In der Woche vor den Herbstferien stand alles unter einem Motto: Halloween. In der Mensa gab es jeden Tag Grusel-Mittagessen, viele Schülerinnen und Schüler kamen spontan verkleidet, es gab den „Gruselgang“ zum Mittagessen und die Mensa war passend geschmückt – vor allem mit unzähligen Kürbissfratzen. Spontan rief die Schulleitung alle Klassen dazu auf, dass gruseligste Bild abzugeben. Gewonnen hat dabei die Klasse 8a der Realschule mit Klassenlehrerin Miriam Schöner. Rüdiger Lorth und Philipp Lederer überbrachten der Klasse die gruselige Nachricht. Und was es als Preis gibt? Natürlich Süßes – was passt das besser?
Ein bißchen Hintergrundinfo soll aber noch erlaubt sein: Warum machen wir das eigentlich? Alles geht zurück auf eine Legende aus Irland…
Jack Lantern betrügt den Teufel
Nachder Legende lebte in Irland ein Mann namens Jack Lantern, ein trunksüchtiger Schmied, den sich in der Nacht von Halloween der Teufel holen wollte. Doch Jack Lantern trickste den Teufel aus, lebte noch 10 sorgenfreie Jahre bis der Teufel ihn wieder besuchte, doch auch ein zweites Mal schaffte es Jack, den Teufel zu überlisten und ihm abzuringen, ihn niemals wieder heimzusuchen.
Damit war der Zutritt in die Hölle verwehrt und zwar für alle Ewigkeit. Doch auch der liebe Gott fand das durchaus sündige Leben von Jack nicht so toll, und so gab es auch hier keinen Zutritt. Damit aber nicht auf ewig im Dunklen umherirren musste, gab es für Jack eine ausgehöhlte Rübe mit einem glühenden Stück Kohle darin.
Was aus Rüben und einem Stück Kohle wurde
Vielleicht weil Rüben so schlecht zu schneiden sind oder weniger verfügbar sind, ist daraus der Kürbis geworden und aus dem Stück glühende Kohle schließlich das Teelicht. Wie dem auch sei, sagt die Legende, dass die leuchtenden Kürbisse eben vor der Hölle schützen. Nur vor einem muss man sich dann noch in Acht nehmen: Vor Jack Lantern selbst. Denn der turnt seitdem als rastlose Seele “Jack of the Lantern” oder Jack O`Lantern durch die Welt. Also Vorsicht!

