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(K)eine unendliche Geschichte: Unsere Schulsiegerinnen im Vorlesewettbewerb

Einmal im Jahr verbringen einige Lehrer:innen des Pädas einen sehr angenehmen Nachmittag mit Schüler:innen der Klassen 6:
Wir treffen uns alle in der Bibliothek unseres Künstlerhauses – und die Jungen und Mädchen dieser Klassen lesen uns einfach vor. Dazu gibt es Heiße Schokolade und Lebkuchen, es ist also ein richtig gemütlicher Adventsnachmittag! Was der Anlass dafür ist?

Es ist der Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, der jährlich bundesweit stattfindet und die allerbesten Vorleser:innen kürt. Im Oktober und November gab es dazu schon Vorlesewettkämpfe in den einzelnen Klassen, wobei immer die zwei besten Lesekünstler:innen in den Klassen 6 gesucht und gefunden wurden. Und nun, am 29. November, fand bei uns die große Schulausscheidung statt: Acht brillante Leser:innen traten gegeneinander an und beeindruckten uns mit ihren Fähigkeiten.

Zunächst durften sie uns aus einem selbst ausgewählten Buch vorlesen. Da ging es um einarmige Banditen, den weltbesten Detektiv, um das traurige Ende eines tierischen Helden und um eine Schule der magischen Tiere. Mit viel Einfühlungsvermögen und guter Lesetechnik wurden die Texte vorgetragen. Anschließend kam dann der sogenannte „Fremdtext“ dran: Herr Köhler hatte den Anfang der „Unendlichen Geschichte“ von Michael Ende mitgebracht. Die Erfahrungen von Bastian Balthasar Bux im Antiquariat des Buchhändlers Karl Konrad Koreander bilden den Auftakt zu einer großen fantastischen Geschichte. Auch wenn wir den Roman nicht „unendlich“ lange hören konnten, gelangten wir doch bis zum Auftauchen eines magischen Buches, das Bastian dort findet.

Dann wurde es spannend: Die anwesenden Deutschlehrerinnen Frau Globig, Frau Herrmann und Frau Graf-Wieler sowie Herr Köhler als Fachbereichsleiter mussten sich entscheiden. Obwohl es bei so viel Lesekunst schwer war, haben wir zwei Siegerinnen gefunden: Jara Hembach aus der RS_6b und Johanna Hoffmann aus der Gym_6a (im Bild vorne) sind die besten Vorleserinnen unserer Schule in diesem Jahr. Herzlichen Glückwunsch! Beide werden nun für die Stadtausscheidungen im Frühjahr 2023 gemeldet. Dafür drücken wir schon jetzt die Daumen!

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Großes Interesse an Ganztagsschule auf dem Schlossberg

Zum diesjährigen Tag der freien Schulen wurden unsere Schüler*innen von Hans-Peter Behrens, MdL, besucht.

Nach dem Motto "Schenken Sie uns eine Stunde ihrer Zeit!" konnten die Schüler*innen der beiden Jahrgangsstufen ihre Fragen los werden. Einen ausführlichen Bericht dazu gibt es hier:

Landtagsabgeordneter im Gespräch zum Tag der freien Schulen

Begrüßung durch Schulleiter Michael Büchler in der Aula

Am Nachmittag hatten dann interessierte Eltern und Schüler*innen die Möglichkeit, die freie Campusschule auf dem Schlossberg kennen zu lernen. Dazu lud die Schulstiftung Pädagogium ein und die Besucher waren zahlreich: In einer voll besetzten Aula konnte Schulleiter Michael Büchler die Gäste begrüßen und berichtete erst einmal etwas über die doch außergewöhnliche Gebäudestruktur der Schule auf dem Schlossberg, die die Besucher anschließend bei einem Rundgang auch kennenlernen konnten.

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Ritterhelm im Internatshaus.

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Spaß beim Rundgang an der Kletterwand

Neben dem Kennenlernen der Gebäude und einem Rundgang waren aber der Tagesablauf und das pädagogische Konzept der Ganztagsschule zentrale Inhalte: So wird bereits seit einigen Jahren auf dem Schlossberg nach dem Prinzip "Der Lehrer als Gastgeber" unterrichtet. Die Räume sind an die Fachlehrer*innen gebunden und entsprechend ausgestattet. Jeder hat das vor Ort, was er braucht. Zusätzlich sind alle Räume digital ausgestattet: Beamer, PC, Visualizer, AppleTV und Lehrer-IPads ergänzen die Infrastruktur vor Ort mit WLAN. So wird der Raum zum Pädagogen.

