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DAsein – eine Vernissage zum Nachdenken

„Was viele Menschen zu vergessen scheinen ist, dass wir alle letzten Endes Menschen sind. Menschen wie wir. Menschen wie du und ich”.

DASEIN ist oft ein Schritt in die richtige Richtung, diesen Schritt ist das Pädagogium am 15 März gegangen. Durch die Hilfe von Oliver Hurst, Christian Frisch und Desiree Ochs, konnten zwei Schülerinnen des SG J1, das Thema der Wohnungslosigkeit in den Mittelpunkt rücken. Die Vernissage fand in der Aula des Pädagogiums statt und war nicht nur eine Gelegenheit zusammenzukommen, sondern auch ein bedeutender
Schritt hin zu einem tieferen Verständnis für das Thema Wohnungslosigkeit. Durch aufklärende Reden und ein berührendes Interview über das Sozialprojekt „DA SEIN“ wurde die Bedeutung von Empathie, Bewusstsein und gemeinschaftlichem Engagement unterstrichen. Es war ein Abend, an dem nicht nur die Augen geöffnet, sondern auch die Herzen berührt wurden – so sehr, dass die ein oder andere Träne nicht zurückgehalten werden konnte.

Die Vernissage ermöglichte den Besuchern, die Geschichten von Menschen zu hören, die oft nur am Rande der Gesellschaft stehen. Es war eine Möglichkeit, die Realität hinter den Statistiken zu sehen und sich bewusst zu machen, dass Wohnungslosigkeit nicht nur ein abstraktes Problem ist, sondern das Leben echter Menschen betrifft. Darüber hinaus bot die Veranstaltung Raum für Diskussionen und Bewusstseinsbildung. Es war eine Gelegenheit für die Teilnehmer, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und darüber nachzudenken, wie sie selbst einen
Beitrag zur Lösung leisten können. Die Vernissage war somit auch ein Apell zum Handeln und zur Solidarität. Sie zeigte, dass es wichtig ist, nicht nur zuzuhören, sondern auch aktiv zu werden, denn nur gemeinsam können wir einen Unterschied machen.

Nil Yavuz, SG_J1

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Warum lügt der Freund?

Nits und Mischa sind beste Freunde – und Mischa sagt, er lüge nie. Doch dann findet Nits heraus, dass es in Mischas Leben doch etwas gibt, was er vor allen verbergen will. Von diesem Geheimnis, von Freundschaft, von Scham und von der versteckten Armut Mischas erzählt die Autorin Stefanie Höfler in ihrem Roman „Feuerwanzen lügen nicht“, aus dem sie am Dienstag, den 12. März bei und für unsere siebten Klassen gelesen hat.

Diese Lesung hat auf wunderbare Weise ergänzt, was die Lektüre ihres erfolgreichsten Romans „Tanz der Tiefseequalle“ in einigen Klassen und der Besuch der momentanen Inszenierung dieses Romans im Theater Baden-Baden an Literaturerfahrung für die Schülerinnen und Schüler möglich macht.

Dabei hat die Mischung aus Lesung, freiem Erzählen und Gespräch mit unseren Siebtklässlern bei den Gästen für ein hohes Interesse und zahlreiche Gesprächsbeiträge gesorgt. Und bei der lockeren, aber präzisen Gesprächsführung von Frau Höfler hat man dann doch bemerkt, dass sie neben einer erfolgreichen Jugendbuchautorin eben auch noch selbst Lehrerin an einem Gymnasium in Baiersbronn ist.

Die Klassen 7 bedankten sich mit regem Beifall und ließen dann ihre Bücher von der Autorin signieren. Einige konnte ihre Exemplare auch direkt beim Büchertisch von Frau Eger (Mäx & Moritz) erwerben. Für die Förderung dieser schönen Veranstaltung danken wir – wie so oft – der VEFA!

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Planspiel Schulbanker für unsere Neuntklässler

Mit dem Bankenplanspiel SCHULBANKER möchte der Bankenverband deutscher Banken Jugendliche für wirtschaftliche Zusammenhänge interessieren.

