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Erlebnispädagogik für die Klasse 5a der Realschule

Bei bestem Wetter haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a von Klassenlehrer Markus Heuer verschiedene Herausforderung als Team gemeistert. Dabei mussten sie zusammenarbeiten und strategisch denken. Zum Beispiel mussten sie einen Weg aus Kästen bauen, Stöcke so weitergeben, dass diese nicht umfallen oder sich durch ein Netz schlängeln. Alle Aufgaben waren dabei jeweils nur durch gute Kooperation lösbar.

Am Ende gingen dann alle zwar erschöpft, aber mit tollen Erfahrungen und der Erkenntnis, dass man als gut funktionierendes Team sehr viel erreichen kann.

 

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Erinnerung an Gerhard Durlacher in Baden-Baden

In diesen Tagen wurde die „Wilhelmsbrücke“ in Baden-Baden in Gerhard-Durlacher-Brücke umbenannt. Im Gedenken an den Holocaust-Überlebenden Gerhard Durlacher, der in Baden-Baden aufwuchs und in den 1930er-Jahren mit seiner Familie, die im Stadtzentrum (Lichtentaler Straße) lebte und ein Geschäft betrieb, wegen der Verfolgung durch die Nationalsozialisten nach Holland fliehen musste und von dort später mit seiner Familie deportiert wurde. Gerhard überlebte als einziger. Er war später Soziologe und Schriftsteller.

Seine Familie (Witwe, die drei Töchter und weitere Verwandte aus den Niederlanden) waren gestern auch vor Ort.

Zwei unserer besonders geschichtsinteressierten und engagierten Oberstufenschüler haben jeweils ein persönliches Statement vor laufenden Kameras abgegeben: Erinnerung und Verantwortung für ein Miteinander ohne Hass und Ausgrenzung ist auch und vor allem ein Thema und Anliegen der jungen Generation. Hier die beiden Statements:

Felix:
Ich persönlich finde es besonders wichtig, dass wir in den heutigen Zeit, oder auch generell an die Opfer des Holocausts denken. Die Umbenennung ist nicht nur eine Würdigung von Gerhard Durlacher, sondern auch eine Erinnerung auf sehr lange Zeit, an die auch Autofahrer, Fußgänger oder Fahrradfahrer erinnert werden, wenn sie diese Brücke passieren. Gerhard Durlacher steht als Überlebender, welcher mit den tragischen Folgen zu kämpfen hatte, als eine Art Symbol der Vergangenheit, aber auch für die Gegenwart. Die Umbenennung ermöglicht es auch noch nachfolgenden Generationen, an die Verbrechen in der NS-Zeit erinnert zu werden, was besonders für die junge Generation sehr wichtig ist.

Annika:
Ich persönlich finde es wichtig, dass die Brücke umbenannt wurde, da die Aufklärung und die Erinnerung an die Opfer des Zweiten Weltkrieges ein essenzieller Bestandteil unserer Geschichte, Gegenwart und Zukunft sind. Mit dieser Erinnerung wird das Thema nicht stillgehalten, sondern es wird der Mut bewundert von Gerhard Durlacher, der Konzentrationslager und den Holocaust insgesamt überlebte und mit 17 Jahren alleine zurück in die Niederlande ging. Ich als 17-Jährige finde es erstaunlich, da ich mir nicht mal vorstellen kann, was für Opfer man bringen musste und das damit verbundene Trauma. Es ist auch wichtig für seine Familie, die heute auch anwesend ist, um auch ihnen zu zeigen, dass er erinnert und geehrt wird.

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Per Du mit den Amphibien

Das war in dieser Woche die Klasse 5a unseres Gymnasiums. Mit der Fachlehrerin Madeleine Friedrich-Meinzer und der Klassenlehrerin Sandra Schorpp ging es auf Amphibiensuche am Baden-Badener Waldseeplatz.

Mit der tollen Unterstützung von Yvonne Krämer, Mitarbeiterin der Waldpädagogik in Baden-Baden, hat die Klasse zunächst eine Menge über Frösche, Kröten, Molche und diverse andere Lurche erfahren.

