Es ist ein dreistufiges Konzept in den Klassen 5 bis 7: Unsere Module zum “Lernen lernen”.
Dabei geht es von Beginn an darum, den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, was im Kopf beim Lernen passiert und wie man seinen Lernerfolg positiv beeinflussen kann, indem man für sich richtig lernt.
Dazu werden schon in den Klassen 5 und 6 verschiedene Lernmethoden vorgestellt und auch ausprobiert: Was passt zu mir, welcher Lerntyp bin ich? Welche Anforderungen braucht es für eine gute Rede, wie stelle ich meine Lerninhalte einer Klasse vor? Schwerpunkt des Moduls in Klasse 7 ist die Auffrischung und Wiederholung, vor allem aber auch das Thema Konzentration: Wie gelingt Konzentration und wie übe ich mich in Konzentration. Denn eines ist aus der Hirnforschung gewiss: Der Mensch ist eine Lernmaschine. Er kann nichts besser, wenn er nur weiß, wie. Wir helfen dabei.
Ein Candle light Dinner der besonderen Art erlebten unsere Schülerinnen und Schüler der Oberstufe im Internat.
In der stilvoll hergerichteten Cafeteria gab es am Abend neben kulinarischem Hochgenuss am festlich gedeckten Tisch ein Programm der Extraklasse:
Unser stellvertretender Internatsleiter Deger Dereli ist professioneller Magier und hat uns alle im wahrsten Sinne des Wortes verzaubert.
Mit Kartentricks und akrobatischen Übungen, die das Publikum nachmachen sollte, aber natürlich nicht konnte, war der Abend sehr kurzweilig.
Beim abschließenden Quiz haben Schüler*innen, Erzieher*innen und Lehrer*innen Ihr Wissen über Zauberei unter Beweis gestellt und viel dazugelernt. Alle haben den Abend sehr genossen und schwärmten vom gutem Essen und Gesprächen außerhalb des Schulalltags und der Magie.
Zum landesweiten Tag der Schulverpflegung am 17.11.22 wurden die fünften Klassen des Gymnasiums und der Realschule in der Mensa empfangen. An verschiedenen Stationen, gestaltet von den Klassen 8 der Realschule und den Schüler*innen des Fachs "Alltagskultur, Ernährung und Soziales", kurz AES, und dem Kurs "Sondergebiete der Ernährungswissenschaften" der Eingangsklasse am SG, wurden Tipps gegeben, wie man weniger Lebensmittel verschwendet und nachhaltig Obst und Gemüse einkauft.
Natürlich könnte man auch regionales und saisonales Gemüse zum Essen probieren oder selbst gebackene Brote nach eigenem Geschmack mit Kräutern garnieren und sich schmecken lassen. Aber nicht nur der Geschmack war gefragt, sondern es durften Gemüse und Kräuter erfühlt und am Aroma erraten werden. Spielerisch wurde so auf den Verzehr von Obst und Gemüse aus der Umgebung hingewiesen, damit unsere Umwelt durch kurze Transportwege und nachhaltigen Anbau geschont wird.
Zudem konnte man mit Zuckerwürfeln nachvollziehen, wie viel Zucker in verschiedenen Lebensmittel steckt und lernen, mehr auf eine gesunde Ernährung zu achten. Wussten Sie eigentlich, dass man etwa 6 Minuten Steppen muss um die Kalorien von einem Schokobon wieder abzutrainieren?
Wer nachzählen will (wir haben es gemacht): In einer Tüte sind 21 Schokobons! In diesem Sinne: Viel Spaß auf dem Stepper für die nächsten 126 Minuten.
Wie bitte? Die Schulstiftung Pädagogium am Baden-Badener Schlossberg ist zwar schon recht alt, aber sicher keine 500 Jahre, sondern ziemlich genau 136 Jahre.
Was es aber seit über 500 Jahren in Deutschland gibt ist die Tradition des Weihnachtsbaum schmücken! Äpfel, Nüsse und Lebkuchen wurden damals daran gehangen, bis schließlich auch vieles andere Einzug in das Geäst des Baumes gefunden hat. Und der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt, wie die Bilder von der Schmück-Aktion zeigen. Dieses Jahr allerdings ohne Lichterkette. Solidarität und Energiesparen sind angesagt. Wir wünschen eine frohe Advents- und Weihnachtszeit!
Beim diesjährigen kleinen Päda-Knigge-Kurs konnten 28 Schülerinnen und Schüler der Unterstufe lernen, was das Zusammenleben vereinfacht und wie man sich in verschiedenen Situationen richtig verhält.
Tipps und Tricks für einen tollen ersten Eindruck, Begrüßung und Verabschiedung, die wichtigsten Tischregeln und eine festliche Tafel decken, richtiges Verhalten bei verschiedenen Anlässen – die vier Kursstunden waren viel zu schnell vorbei. Beim abschließenden Mittagessen konnte jeder zeigen, dass er im Kurs gut mitgearbeitet hat.