Darüber hinaus sind es die Schulprofile der einzelnen Schularten, die den Mehrwert an der Ganztagsschule bilden: Förderunterricht und feste Zusatzstunden für bestimmte Fächer sind dort im Stundenplan mit dabei, wo es für den individuellen Lernprozess notwendig ist.

Bekannt ist das Päda aber vor allem auch, weil es eine Ganztagsschule ist:
Mit Pausenvesper vor- und nachmittags, frisch gekochtem Essen aus der eigenen Schulküche, der Hausaufgabenbetreuung, den Lern- und Freizeiten geht der Schultag bis 17 Uhr.

"Ist das immer so?", war eine der Besucherfragen hierzu. Nein, ist es nicht. Es gibt Hobbytage, so dass die Schüler*innen auch ihren eigenen Hobbies und dem Vereinsleben nachgehen können.

Der Tag der freien Schulen endete nach den Rundgängen in der Mensa, wo sich jeder noch einmal stärken konnte, und seine Fragen los werden konnte.

Ein nächstes Kennenlernen steht schon fest: Am Samstag, 11. Februar 2023 ist unser Tag der offenen Tür. Herzlich willkommen!

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Lernen will gelernt sein – wir helfen!

Es ist ein dreistufiges Konzept in den Klassen 5 bis 7: Unsere Module zum “Lernen lernen”.
Dabei geht es von Beginn an darum, den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, was im Kopf beim Lernen passiert und wie man seinen Lernerfolg positiv beeinflussen kann, indem man für sich richtig lernt.

Dazu werden schon in den Klassen 5 und 6 verschiedene Lernmethoden vorgestellt und auch ausprobiert: Was passt zu mir, welcher Lerntyp bin ich? Welche Anforderungen braucht es für eine gute Rede, wie stelle ich meine Lerninhalte einer Klasse vor? Schwerpunkt des Moduls in Klasse 7 ist die Auffrischung und Wiederholung, vor allem aber auch das Thema Konzentration: Wie gelingt Konzentration und wie übe ich mich in Konzentration. Denn eines ist aus der Hirnforschung gewiss: Der Mensch ist eine Lernmaschine. Er kann nichts besser, wenn er nur weiß, wie. Wir helfen dabei.

Konzentration im Test
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Zum Tag der freien Schulen: Landtagsabgeordneter im Gespräch

Vorstellung des Abgeordneten durch Schulleiter Michael Büchler
“Schenken Sie uns eine Stunde ihrer Zeit!”

Mit diesem Motto startete der Tag der freien Schulen am heutigen Freitagvormittag, 25. November 2022, für die Schülerinnen und Schüler der Kursstufen.

Diskussionsrunde im Seminarraum

Zu Besuch war Hans-Peter Behrens, Mitglied des Landtags für die Partei der Grünen und den Kernthemen Wirtschaft und Soziales sowie Sprecher für Bioökonomie. Nach einem ersten Gespräch mit der Schulleitung ging es schließlich ins Plenum mit dem Kurs Gemeinschaftskunde am Gymnasium und Fachlehrer Daniel Schröder. Hier hatten die Schüler*innen schon im Vorfeld über den Unterricht Fragen erarbeitet, insbesondere zu unserem aktuellen Schuljahresthema Nachhaltigkeit.

Nachhaltigkeit zahlt sich aus

Und die Fragen gingen ins Detail: Wie können wir Nachhaltigkeit schaffen, ohne dass die Menschen aus der Mitte der Gesellschaft damit überfordert werden? Vor dem Hintergrund steigender Energiepreise verwies Hans-Peter Behrens auf den im wahrsten Sinne hohen Preis, den die Menschen derzeit zahlen müssen, daher gilt für ihn: “Wir brauchen eine möglichst große Unabhängigkeit in unserer Energieversorgung!”

Um dies zu erreichen, führte er mehrere Punkte an, die von den Schüler*innen auch immer wieder kritisch hinterfragt wurden. Sicher war dabei eins: Es wird jetzt ein Kraftakt für alle werden, aber er wird sich lohnen.

Die Diskussion in vollem Gange.

Mit den Mitteln der Demokratie zur Nachhaltigkeit

Auf die Frage an den Abgeordneten, was er denn von den gegenwärtigen Aktionen der Gruppe “Letzte Generation” halte, gab es eine sehr direkte Antwort: “Nichts, denn ist wichtig, dass man gemeinsam Wege im Sinne der Nachhaltigkeit geht und diese mit den Mitteln der Demokratie erreicht – und nicht anders!” Die derzeitigen Aktionen schaden dabei dem Ziel mehr und bewirken damit eher das Gegenteil, was von der Gruppe angestrebt wird.

