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Pädagogium stellt neues Ganztagskonzept vor: Keine Hausaufgaben ab Klasse 7

Am vergangenen Freitag stellten die Schul- und Internatsleitung in der Aula des Pädagogiums das neue Ganztagskonzept vor, das ab September 2025 starten wird. Darin enthalten sind einige Neuerungen, die gemeinsam mit den Lehrerinnen und Lehrern an pädagogischen Tagen auf dem Schlossberg entwickelt wurden.

Klassen 5 und 6: Ankommen und sich wohlfühlen

Um den Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule zu erleichtern werden für die Klassenstufen 5 und 6 neue und bereits bestehende Elemente im Tagesablauf miteinander verknüpft, dass das “Ankommen und sich wohlfühlen” ein wichtiges Baustein werden wird: Feste Lernbegleiter, ein Ausbau der Klassenlehrerstunden und viele Elemente, die den Zusammenhalt in der neuen Klasse stärken, sind mit dabei. Dabei gilt: Wer am Päda ist, erfährt Regelmäßigkeit und Struktur. Es fallen keine Unterrichtsstunden aus, jede ausgefallene Stunde wird vertreten und nach dem Stundenplankonzept zuerst mit Kolleginnen und Kollegen die das ausgefallene Fach unterrichten. Für Zusatzstunden in den Kernfächern Deutsch und Mathematik haben sich die Lehrerinnen und Lehrer ausgesprochen – der Bedarf ist hier hoch, daher gilt eine Förderung von Beginn an als wichtig. Betreute Lernzeiten sowie Trimesterinformation, und damit eine bessere Kommunikation über den Notenstand, gehörten bereits zum Konzept. Speziele Lernplaner kommen zum Einsatz, um Lernorganisation und -struktur zu verdeutlichen.

Klassen 7 bis 9/10: Keine Hausaufgaben, Üben findet beim Lehrer statt

Ab Klasse 7 gehören Hausaufgaben der Vergangenheit an. Was Schülerinnen und Schüler freut, Eltern zumeist verwundert, hat einen driftigen pädagogischen Grund: Hausaufgaben frustrieren, wenn im Unterricht nicht verstanden wurde, wie etwas zu bearbeiten ist. Die Folge ist, dass die Aufgaben nicht gemacht werden. “Das gibt es bei uns nicht”, so Alexander Büchler in seinem Vortrag in der Aula.

“Bei uns ist der Fachlehrer beim Üben dabei, denn jedes Kernfach erhält eine Übungsstunde mit dem Fachlehrer.” Bei Problemen ist jemand da und kann genau auf das eingehen, was im Unterricht bei der gleichen Lehrkraft durchgenommen wurde. In den Nebenfächern gilt vor allem, dass die Basiskompetenzen im Vordergrund stehen, die Vorbereitung auf Klassenarbeiten geschieht gemeinsam im Rahmen des Unterrichts. Das abwechslungsreiche Tagesprogramm mit Freizeiten und Arbeitsgemeinschaften ergänzt das neue Konzept, wobei sich die interessierten Eltern und Kinder an dem Tag bei einem Rundgang bereits einen Eindruck verschaffen konnten.

Wer mehr zum neuen Konzept erfahren will, kann gerne einen Termin auf dem Schlossberg vereinbaren: Termin vereinbaren

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Die Millionärin flext zurück: “Der Besuch der alten Dame” von Dürrenmatt im Deutschunterricht

Vorbei die Zeit als die Klassiker der deutschen Literatur an der Schule allein über das gelbe Reclam-Heftchen gelesen, analysiert und interpretiert wurden. Mit Deutschlehrerin Elisabeth Klumpp ging die Klasse 9 des Gymnasiums nach draußen, um den Dürremmattschen Klassiker umzuschreiben und zu verfilmen.

Und so wird aus dem Satz “Holt mal die Reclams raus und schlagt Seite 68 auf!” die Anweisung: “Nehmt das IPad mit, wir drehen einen Film zum Stück!”

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Wie man minus 20 Euro auf dem Konto haben kann

Eltern wissen in der Regel, wie das geht. Mathematisch aber eigentlich gar nicht so einfach – wenn man mal darüber nachdenkt. Denn es gibt weder körperliche noch messbare Dinge, die negativ vorliegen. Negative Zahlen sind eine Konstruktion des Geistes. Selbst wer ein Loch von 50cm in die Erde gräbt, hat nicht minus 50cm gegraben sondern eben 50cm (plus!).

Veranschaulichen tut daher gut, denn bei der Einführung der ganzen Zahlen in der Klasse 6 wird bei Mathelehererin Sarina Ridinger jeder zur Zahl. So fällt das Üben leichter. Was ist minus 6 minus 6? Welches Ergebnis erhält man, wenn man minus 18 plus 12 rechnet?