Mit einem Zertifikat in der Hand ging der Päda-Knigge Kurs erfolgreich zu Ende.
Und dann waren sich alle einig: Dafür hat es sich gelohnt, zusätzlich am Samstag in die Schule zu kommen.
Seit über 20 Jahren spenden die Schülerinnen und Schüler der Schulstiftung Pädagogium Geld an das Kinderwerk Lima, am Schlossberg kurz das "Peru-Projekt" genannt. Mehr Infos dazu gibt es auch hier: Unser Peru-Projekt.
Die nachhaltige Spendenaktion geht auf die Initiative eines ehemaligen Schülers der Schule zurück: Adrian Sonder, damals Schüler der 6. Klasse des Pädas, heute Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg, hörte von der Möglichkeit, dass man mit gerade einmal 13 Cent einem Kind in einer Schule in Peru ein Frühstück bezahlen kann. Und er begann zu rechnen: Dann könnte man mit einem Euro im Montag mindestens sieben Mal ein Frühstück bezahlen und wenn seine ganze Klasse mitmachen würde werden 150 Kinder morgens satt - für einen Euro!
Das war Überzeugung genug und das Peru-Projekt am Pädagogium mit der Kinderspeisung Lima war geboren.
In dieser Woche fand für das Peru-Projekt eine große Spendenübergabe statt:
3319 Euro konnten als Erlös aus dem Terrassenfest der weiterführenden Schularten und dem Sommerfest der Grundschule des letzten Schuljahrs an das Kinderwerk Lima übergeben werden.
Mit dabei waren die Vertreter des Peru-Projekts aus allen Klassen und die Klassenstufen 5 und 6, denn schon von Beginn an soll den Schüler*innen auf dem Schlossberg deutlich werden:
Nur miteinander und gemeinsam erreichen wir für die Kinder, denen es schlechter geht, etwas Gutes.
Um das deutlich zu machen, brachten Alexander Winkler und Jürgen Burst eine eindrucksvolle Präsentation mit, die das Leben der Kinder in Lima zeigt:
Dort unterhält das Kinderwerk Lima eine Schule, die Johannes-Gutenberg-Schule, an der die Kinder, ganz nach dem Leitsatz auf dem Baden-Badener Schlossberg, miteinander leben, lernen und lehren. Vom Frühstück über Unterricht, Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung ist dort alles dabei. Eine große Hilfe für die Eltern der Kinder, die in bitterer Armut leben.
Essen in der Schule. Für uns günstig, für die Kinder dort lebenswichtig.
So stellten die beiden Vertreter des Kinderwerks den gebannt zuhörenden 5.- und 6.-Klässlern Joel vor, ein Kind, das die Schule in Lima besucht und im Armenviertel wohnt:
Ohne fließendes Wasser, ohne richtige Küche, ohne Heizung in einer selbst gebauten Hütte, ähnlich den Favelas in Bolivien. Wie beschwerlich allein der Weg zu Joel Zuhause ist, zeigen die Bilder unten. Viele Treppen geht es hoch, am Ende nur noch in Stein gehauene Stufen:
Aufmerksame Zuhörer
Joel kennenlernen
Andere Bedingungen erleben
Dass es die Kinder mit dieser Hilfe schaffen können, zeigte das Beispiel von Jorge Villon, der die Schule besuchen konnte: Er ist mittlerweile ein bekannter Sänger mit einer Festanstellung in einem nationalen Chor.
Mehr als deutlich wurde aber auch: Es braucht Chancen im Leben eines Kindes. Wer die nicht hat, braucht Hilfe von denen, die sie geben können. Oder wie Adrian Sonder es formulierte:
"Es darf keinen Grund geben, warum Kinder keine Chancen haben!"
Geben wir ihnen eine Chance und unterstützen weiter das Projekt. Noch mehr Infos zum Kinderwerk Lima findet man hier: Kinderwerk-Lima Heidenheim.
In diesem Jahr fand die jährliche Ausbildung in erster Hilfe bei uns in der zweiten Woche nach den Herbstferien statt. 14 neue Schüler*innen wurde von Frau Seiberling und ihren erfahrenen und älteren Schulsanitätern ausgebildet in Theorie und Praxis. Dazu gehörten vor allem praktische Fallbeispiele, an denen die Schüler*innen trainieren und üben konnten. Nach bestandener Prüfung dürfen wir uns dann über 14 neue Schulsanitäter auf dem Schlossberg freuen und wir hoffen, dass es auch alle schaffen werden.