Sich einbringen…

Soziale Gerechtigkeit als Thema

… und engagieren.

Ein weiteres Thema, das sowohl Schüler*innen als auch den Abgeordneten umtreibt, ist das Thema soziale Gerechtigkeit. Wie kann soziale Gerechtigkeit geschaffen werden und welche Wege eröffnen sich dem Staat dabei? Dabei wurde deutlich, dass es “den Staat” als solchen nicht gibt, denn, so Behrens, “der Staat sind ja wir alle. Und ist es da nicht gerecht, wenn diejenigen, die viel haben, auch mehr geben? Solche und andere Fragestellungen waren für Hans-Peter Behrens auch die Motivation sich politisch einzubringen: “Ich will nicht nur meckern, ich will tun.” Dieses Engagement ist zentral für die Demokratie und die Diskussion zeigte: Erkenntnis entsteht aus diesem Engagement. Wir danken sehr herzlich für den Besuch!

V.l.n.r.: Daniela Büchler, Hans-Peter Behrens (MdL), Schulleiter Michael Büchler, die Schüler*innen der beiden Kurse Gemeinschaftskunde mit Fachlehrer Daniel Schröder (rechts vorne).

 

 

 

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Call it magic: Candle light Dinner des Internats

Ein Candle light Dinner der besonderen Art erlebten unsere Schülerinnen und Schüler der Oberstufe im Internat.

In der stilvoll hergerichteten Cafeteria gab es am Abend neben kulinarischem Hochgenuss am festlich gedeckten Tisch ein Programm der Extraklasse:

Die Leitung zaubert…

 

Unser stellvertretender Internatsleiter Deger Dereli ist professioneller Magier und hat uns alle im wahrsten Sinne des Wortes verzaubert.

Mit Kartentricks und akrobatischen Übungen, die das Publikum nachmachen sollte, aber natürlich nicht konnte, war der Abend sehr kurzweilig.

Frau Gritt: Heute kein Englisch, dafür mit ihren Schülerinnen zum Dinner.

 

 

 

Beim abschließenden Quiz haben Schüler*innen, Erzieher*innen und Lehrer*innen Ihr Wissen über Zauberei unter Beweis gestellt und viel dazugelernt. Alle haben den Abend sehr genossen und schwärmten vom gutem Essen und Gesprächen außerhalb des Schulalltags und der Magie.

 

 

 

 

Alle verzaubert.
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Hopp oder Top: Filmrezensionen unserer Schüler*innen auf der Televisionale

Im Rahmen unseres Schulprojektes zu Filmrezensionen, das wir die letzten Wochen im Deutschunterricht mit Frau Graf-Wieler gemacht haben, gingen wir zum Kurhaus. Dort hatten wir sehr ausführliche Gespräche mit den verschiedenen Regisseuren der für den Nachwuchsfilmpreis nominierten Filme und mit dem Schauspieler des Filmes „Rogue Trader“. Zusammen mit der Kursstufe des Gymnasiums Hohenbaden konnten wir sehr viele spannende Fragen stellen, zu denen wir ausführliche Antworten bekamen.

Im Gespräch mit den Machern

Zuerst haben wir unsere Filmrezensionen zu den nominierten Filmen angeschaut, und als wir den Regisseur David Preute fragten, wie man es schafft auch mit negativer Kritik umzugehen, meinte er: „Die schlimmste Kritik ist keine Kritik.“ Unsere eigenen Filmrezensionen werden während der Filmfestspiele dauerhaft vor Ort vorgeführt und erreichen so nicht nur die Filmemacher*innen, sondern auch das gesamte Publikum vor Ort. Wir sind gespannt auf die Resonanz!

Unsere Schüler rezensieren

Wie man weiß, wann eine Szene perfekt ist und wie lange man einen Film dreht, waren zentrale Informationen die wir zudem nachfragen konnten. Daneben ging es auch darum, wie viel Budget die Filmemacher hatten und wie es beim Film “Lady Bitch” für die Regisseurin war, ein so sensibles Thema wie Gewalt an Frauen autobiographisch aufzugreifen. Auch der SWR war vor Ort und es hat einen ganz nervös gemacht, wenn die Kamera direkt auf einen gezeigt hat. Die professionellen Filmemacher waren das aber schon gewohnt. Besonders freuen wir uns aber alle auf die Filmpreisverleihung der Televisionale, zu der wir eingeladen wurden. Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir dazu ausgewählt wurden und es hat uns sehr viel Spaß gemacht.

