt sich sehen: Weniger als eine Stunde hat das Rätselraten um die richtige Lösung gedauert!

Das Haus Stadtblick war unterwegs in Freiburg und verbrachte dort zwei Nächte in der Jugendherberge.

Mit dem auf dem Programm standen ein Kinobesuch, das Planetarium und die historische Stadtführung mit dem Nachtwächter zum Thema “Vampire, Blut und böse Buben”, gesponsert von unserer VEFA!

Und da auch Freiburg einen Schlossberg hat, ging es mit der Schlossbergbahn in luftige Höhen.

 

 

 

Alle Allgemein Schulart: Grundschule

Fleißig Pflaster kleben: Helfen macht Schule an unserer Grundschule

Es war Einsatztag für unsere Schulsanitäter am Schlossberg.

Denn wie in den vergangenen Jahren war wieder “Erste-Hilfe-Tag” an unserer Grundschule und hier übernehmen unsere großen Schulsanis vom Schlossberg gemeinsam mit Lehrerin Tanja Seiberling das Ruder.
So helfen und unterrichten unsere Großen die Kleinen: Ein tolles Miteinander, bei dem es darum geht zu zeigen, wie man Erste Hilfe leistet, mit Verbandsmaterial Wunden versorgen kann und wie man sich im Notfall richtig verhält.
Ein wichtiger und spannender Tag für unsere Viertklässler mit einem besonderen Dank an unsere Schulsanitäter und Tanja Seiberling!

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Berlin: Ein Reisebericht mit vielen Bildern

Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin! Doch wie war es dort? Die Schüler:innen der Jahrgangsstufe aus dem Allgemeinbildenden Gymnasium berichten hier nun über ihre gelungene Abschlussfahrt mit Milena Feirle, Christian Kindler und Svenja Graf-Wieler:

Alexander über den ersten Tag: „Der Anfang unserer Berlin-Reise war früh, laut einiger Schüler zu früh: Um 7 Uhr morgens trafen wir uns mit der ganzen Jahrgangsstufe am Bahnhof Baden-Baden.

Die Reise war unbeschwerlich, fast schon ein Musterbeispiel einer ruhigen Klasse auf Klassenfahrt. Als wir in dem Hostel ankamen erkannten wir sofort die DDR-Ästethik, für einige war das eine Umstellung der Sehgewohnheit. Nach dem Auspacken unserer Sachen hatten wir freie Zeit, unabhängig von der Lehrerschaft Berlin in Dreier-Gruppe zu erkundigen. Als krönender Abschluss des ersten Tages durften wir auf dem Berliner Fernsehturm den Ausblick auf das nächtliche Berlin genießen.“

Nach dem höchsten Ausblick auf Berlin wurde die Stadt am nächsten Tag weiter erkundet. So berichtet Olivia von der Stadtrundfahrt mit einem doch sehr kurios-freundlichen Guide: „Am Dienstag den 24.10 haben wir, die GYM J2, eine Stadtrundfahrt durch Berlin gemacht. Unser Reiseführer, Jörg Berger, erzählte uns mit einer interessanten und enthusiastischen Art viel über die Geschichte und Gegenwart der deutschen Hauptstadt. Die Fahrt startete in Ostberlin und führte uns, über eine der 600 Brücken Berlins, auf die andere Seite der Spree. Anschließend fuhren wir entlang der East Side Gallery, welche das längste erhaltene Stück der Berliner Mauer ist, die von verschiedensten Künstlern bemalt wurde. Unsere Busfahrt führte uns vorbei an dem allgemein bekannten Brandenburger Tor, zur ehemaligen Stalinalllee, welche heute Karl-Marx-Allee heiß, bis hin zur breitesten Straße Europas, die von Haus zu Haus 125 Meter breit ist. Wir fuhren vorbei am Alexanderplatz, der Marienkirche, dem roten Rathaus bis wir die Museumsinsel und den Bücherverbrennungsplatz erreichten. Schließlich folgten wir der alten Paradestraße Preußens Deutschlands. Hier wurden durch das Sowjetische Gas 150.000 Bäume vergiftet. Schlussendlich passierten wir das Holocaust Mahnmal, welches an die sechs Millionen verstorbenen Juden während des Holocaust erinnern soll. Hiermit endete unsere Fahrt, bei der wir viele neue Eindrücke gesammelt, neues Wissen erlangt, sowie die wichtigsten Ecken Berlins gesehen haben.“