Dank der Vefa wurden die Kosten des Kurses komplett übernommen, und wie wichtig das ist, wird klar mit einem Blick auf die Zahlen: Pro Schuljahr haben die Schulsanitäter rund 150 Einsätze. Auch wenn weit über 90% davon zum Glück nichts wirklich Schlimmes ist, ist es gut, wenn unsere Schüler*innen erfahren, dass andere Schüler*innen für sie da sind und oft auch zuerst am Ort des Geschehens sind.
Am 15. November hat die ARD deutschlandweit Schülerinnen und Schüler aller Schularten ab der achten Jahrgangsstufe eingeladen, sich in über 140 Workshops mit dem Thema Medien und Medienkompetenz zu beschäftigen:
In den Landesrundfunkhäusern, vor Ort in der Schule oder digital. Partizipation stand im Vordergrund: Videos drehen mit Smartphone und Kamera, eigene Radiobeiträge erstellen, Interviews führen, Nachrichten verfassen und vieles mehr. Zusätzlich zu den Workshops gab es drei Streams im YouTube-Kanal. Dort diskutierten Medienprofis mit den Schülerinnen und Schülern u.a. über Vielfalt in den Medien, Pressefreiheit, Datensicherheit oder den Traumjob Influencing.
Verteilt auf fünf Räume durften sich bei uns am Päda die Schüler*innen der Stufen 8 des Gymnasiums und 9 der Realschule ein Programm aus insgesamt 11 Workshops je nach Neigung und Interesse zusammen stellen.
Im Angebot waren unter anderem berufsorientierende Workshops wie “Let’s Talk about Social Media – Traumjob Influencing?”, “Traumjob Moderator – Dein Weg ins Radio”, “Traumjob Sportreporter – Ein Blick hinter die Kulissen”, gesellschaftliche Inhalte wie “Auslandsstudios im Krisenmodus am Beispiel Moskau”, “Die dunkle Seite von Social Media – Warum Fake News und Hass in den Kommentarspalten ein Problem sind und was Du dagegen tun kannst!” und „Shit happens – Journalistische Regeln am Negativbeispiel erklärt“, aber auch praxisnahe Workshops wie “Being On Air! – Unterwegs als Radio Reporter*in”.
Eine unserer Klassen am beruflichen Gymnasium, die Eingangsklasse des sozialwissenschaftlichen Gymnasiums, durfte sogar live beim Dreh “Let’s Talk about Social Media – Traumjob Influencing? Das sagt die Community” dabei sein.
Zusammen mit dem Päda-Mathe-Team lud die Fachschaft Mathematik zur zweiten Runde der mittlerweile schon 16. schuleigegen Mathematik Olympiade ein. In konzentrierter Stille rechneten und knobelten 60 Schüler*innen der Unterstufenklassen 5-7 mit und gegen Ihre Stufenkamerad*innen um den Einzug in die dritte und finale Runde, die im Dezember stattfinden wird.
Die anwendungsbezogenen Aufgaben der Päda-Mathe-Olympiade fördern und fordern logisches Denken, Konzentrationsfähigkeit, räumliches Vorstellungsvermögen und kombinatorische Fähigkeiten. Die allermeisten Schüler*innen bewältigen die Aufgaben trotz des vorangeschrittenen Schultags mit viel Motivation und einer gehörigen Portion Ehrgeiz.
Ein großer Dank geht dabei an die acht Oberstufenschüler*innen Amy, Vivian, Louisa, Leni, Zara, Mia, Zoe und Leonard, die im Namen des Päda-Mathe-Teams und zusammen mit Herrn Seifried die jüngeren Schüler*innen herzlich und kompetent durch die zweite Runde hinweg betreut, Fragen beantwortet und auch deren Antworten korrigiert haben. Auch den Fachkolleg*innen der Unterstufenklassen sei herzlich für die klasseninterne Durchführung der ersten Runde gedankt.
Ein Bericht von Maximilian Mitzel für das Päda Mathe Team
Die Klassen 10a und 10b der Realschule beginnen mit der Erörterung im Deutschunterricht – dies dient bei den Fachlehrerinnen Janna Pfeffinger und Svenja Graf-Wieler aber nicht nur zur Prüfungsvorbereitung, sondern auch, um sich mit dem wichtigen Thema der Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen, unserem aktuellen Schuljahresthema.
Anhand verschiedener Themenbereiche üben die Schüler*innen nochmals die Erörterung ein und begannen mit dem Thema “Fast Fashion” – neben Aspekten der Nachhaltigkeit wurde dieses Thema auch gleich genutzt, um über damit zusammenhängende Themen zu sprechen, wie z. B. die – zum Teil toxischen – Körperbilder, die Fast Fashion Unternehmen fördern.
Man darf gespannt sein, welche Argumente und auch Lösungsansätze die Schüler*innen der beiden Realschulklassen noch entwickeln werden!”