Was sich einfach anhört, ist für denjenigen, der das zum ersten Mal macht, nicht so einfach. Die natürliche Welt um uns herum ist eben nicht so. Probieren Sie es doch mal aus und sagen Sie ihrem Banker, dass es die minus 20 Euro eigentlich gar nicht gibt… Viel Erfolg!

Alle Allgemein Schulart: Grundschule

Schwimmkurse am Päda

Schwimmen lernen ist wichtig. Laut DLRG sollten Kinder ab 5 Jahren an das Schwimmen herangeführt werden.

In Kooperation mit einer erfahrenen Schwimmlehrerin bieten wir zum Beginn des nächsten Schuljahrs vorerst drei Schwimmkurse an. Jeder Kurs besteht aus 10 Unterrichtseinheiten, die Anzahl der Kinder ist pro Kurs auf fünf begrenzt. Derzeit werden die Eltern der Grundschule nach und nach angeschrieben. Wir freuen uns, diese Möglichkeit anbieten zu können und wünschen allen viel Freude bei den Kursen.

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Rassismus in Vergangenheit und Gegenwart

Am 25.06. besuchte der Seminarkurs „Rassismus“ der Jahrgangsstufe 1 des allgemeinbildenden Gymnasiums einen Workshop im Haus der Geschichte in Stuttgart. Unter dem Titel „Rassismus in Vergangenheit und Gegenwart“ setzten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit historischen und aktuellen Formen von Rassismus auseinander.

Der Workshop war interaktiv gestaltet und bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über Gruppenarbeiten, Aufgabenformate und Kurzreferate aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung diente der Besuch auch der gezielten Vorbereitung auf die bevorstehenden mündlichen Kolloquiumsprüfungen im Seminarkurs.

Begleitet wurde der Kurs von den Fachlehrern Svenja Bross und Cornelius Schäfer. Der gelungene Ausflug bot neue Perspektiven und spannende Impulse für die weitere Arbeit im Kurs.

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“Kann ein Mann Kanzlerin werden?“

Angela Merkel musste sich in ihrem Leben sicherlich viele Fragen stellen und bekam viele Fragen gestellt.  Dass Jugendliche alleine  aber schon solch eine Frage formulieren, wie sie oben steht, zeigt, von welcher Bedeutung die sechzehnjährige Kanzlerschaft für unsere Schülergeneration heute ist. Fast genauso lange wie unsere Abiturientinnen und Abiturienten heute alt sind, war Dr. Angela Merkel Kanzlerin von Deutschland.
Egal wie man politisch orientiert oder positioniert ist, war sie eine oder vielleicht auch die Konstante, die es im Leben unserer Schülerinnen und Schüler gegeben hat. In einem Leben, dass analog wie digital von so viel Wandel geprägt ist, wie die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner in Ihrer Laudatio ausführte.
Dank der Einladung von Karl-Heinz Kögel konnten wir  mit 50 Schüler*innen im Benazet-Saal zu Gast sein, um zu erleben, wie die Altkanzlerin durch MediaControl einen Ehrenpreis für ihre Autobiografie erhielt. Es gab Geschichte zum Anfassen, Geschichte wurde erlebt, erklärt und verstanden, indem authentisch gezeigt wurde, dass „Freiheit demokratische Bedingungen braucht. Diese müsste man verteidigen, was dann gelingt, wenn wir gemeinsam und sich jeder für sich dafür einsetzt!“, so Angela Merkel.
Auf die Frage unseres Schülers Vincent Simon, was die ehemalige Kanzlerin vermisse, antwortete sie in ihrer ironischen und dennoch souverän Art, dass es mit unter auch Kleinigkeiten wie die schönen Blumensträuße seien, die einen langen Arbeitstag im Kanzleramt verschönert hätten. Dafür genieße sie jetzt aber die Freiheit, die sie jetzt habe.

 

Alle Allgemein Schulart: Grundschule

Annis Geheimnis gelüftet

Eine der Gruppen am Ruhestein.

In der diesjährigen Ferienbetreuung in den Pfingstferien wurde wieder viel geboten: Unter anderem wurde “Annis Schwarzwald-Geheimnis” gelüftet, es gab eine Escape- Wanderung in Gernsbach und damit sicher die erste Wanderung für Kinder, bei der nicht alle flüchten wollten.

Im Naturparkzentrum am Ruhestein gingen es dann auf Forschungstour: Lernen und Entdecken kann einfach auch richtig Spaß machen und auch der Sport kam nicht zu kurz: Für ein Fußballturnier wurden kreative Fußballtrikots gemalt. Weitere Angebote in der Ferienbetreuung (ohne Bilder) waren Traumfänger gestalten, Basketball, Tanz Workout, Druckwerkstatt und vieles mehr.