Schülerinnen und Schüler unserer Klasse 9 der Realschule führen im Wettbewerb ihre eigene Planspielbank. Als SCHULBANKER treffen sie alle wichtigen Managemententscheidungen, beobachten die Marktentwicklung und beziehen die Planspielkonjunktur in ihre Diskussion ein.

Im Wettbewerb mit den anderen Teams lernen sie so, wie Banken funktionieren und welche Rolle sie in der Wirtschaft spielen. Der Wettbewerb läuft über sechs Spielrunden innerhalb von 12 Wochen und wir drücken die Daumen!
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“Bücher lesen macht nicht immer gute Laune!”

Am 04.03.2024 trafen sich zwischen 250 und 300 Schüler*innen im Weinbrenner-Saal des Kurhauses zu einer literarischen Diskussion der Literaturkritiker und -experten Denis Scheck und Anne-Do Krohn. Und dabei haben die Gäste genau das Gegenteil erfahren: Auch wenn man nicht immer gute Laune erhält – das Lesen und darüber sprechen ist ein wahrer Gewinn!

Denis Scheck, Anne-Dore Krohn im Gespräch mit Dr. W. Frietsch.

Scheck und Krohn, bekannt aus Funk und Fernsehen, haben es geschafft auf einem einerseits intellektuellen aber gleichzeitig andererseits schülernahen Niveau die beiden Abiturlektüren zu besprechen. Dabei thematisierten sie an anschaulichen Beispielen und Vergleichen mit der heutigen Zeit Textstellen, um die Aktualität des „Woyzeck“ und des Romans „Corpus Delicti“ zu beweisen.

Auch wenn „Bücher lesen nicht immer gute Laune macht“, so Denis Scheck, konnte man Parallelen in die heutige Welt diskutieren, indem er als „Multijobber des 18. Jahrhunderts“ von allen Seiten in den Wahn getrieben wird und damit eine Art Vorbildcharakter darstellt – ein negatives Vorbild, wie die Schüler*innen ihr Leben nach dem Abitur nicht gestalten sollten.

Bürgermeister Kaiser war sich bei der Begrüßung schon sicher, dass er durch die Diskussion einer seiner Abiturlektüren „von vor fast genau 40 Jahren“ noch etwas Neues lernen konnte. Nach zwei Stunden literarischer Diskussion, Fragen von Schüler*innen konnte man dabei sicher sein, dass auch die angehenden Abiturient*innen vieles gelernt haben:

Wie wollen wir als Individuum bestehen und in welcher Gesellschaft wollen wir als Individuum exisitieren.

Im politischen Diskurs der aktuellen Zeit sicherlich eine Frage von höchster Brisanz – mehr als vielleicht je zuvor! Von daher war es der Bürgerstiftung ein Anliegen, Herrn Dr. Wolfram Frietsch von der Gesellschaft für angewandte Philosophie Baden-Baden e.V., der gleichzeitig die Moderation des Abends übernahm, finanziell zu unterstützen: Von Bürgern für Bürger – für unsere Schüler*innen!

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Vermisste Menschen finden – mit dem DRK

Ein Kreuzfahrtschiff in Not, gekapert von Terroristen und die eigenen Angehörigen sind mit auf dem Schiff.

Was tut man in so einer Situation?