Annika Then Garrido, Schülerin der Gym Eb”

 

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Große Events planen

Am allgemeinbildenden Gymnasium kann man in der Jahrgangsstufe 1 den Seminarkurs als Besondere Lernleistung belegen. Es gibt hier mehrere Möglichkeiten, die man belegen kann, aber nicht muss.

Einer der in diesem Jahr stattfindenden Seminarkurse trägt den Titel “Eventmanagement”. Da liegt es nahe, dass man sich an die Euraka in Baden-Baden wendet, wenn man Experten im Unterricht haben will:
Adrian Walz, Akademieleiter der Euraka Baden-Baden war zu Gast als Referent beim Seminarkurs Eventmanagement am Pädagogium. Er war viele Jahre als technischer Leiter großer Bühnen und Stadionshows europaweit unterwegs und konnte den Teilnehmer*innen viele spannende Einblicke eröffnen von denen alle für den Kurs profitieren können.

Denn auch bei uns steht in diesem Jahr ein Großevent an, wenn es im März wieder heißt “Willkommen, Bienvenue, welcome…” zum Bunten Abend im Benazetsaal des Kurhauses Baden-Baden. An insgesamt zwei Abenden rechnen wir mit weit mehr als 1000 Zuschauern. Wir sind gespannt.

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126 Minuten steppen für eine Tüte Schokobons

Zum landesweiten Tag der Schulverpflegung am 17.11.22 wurden die fünften Klassen des Gymnasiums und der Realschule in der Mensa empfangen. An verschiedenen Stationen, gestaltet von den Klassen 8 der Realschule und den Schüler*innen des Fachs "Alltagskultur, Ernährung und Soziales", kurz AES, und dem Kurs "Sondergebiete der Ernährungswissenschaften" der Eingangsklasse am SG, wurden Tipps gegeben, wie man weniger Lebensmittel verschwendet und nachhaltig Obst und Gemüse einkauft.

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Natürlich könnte man auch regionales und saisonales Gemüse zum Essen probieren oder selbst gebackene Brote nach eigenem Geschmack mit Kräutern garnieren und sich schmecken lassen. Aber nicht nur der Geschmack war gefragt, sondern es durften Gemüse und Kräuter erfühlt und am Aroma erraten werden. Spielerisch wurde so auf den Verzehr von Obst und Gemüse aus der Umgebung hingewiesen, damit unsere Umwelt durch kurze Transportwege und nachhaltigen Anbau geschont wird.

Welche Kräuter sind es, Herr Chemielehrer?

Zudem konnte man mit Zuckerwürfeln nachvollziehen, wie viel Zucker in verschiedenen Lebensmittel steckt und lernen, mehr auf eine gesunde Ernährung zu achten. Wussten Sie eigentlich, dass man etwa 6 Minuten Steppen muss um die Kalorien von einem Schokobon wieder abzutrainieren?

Die AES-Fachlehrerinnen klären auf.

Wer nachzählen will (wir haben es gemacht): In einer Tüte sind 21 Schokobons!
In diesem Sinne: Viel Spaß auf dem Stepper für die nächsten 126 Minuten.

 

 

 

Let`s go!

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„Ich wollte mich so gut benehmen, aber es gab so viele andere Möglichkeiten!“

Beim diesjährigen kleinen Päda-Knigge-Kurs konnten 28 Schülerinnen und Schüler der Unterstufe lernen, was das Zusammenleben vereinfacht und wie man sich in verschiedenen Situationen richtig verhält.

 

 

Tipps und Tricks für einen tollen ersten Eindruck, Begrüßung und Verabschiedung, die wichtigsten Tischregeln und eine festliche Tafel decken, richtiges Verhalten bei verschiedenen Anlässen – die vier Kursstunden waren viel zu schnell vorbei. Beim abschließenden Mittagessen konnte jeder zeigen, dass er im Kurs gut mitgearbeitet hat.

Mit einem Zertifikat in der Hand ging der Päda-Knigge Kurs erfolgreich zu Ende.
Und dann waren sich alle einig: Dafür hat es sich gelohnt, zusätzlich am Samstag in die Schule zu kommen.