Nach etwas Freizeit und vor allem Shopping-Zeit besuchte die Kursstufe zusätzlich noch die Alte Nationalgalerie auf der Berliner Museumsinsel. Viele bekannte Kunstwerke konnten hier entdeckt werden, besonders schön war auch, dass eine Sonderausstellung Klimts gerade verlängert worden war und die Schüler:innen diese Werke noch betrachten konnten.

Am Mittwochmorgen ging es zum Berliner Flughafen Tempelhof. Die Führung „Lost Places“ ging durch unbekannte und unbelebte Orte des ehemaligen Flughafens und in zwei Gruppen entdeckten die Schüler:innen die schaurig-spannende Geschichte dieses Ortes. Besonderes Highlight: Auch Flugzeuge konnten die Jugendlichen besichtigen sowie ehemalige Lagerorte von Akten aus dem Dritten Reich, die unter bis heute ungeklärten Umständen verbrannten, bevor die sowjetische Armee diese bergen konnten. Der ehemalige Lagerort war lange Zeit ein Treffpunkt für geheime Feiern, bis diese Bunker verschlossen wurden. Der gruselige Ort bot dennoch viel Platz für Schauergeschichten.

Im Anschluss an die Führung galt es ein paar Stunden bis zum Theaterprogramm zu überbrücken. Um diese auch kulturell zu nutzen, durften die Schüler:innen ein Museum ihrer Wahl besuchen und sollten ein möglichst tolles Selfie oder Foto von ihrer Gruppe schießen – unsere Kursstufe lief hier zur künstlerischen Höchstform auf. Kein Wunder, schließlich wurde von Frau Feirle, Herr Kindler und Frau Graf-Wieler ein Überraschungspreis in Aussicht gestellt. Dass aber solche tollen Fotos daraus resultierten, hätte wohl niemand von den Lehrer:innen vermutet, sodass man sich entschied, mindestens drei Preise vergeben zu müssen bei so einer genialen Fotoleistung.

Abends ging es dann in die Hackeschen Höfe ins CHAMÄLEON. Dort wurde das Stück „The Mirror“ einer Tanz- und Schauspielgruppe aufgeführt. Zuerst wirkte das Stück zwar befremdlich auf die meisten Jugendlichen, da die sehr expressionistische Ausdrucksweise der Tänzer:innen ungewohnt war, am Ende schwärmte jedoch der gesamte Kurs von den herausragenden und tollen Tänzen und artistischen Können der Gruppe. Auch das Ambiente des alten Theaters im 1920er Jahre Stil sorgte für eine tolle Stimmung. Danke hier nochmal an die Vefa, die die Kosten des Theaters für die gesamte Stufe übernahm!

Nach dem Theater trafen sich viele Jugendliche mit den Schüler:innen des Beruflichen Gymnasiums, die mittlerweile auch in Berlin angekommen waren. Und auch die Lehrer:innen mussten natürlich ihre Kolleg:innen treffen und sich über die Fahrten austauschen.

Ein weiteres Highlight war der Besuch des Bundestags am Donnerstag – viele Klassen haben leider nicht mehr die Chance, diesen zu besuchen, da es laut des Guides der Stadtrundfahrt immer schwieriger werde, noch Termine zu bekommen. Vor allem für diejenigen, die das Leistungsfach Gemeinschaftskunde bei Herrn Schröder belegen war daher der Besuch des Bundestags besonders spannend. Isabelle, Josephina und Catharina berichten: „Am Mittwoch den 25. Oktober 2023 besuchte unser Kurs den Bundestag. Ganz gespannt begaben wir uns morgens um halb neun auf den Weg in das Regierungsviertel. Dort angekommen wurden wir durch die Sicherheitsschleuse geführt und durften uns im Anschluss im Plenarsaal platzieren. Hier wurden uns die Historie, die Architektur und weitere Fakten über den deutschen Bundestag nähergebracht.

