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“Kann ein Mann Kanzlerin werden?“

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Angela Merkel musste sich in ihrem Leben sicherlich viele Fragen stellen und bekam viele Fragen gestellt.  Dass Jugendliche alleine  aber schon solch eine Frage formulieren, wie sie oben steht, zeigt, von welcher Bedeutung die sechzehnjährige Kanzlerschaft für unsere Schülergeneration heute ist. Fast genauso lange wie unsere Abiturientinnen und Abiturienten heute alt sind, war Dr. Angela Merkel Kanzlerin von Deutschland.
Egal wie man politisch orientiert oder positioniert ist, war sie eine oder vielleicht auch die Konstante, die es im Leben unserer Schülerinnen und Schüler gegeben hat. In einem Leben, dass analog wie digital von so viel Wandel geprägt ist, wie die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner in Ihrer Laudatio ausführte.
Dank der Einladung von Karl-Heinz Kögel konnten wir  mit 50 Schüler*innen im Benazet-Saal zu Gast sein, um zu erleben, wie die Altkanzlerin durch MediaControl einen Ehrenpreis für ihre Autobiografie erhielt. Es gab Geschichte zum Anfassen, Geschichte wurde erlebt, erklärt und verstanden, indem authentisch gezeigt wurde, dass „Freiheit demokratische Bedingungen braucht. Diese müsste man verteidigen, was dann gelingt, wenn wir gemeinsam und sich jeder für sich dafür einsetzt!“, so Angela Merkel.
Auf die Frage unseres Schülers Vincent Simon, was die ehemalige Kanzlerin vermisse, antwortete sie in ihrer ironischen und dennoch souverän Art, dass es mit unter auch Kleinigkeiten wie die schönen Blumensträuße seien, die einen langen Arbeitstag im Kanzleramt verschönert hätten. Dafür genieße sie jetzt aber die Freiheit, die sie jetzt habe.