Gemeinsam wurde die Amphibienleitanlage besichtigt, die den Tieren den Weg zu den Laichgewässern gefahrlos ermöglicht. Am See hat die Klasse dann ein Krötenmännchen entdeckt und bewundert. Danke an Yvonne Krämer für den lehrreichen Vormittag!

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Moderne Elfen in Reykjavík

Wer sich Elfen als vergeistigte Gestalten in langen Roben vorstellt, wurde von der Autorin Nina Blazon eines Besseren belehrt. Aber der Reihe nach: Am Montag war die sehr erfolgreiche Autorin von Kinder- und Jugendbüchern bei uns am Pädagogium. Seit einigen Jahren bieten wir nun nicht nur für die Klassen 6 im Herbst bei den Fredericks-Tagen eine Autorenlesung an, sondern auch im Frühling für die Klassen 7.

Frau Blazon kam mit ihrem Jungendbuch und Fantasyroman „Silfur – Die Nacht der silbernen Augen“ zu uns und präsentierte diesen in Form einer Werkstattlesung. Dabei wechselten gelesene Abschnitte mit Informationen über Island, selbst aufgenommenen Fotos von der Insel im Norden und interessierten Fragen der Schülerinnen und Schüler ab. In „Silfur“ kommen die Brüder Fabio und Tom mit ihrer Familie in den Sommerferien nach Island und entdecken schnell die mystische Seite der Insel. Der allgegenwärtige Elfenglaube zeigt sich als wohl begründet, die Elfen aber als ganz anders als vorgestellt und durchaus modern….

Viele Fragen in den Lesepausen zeigten das Interesse unserer Siebtklässler, Frau Blazon hat sie alle kompetent, freundlich und geduldig beantwortet. Am Ende gab es einen von der Buchhandlung „Eulennest“ bereitgestellten Büchertisch mit Werken von Frau Blazon und diese signierte Bücher und Karten. Ermöglicht wurde die Veranstaltung wieder durch unsere VEFA, welche die Honorarkosten übernommen hat. Dafür wie immer herzlichen Dank!

 

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Päda goes Motobike

V.l.n.r.: Emanuel Schmider, Deger Dereli, Max Schmitt, Alexander Büchler, Jörg Martin

Das ist mal etwas ganz anderes: Seit kurzem besteht eine Kooperation unserer Schule mit dem MSC Puma Kuppenheim. Der Motoball-Verein ist quasi “direkt um die Ecke” und wurde in seiner Sportart bereits 15 Mal deutscher Meister.

Beim Motoball geht es darum, einen 1200 gr schweren Ball ins gegnerische Tor zu befördern. Zwei Mannschaften mit je 4 Spielern treten gegeneinander an und selbst die Kleinen sind bereits begeistert von der ungewöhnlichen aber spektakulären Sportart. Seit Ende Februar werben wir mit einem Transparent am Spielfeld und freuen uns auf gemeinsame Aktivitäten. Gerade für uns als Ganztags- und Internatsschule bieten diese Sportart und der Verein eine Menge neuer und noch unbekannter Möglichkeiten.

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Seminarkurs im Theater

…und zwar gleich zwei Mal an einem Tag!

Der Seminarkurs „Die Macht der Sprache“ von Katharina Schäfer und Joachim Köhler und mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 1 des Gymnasiums beschäftigte sich am Donnerstag 20.03. mit dem Thema „Theater und Sprache“. Zu diesem Zweck besuchten wir am Vormittag eine Führung durch das Theater Baden-Baden (inkl. Bühnenaufbau, Maske etc.) und hatten dann Gelegenheit, mit Frau Isabell Dachsteiner (Theaterpädagogin) und Frau Kekke Schmidt (Chefdramaturgin) ein hochinteressantes Gespräch über die Bedeutung der Sprache im Theater zu führen.

Das Gesehene und Gehörte konnten wir dann am Abend in einer konkreten Theateraufführung erleben, nämlich bei einem Besuch der Vorstellung von Shakespeares MACBETH in der deutschen Bearbeitung von Heiner Müller. Wie das brutale Steben nach Macht sich sprachlich im Flüstern und Drohen, in wahnsinnigem Kreischen und wütendem Brüllen äußert, war beeindruckend.