Mit lustigen Bemerkungen gegenüber den Zuhörern und begeisternden Redebeiträgen erfuhren wir mehr über die Republikausrufung Scheidemanns im Jahr 1918. Darüber hinaus informierte man uns über den Reichstagsbrand im Jahr 1933 sowie dem vier Mächtestatus Berlins und zahlreichen weiteren geschichtlichen Ereignissen. Wusstet ihr, dass der Bundestag über drei Millionen Besucher jährlich, 22 jährliche Sitzungswochen und aktuell über 736 Sitze verfügt? Als öffentlicher Besucher darf man sogar eine Debatte anhören. Über die Themen weiß man allerdings im Voraus nicht Bescheid und auf drei von sechs öffentlichen Tribünen darf man der Debatte eine Stunde lang zuhören. Im Anschluss trafen wir uns mit Herrn Vangermain in einem für uns vorgesehenen Raum zu einer Fragerunde. Herr Vangermain ist ein Mitarbeiter des Abgeordneten Kai Whittaker (MdB, CDU) aus Baden-Baden. Whittaker selbst empfing uns nicht, da er in Baden-Baden terminlich anwesend sein musste. Er wird uns aber in naheliegender Zukunft noch einen Besuch im Pädagogium für eine Gesprächsrunde abstatten.

Mit wichtigen Fragen rund um den Bundestag und einer spannenden Aussprache über aktuelle politische Themen ging unsere Stunde leider schnell vorbei. Weiter ging es nach oben auf die große Dachterrasse des Bundestages. Auf dem Weg dorthin bedienten wir uns, manch einer mehr, manch einer weniger, an ausgestellten Grundgesetzen und interessanten Broschüren rund um die deutsche Gesetzgebung und Politik. Auf der Terrasse machten wir zahlreiche Bilder und bestaunten die, gerade frisch gereinigte, Kuppel des Bundestags. Diese wird lediglich vier Mal jährlich wieder zum Glänzen gebracht. Zum Abschluss aßen wir zu Mittag im Besucherrestaurant Paul-Löbe-Haus und ließen den spannenden Vormittag noch einmal Revue passieren.“

Nachdem Berlin von oben und auf der Straße entdeckt wurde, musste jedoch auch das Wasser abgedeckt werden. Lisa weiß hiervon zu berichten: „Während unserer Studienfahrt nach Berlin hatten wir die Möglichkeit für eine Bootsfahrt auf der Spree. Wir fuhren flussabwärts und passierten das Nikolai-Viertel, den Fernsehturm, das Humboldt Forum und die Museumsinsel mit ihren fünf UNESCO-Weltkulturerbe-Museen, darunter das Pergamon Museum und das Bode Museum. Später kamen wir am Berliner Ensemble, dem Regierungsviertel und dem Bundestag vorbei, zuletzt passierten wir den Großen Tiergarten. Dann kehrten wir flussaufwärts zurück, und die Bootsfahrt bot uns neue Perspektiven und Eindrücke auf die Schönheit, Vielfalt und Geschichte von Berlin.“

Am Abend wurde gemeinsam im Georgsbräu gespeist und die gemeinsame Zeit Revue passieren gelassen. Zudem wurde natürlich noch das beste Museums-Selfie gekürt – die drei besten Gruppen konnten sich hier über fantasievoll ausgesuchte Preise freuen, die auch gleich zum Einsatz kamen, sodass Knicklichter die erhellte Stimmung zusätzlich beleuchteten.

Danach durften alle den letzten Abend in Kleingruppen genießen – manch eine Schülerin traf sogar noch einen bekannten deutschen Rapper im Späti als man sich noch schnell ein Wasser für die Nacht kaufen wollte.

Am Freitag ging es dann, nach etwas Freizeit, wieder zurück nach Baden-Baden. Einige nutzten die Zugfahrt für die Reiseberichte, die ihr hier nachlesen konntet – andere holten etwas Schlaf nach. Alles in allem befanden sowohl Schüler:innen als auch Lehrer:innen: Mensch, war das schön – gerne wieder!