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Jeder kann helfen! 22 Jahre Peru-Projekt am Päda

Kinder, die die Schule in Lima besuchen.

Unter diesem Motto fand am Donnerstag das alljährliche Treffen der gewählten Peru-VertreterInnen der Klassen zu Schuljahresbeginn in der Aula statt.

Die beiden Peru-Sprecherinnen Sofia Peter und Yeliz Akkece stellten zusammen mit Frau Groll das Projekt vor, das 2002 von Adrian Sonder ins Leben gerufen wurde.

Hierbei sammeln die Klassen des Päda Spenden für das Kinderwerk

Schwierige Lebensverhältnisse

Lima, das den Bau von Schulen und Kindergärten in Peru unterstützt und dafür sorgt, dass die Kinder dort täglich ein Frühstück bekommen. Auch der Erlös aus der jährlichen Nikolaus- und Valentinstagaktion geht an das Kinderwerk Lima.

Vorgestellt wurde in diesem Jahr zudem die Idee, im Januar einen Winterball für die Oberstufe zu veranstalten, dessen Gewinn dem Peru-Projekt zugutekommen soll.

Wir danken allen Peru-VertreterInnen ganz herzlich für ihr Engagement und hoffen, dass durch ihren Einsatz viele Spendengelder gesammelt werden können!

 

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Seit über 20 Jahren Hilfe, die ankommt: Spendenübergabe an Kinderwerk Lima

Hier helfen wir: Lima. Im Vordergrund links die Armenviertel.

Seit über 20 Jahren spenden die Schülerinnen und Schüler der Schulstiftung Pädagogium Geld an das Kinderwerk Lima, am Schlossberg kurz das "Peru-Projekt" genannt. Mehr Infos dazu gibt es auch hier: Unser Peru-Projekt.

Adrian Sonder (Mitte). Links davon Michael Büchler und Stefanie Wetzel vom Pädagogium, rechts Alexander Winkler und Jürgen Burst vom Kinderwerk Lima

Die nachhaltige Spendenaktion geht auf die Initiative eines ehemaligen Schülers der Schule zurück: Adrian Sonder, damals Schüler der 6. Klasse des Pädas, heute Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg, hörte von der Möglichkeit, dass man mit gerade einmal 13 Cent einem Kind in einer Schule in Peru ein Frühstück bezahlen kann. Und er begann zu rechnen: Dann könnte man mit einem Euro im Montag mindestens sieben Mal ein Frühstück bezahlen und wenn seine ganze Klasse mitmachen würde werden 150 Kinder morgens satt - für einen Euro!

Das war Überzeugung genug und das Peru-Projekt am Pädagogium mit der Kinderspeisung Lima war geboren.

Freude bei Groß und Klein: Spendenübergabe

In dieser Woche fand für das Peru-Projekt eine große Spendenübergabe statt:

3319 Euro konnten als Erlös aus dem Terrassenfest der weiterführenden Schularten und dem Sommerfest der Grundschule des letzten Schuljahrs an das Kinderwerk Lima übergeben werden.

Viele Fragen unserer Schülerinnen und Schüler an das Projekt

Mit dabei waren die Vertreter des Peru-Projekts aus allen Klassen und die Klassenstufen 5 und 6, denn schon von Beginn an soll den Schüler*innen auf dem Schlossberg deutlich werden:

Nur miteinander und gemeinsam erreichen wir für die Kinder, denen es schlechter geht, etwas Gutes.

Um das deutlich zu machen, brachten Alexander Winkler und Jürgen Burst eine eindrucksvolle Präsentation mit, die das Leben der Kinder in Lima zeigt:

 

In der Johannes-Gutenberg-Schule

Dort unterhält das Kinderwerk Lima eine Schule, die Johannes-Gutenberg-Schule, an der die Kinder, ganz nach dem Leitsatz auf dem Baden-Badener Schlossberg, miteinander leben, lernen und lehren. Vom Frühstück über Unterricht, Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung ist dort alles dabei. Eine große Hilfe für die Eltern der Kinder, die in bitterer Armut leben.

Essen in der Schule. Für uns günstig, für die Kinder dort lebenswichtig.

 

Joel, Schüler der Johannes-Gutenberg-Schule

So stellten die beiden Vertreter des Kinderwerks den gebannt zuhörenden 5.- und 6.-Klässlern Joel vor, ein Kind, das die Schule in Lima besucht und im Armenviertel wohnt:

Die Familie von Joel

Ohne fließendes Wasser, ohne richtige Küche, ohne Heizung in einer selbst gebauten Hütte, ähnlich den Favelas in Bolivien. Wie beschwerlich allein der Weg zu Joel Zuhause ist, zeigen die Bilder unten. Viele Treppen geht es hoch, am Ende nur noch in Stein gehauene Stufen:

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Aufmerksame Zuhörer

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Joel kennenlernen

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Andere Bedingungen erleben

Joels Zimmer: Ordentlich und aufgeräumt

Jorge Villon: Sänger und Komponist, ehemaliger Schüler der Johannes-Gutenberg-Schule

Dass es die Kinder mit dieser Hilfe schaffen können, zeigte das Beispiel von Jorge Villon, der die Schule besuchen konnte: Er ist mittlerweile ein bekannter Sänger mit einer Festanstellung in einem nationalen Chor.

Mehr als deutlich wurde aber auch: Es braucht Chancen im Leben eines Kindes. Wer die nicht hat, braucht Hilfe von denen, die sie geben können. Oder wie Adrian Sonder es formulierte:

"Es darf keinen Grund geben, warum Kinder keine Chancen haben!"

Geben wir ihnen eine Chance und unterstützen weiter das Projekt. Noch mehr Infos zum Kinderwerk Lima findet man hier: Kinderwerk-Lima Heidenheim.

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Unser Peru-Projekt: „Jeder Cent kommt an!“

Seit nunmehr 21 Jahren gibt es am Pädagogium das „Peru-Projekt“, ein von Schülerinnen und Schülern ins Leben gerufenes Projekt, das Spenden für das Kinderwerk Lima sammelt und so dabei hilft, unzähligen Kindern in Peru den Schulbesuch zu ermöglichen und mit einem Frühstück zu versorgen. Hier erfährt man mehr über das Peru-Projekt: Schülerengagement am Pädagogium

Auch zu Beginn dieses Schuljahres trafen sich wieder die von den Klassen gewählten Peru-Vertreter*innen mit den Peru-Sprecherinnen Sofia Peter und Yeliz Akkece und tauschten sich über das Spendensammeln in den Klassen, die bevorstehende Nikolaus-Aktion und viele weitere neuen Ideen und Projekte aus.

Die anwesenden Schüler*innen waren top motiviert und hatten viele interessante Vorschläge. Wir freuen uns schon darauf, diese im laufenden Schuljahr umzusetzen und hoffen auf zahlreiche Spenden.