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6 Millionen Teilnehmer in über 100 Ländern

So viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer hat der jährlich stattfindende Känguru-Wettbewerb der Mathematik und natürlich sind auch wir dabei: Es gilt, in 75 Minuten die mathematisch nicht wenig anspruchsvollen Aufgaben selbstständig zu lösen. Damit unterstützt der Wettbewerb vor allem die Kompetenz, sich selbstständig mit mathematischen Problemstellungen zu beschäftigen. Wir sind gespannt, wie viele Preisträger wir in diesem Jahr wieder haben werden und drücken natürlich allen die Daumen!

Die Teilnahmegebühren wurden in diesem Jahr wieder komplett von der Vefa übernommen. Auch hierfür herzlichen Dank!

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Keine Chance für Karius und Baktus

Gesunde Zähne sind ein wichtiges Gut. So wird auch in der Grundschule mit den Kindern regelmäßig dazu gearbeitet.

Am Donnerstag, 20. März 2025 war eine Mitarbeiterin der Arbeitsgemeinschaft Zahngesundheit für eine Unterrichtseinheit in den beiden ersten Klassen. Sie veranschaulichte und erklärte den Kindern mit einem Experiment, wie Karies entsteht und welche Schäden Karies verursachen kann. An einem Zahnmodell konnten die Kinder sehen, wie ein Zahn aufgebaut ist. Danach informierte die Mitarbeiterin die Kinder über das richtige Zähneputzen.

Damit sich das Gelernte auch gut festigt, durften die Erstklässler*innen mit geschenkten Zahnbürsten im Klassenzimmer ihre Zähne putzen. Dies war für die Kinder ein lustiger Abschluss.

 

 

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Pädagogium verzaubert 1600 Gäste an zwei Bunten Abenden im Kurhaus

Es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit die größte Schulveranstaltung in der Region: Alle zwei Jahre präsentiert die Schule auf dem Schlossberg im Benazet-Saal des Kurhauses ihre Bunten Abende, dabei sind alle 800 Schülerinnen und Schüler von der Grundschule bis zu den Abiturienten mit dabei und bringen sich ein.

„Es ist dieses Klima des Miteinanders, die individuellen und gemeinschaftlichen Erfolge, egal, ob vor oder hinter der Bühne, die diese besondere Veranstaltung ausmacht. Sie zeigt Vielfalt, Können, Leistung und nicht zuletzt, dass man in einer Gemeinschaft viel vollbringen kann“, so Michael Büchler in seiner Ansprache zum mittlerweile 34. Bunten Abend.

Schülerinnen und Schüler führen durch das bunte Programm

Und diese Gemeinschaft wurde sichtbar: Insgesamt 25 Programmpunkte zeigten eine großartige Show aus Tanz, Akrobatik, Sprechstücken auf Deutsch, Spanisch, Französisch und viel Musik: Rund 400 Schülerinnen und Schüler stehen auf der Bühne zur Eröffnung und bilden den großen Chor des Pädagogiums, die Schülerband „Päda Shooting Stars“ sowie die Lehrerband spielten ebenso auf wie die Päda-Sternchen als Chor der fünften Klassen und die erfahrenen Profis, die Päda-Voices. Aus dem Sportbereich lassen sich von der Unterstufe bis zur Oberstufe akrobatische Höchstleistungen bestaunen und die Grundschule brachte den Zauber der Savanne auf die Bühne.

Damit das alles gelingt, proben Schülerinnen und Schüler seit Wochen nach dem Unterricht und der Ganztag steht ganz im Zeichen der Vorbereitung auf die große Show, die an zwei Abenden vor jeweils rund 800 Gästen präsentiert wird. Wie beliebt der Bunte Abend ist, zeigt nicht nur die Tatsache, dass das Kartenkontingent für Altschülerinnen in Windeseile ausverkauft war, sondern auch die Bemerkung von Schulleiter Michael Büchler in seiner Ansprache: „Ich bin Zeitzeuge des Bunten Abend:

Vor fast 57 Jahren als Schüler der Klasse 5 und noch immer spüre ich den Zauber des Bunten Abend.“ Dass dieser Zauber bei den Gästen ankam wurde deutlich, als es am Ende lange anhaltenden Applaus und „Standing Ovations“ gab.