Sehen wir uns wieder in den Sommerferien? Buchung der Sommerfreizeit

 

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Wir machen Mathe im Wald: Unser Schul-Waldprojekt

Welche Rolle spielt eigentlich der Wald für uns? Mit dieser Frage hat sich die SILWa-Projektgruppe schon Ende Mai beschäftigt.

Kurz vor den Pfingstferien hatten wir hierfür dann einen echten Experten dabei: Forsttrainee Jannik Raible. Von ihm haben wir jede Menge über Forstwirtschaft gelernt. Zum Beispiel, dass es dabei nicht nur darum geht Holz zu erwirtschaften. Der Wald muss auch den nachfolgenden Generationen weiter zur Verfügung stehen. Spaziergänger, Mountainbiker und viele mehr wollen sich im Wald erholen. Und die Schutzfunktionen, die der Wald für uns hat, sowie seine Funktion als Lebensraum für Pflanzen und Tiere muss immer mit bedacht werden. Der Klimawandel spielt eine Rolle dabei, welche Bäume zukünftig in Wald noch wachsen können…ganz schön komplex alles.

Unsere Schüler*innen durften dabei selbst einmal Förster spielen und Bäume markieren, die sie fällen würden und hinterher der Gruppe erklären warum. Bei den anschließenden Überlegungen, was man mit dem erwirtschafteten Holz machen könnte, kam dann auch noch jede Menge Mathe zum Einsatz – wir haben ausgerechnet wie viele Kubikmeter Holz in so einem Baum stecken. Die Formel für die Volumenberechnung eine Zylinders musste her, die Baumhöhe musste geschätzt und der Stammdurchmesser bestimmt werden. Schülerzitat: “So habe ich das viel besser verstanden, als im Matheunterricht :-)”.

Nach einer kurzen Mittagspause unter unserer Wetterschutzplane oder in den selbstgebauten Waldhütten, haben wir uns schließlich weiter mit unseren Forschungsprojekten beschäftigt: Wasserproben wurden genommen, Bodenuntersuchungen zum pH-Wert, Kalkgehalt und Wasserhaltevermögen durchgeführt, die CO2-Speicherkapazität einzelner Bäume wurde bestimmt, Klimadaten wurden erhoben und in sogenannten ökologischen Quadraten wurde die Artenvielfalt an Pflanzen im Wald erfasst. Am Ende haben sich ein paar Schüler*innen auch noch künstlerisch betätigt und mit Ton Waldgesichter gestaltet.

Danke an Jannik Raible für den tollen Einblick in sein Berufsfeld, sowie an das städtische Forstamt und die Bürgerstiftung Baden-Baden, die uns dieses Projekt ermöglichen.

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Wir haben einen Bundessieger!

Preisverleihung an Pietro durch Werner Henn (Stadtrat, links) uns Bürgermeister Roland Kaiser.

Beim europäischen Schüler-Malwettbewerb dürfen wir uns in diesem Jahr sogar über einen Bundessieger freuen: Pietro Canino hat mit seinem Bild aus der Kategorie “In Europa unterwegs” einen der begehrten Bundespreise gewonnen.

Unter dem Jahresmotto “Europa? Aber sicher!” haben aus ganz Deutschland mehr als 74000 Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Damit ist Pietro einer von rund 100 Bundessiegern aus Baden-Württemberg. Herzlichen Glückwunsch!

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Bundesjugendspiele 2025: Mit Rückenwind zum Weltrekord

So kündigte es Rüdiger Lorth, künftiger Geschäftsführer der Schulstiftung am Freitag vor den Pfingstferien im Aumattstadion an: “Mit dem kräftigen Rückenwind des heutigen Tages sollte doch der ein oder andere Laufrekord drin sein!”

Tatsächlich kam es etwas anders, denn der einsetzende Regen machte den Bundesjugendspielen einen Strich durch die Rechnung, dabei kam der Spaß aber nicht zu kurz – vor allem nicht beim abschließenden Fußballspiel Lehrer*innen gegen Schüler*innen, bei denen die Schüler, gnädig wie sie sind, die Lehrer haben gewinnen lassen – oder war es doch anders? Das Spiel ging in jedem Fall 2 : 0 für die Lehrer aus.

Die Stimmung im Stadion war dabei grandios, wie die Bilder zeigen:

Zur großen Freude unseres Sportchefs Dirk Andres
Check der Stoppuhren: Die Jahrgangsstufe 1 als Kampfrichter
Zieleinlauf: Wo bleiben sie denn?
Doch dann setzte der Regen ein: Oh nein!
Sieger wurden die Lehrer*innen mit 2:0
Bis nach den Ferien!