Viel gelernt am Samstag – Benimm` ist eben in!
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Seit über 20 Jahren Hilfe, die ankommt: Spendenübergabe an Kinderwerk Lima

Hier helfen wir: Lima. Im Vordergrund links die Armenviertel.

Seit über 20 Jahren spenden die Schülerinnen und Schüler der Schulstiftung Pädagogium Geld an das Kinderwerk Lima, am Schlossberg kurz das "Peru-Projekt" genannt. Mehr Infos dazu gibt es auch hier: Unser Peru-Projekt.

Adrian Sonder (Mitte). Links davon Michael Büchler und Stefanie Wetzel vom Pädagogium, rechts Alexander Winkler und Jürgen Burst vom Kinderwerk Lima

Die nachhaltige Spendenaktion geht auf die Initiative eines ehemaligen Schülers der Schule zurück: Adrian Sonder, damals Schüler der 6. Klasse des Pädas, heute Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg, hörte von der Möglichkeit, dass man mit gerade einmal 13 Cent einem Kind in einer Schule in Peru ein Frühstück bezahlen kann. Und er begann zu rechnen: Dann könnte man mit einem Euro im Montag mindestens sieben Mal ein Frühstück bezahlen und wenn seine ganze Klasse mitmachen würde werden 150 Kinder morgens satt - für einen Euro!

Das war Überzeugung genug und das Peru-Projekt am Pädagogium mit der Kinderspeisung Lima war geboren.

Freude bei Groß und Klein: Spendenübergabe

In dieser Woche fand für das Peru-Projekt eine große Spendenübergabe statt:

3319 Euro konnten als Erlös aus dem Terrassenfest der weiterführenden Schularten und dem Sommerfest der Grundschule des letzten Schuljahrs an das Kinderwerk Lima übergeben werden.

Viele Fragen unserer Schülerinnen und Schüler an das Projekt

Mit dabei waren die Vertreter des Peru-Projekts aus allen Klassen und die Klassenstufen 5 und 6, denn schon von Beginn an soll den Schüler*innen auf dem Schlossberg deutlich werden:

Nur miteinander und gemeinsam erreichen wir für die Kinder, denen es schlechter geht, etwas Gutes.

Um das deutlich zu machen, brachten Alexander Winkler und Jürgen Burst eine eindrucksvolle Präsentation mit, die das Leben der Kinder in Lima zeigt:

 

In der Johannes-Gutenberg-Schule

Dort unterhält das Kinderwerk Lima eine Schule, die Johannes-Gutenberg-Schule, an der die Kinder, ganz nach dem Leitsatz auf dem Baden-Badener Schlossberg, miteinander leben, lernen und lehren. Vom Frühstück über Unterricht, Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung ist dort alles dabei. Eine große Hilfe für die Eltern der Kinder, die in bitterer Armut leben.

Essen in der Schule. Für uns günstig, für die Kinder dort lebenswichtig.

 

Joel, Schüler der Johannes-Gutenberg-Schule

So stellten die beiden Vertreter des Kinderwerks den gebannt zuhörenden 5.- und 6.-Klässlern Joel vor, ein Kind, das die Schule in Lima besucht und im Armenviertel wohnt:

Die Familie von Joel

Ohne fließendes Wasser, ohne richtige Küche, ohne Heizung in einer selbst gebauten Hütte, ähnlich den Favelas in Bolivien. Wie beschwerlich allein der Weg zu Joel Zuhause ist, zeigen die Bilder unten. Viele Treppen geht es hoch, am Ende nur noch in Stein gehauene Stufen:

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Aufmerksame Zuhörer

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Joel kennenlernen

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Andere Bedingungen erleben

Joels Zimmer: Ordentlich und aufgeräumt

Jorge Villon: Sänger und Komponist, ehemaliger Schüler der Johannes-Gutenberg-Schule

Dass es die Kinder mit dieser Hilfe schaffen können, zeigte das Beispiel von Jorge Villon, der die Schule besuchen konnte: Er ist mittlerweile ein bekannter Sänger mit einer Festanstellung in einem nationalen Chor.

Mehr als deutlich wurde aber auch: Es braucht Chancen im Leben eines Kindes. Wer die nicht hat, braucht Hilfe von denen, die sie geben können. Oder wie Adrian Sonder es formulierte:

"Es darf keinen Grund geben, warum Kinder keine Chancen haben!"

Geben wir ihnen eine Chance und unterstützen weiter das Projekt. Noch mehr Infos zum Kinderwerk Lima findet man hier: Kinderwerk-Lima Heidenheim.