Am vergangenen Freitag war das Deutsche Rote Kreuz bei uns zu Besuch in der Eingangsklasse des sozialwissenschaftlichen Gymnasiums, genauer die Personenauskunftsstelle des DRK Kreisverbands Bühl-Achern. Diese kommt dann ins Spiel, wenn sich Szenarien ergeben, wie eingangs geschildert.
Die Personenauskunftsstelle hilft Betroffenen, beruhigt, nimmt aber vor allem Daten entgegen, mit denen die Suche nach  Angehörigen starten kann. Wie wichtig diese Arbeit ist, konnten die Schülerinnen und Schüler bei dem Besuch mitbekommen und waren selbst gefordert, einmal einen solchen Anruf zu simulieren.
Keine einfache Sache ist das, wenn es darum geht, aufgeregte und verzweifelte Menschen zu beruhigen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer stets gut geschult sind und dazu braucht es auch “Test-Anrufer”.
Tatsächlich haben das zwei Schüler*innen aus der Klasse bei der Übung im Unterricht so gut gemacht, dass sie auch direkt engagiert wurden und als ehrenamtliche “Test-Anrufer” mit dazu beitragen, dass im Notfall alles reibungslos ablaufen kann.
Danke an die Vertreter*innen des DRK für die informative und spannende Doppelstunde und die wichtige Arbeit, die dort geleistet wird.
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Wohnungslos in Baden-Baden: Ein Sozialprojekt von Oliver Hurst, der Caritas und dem Pädagogium Baden-Baden

Eindrückliche Bilder. Großformatig. Aussagekräftig.

Es sind Bilder, die Geschichten erzählen. Geschichten von Menschen, die oft direkt neben uns, und trotzdem nie in der Mitte der Gesellschaft sind.

DA-SEIN lautet der Titel des Sozialprojekts, bei dem unsere Schule mit Schülerinnen und Schülern der Oberstufe dabei ist.

Gemeinsam mit dem Initiator und Fotografen Oliver Hurst aus Rastatt und der Wohnungslosenhilfe Baden-Baden und Rastatt findet die Vernissage am 15. März 2024 ab 17 Uhr in der Aula des Pädagogiums auf den Schlossberg statt.

Herzliche Einladung zu einer Ausstellung der besonderen Art mir eindrucksvollen Bildern und spannenden Interviews.

 

Um Anmeldung wird gebeten:

Vernissage am 15. März 2024

 

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Neue Heimat in Baden-Baden – mit nur 30 kg Gepäck

Schülerinnen und Schüler der Eingangsklassen des Gymnasiums beschäftigen sich in einem Projekt mit den Geschichten hinter der postsowjetischen Migration nach Baden-Baden seit 1990 und wie man diese anhand von Gegenständen kreativ erzählen kann.

Das Projekt „Bus der Habseligkeiten“ wurde initiiert von Angelika Schindler, die in Baden-Baden unter anderem für ihren Einsatz für die „Stolpersteine“ bekannt ist und deren Ehemann lange Jahre Lehrer am Päda war. Es kooperiert neben dem Päda auch mit dem RWG.
In der vergangenen Woche kam Frau Schindler mit ihrer Tochter Helen und einigen Zeitzeugen zu uns in die Klassen und startete dieses Projekt mit je einer Schnupperstunde.
Menschen aus den ehemaligen Sowjetstaaten erzählten uns, unter welchen Umstände sie nach Baden-Baden gekommen sind und welche Rolle dabei bestimmte Gegenstände gespielt haben. So lernten wir z.B. eine selbstgenähte Reisetasche kennen, in der Tanja, die als junge Frau mit ihrer Familie auswanderte, nur 30 kg in ihr neues Leben mitnehmen durfte.
Anschaulich dargestellt: Flucht und Vertreibung gab es schon immer – und häufig.
Unsere Schülerinnen und Schüler entscheiden sich nun unter vier Arten, wie sie die Geschichte dieser Menschen anhand der Gegenstände erzählen wollen:
Theater, Trickfilm, Fotografie und Musik. Im Juli können sie zwei davon in Workshops von Profis ausprobieren und dann im September eine Geschichte auf eine Weise erzählen. Alle Ergebnisse werden in Baden-Baden (vielleicht tatsächlich in einem Bus) ausgestellt – und diese Ausstellung wird dann sogar vom Haus der Geschichte in Stuttgart übernommen. Die Deutsch- und Geschichtslehrer der Klassen begleiten dieses großartige Projekt.

Joachim Köhler

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Von wegen “Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien!”

Wer kennt es nicht, das berühmte Fußballzitat: “Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien!”

Zugeschrieben wird es Andreas Möller, ehemaliger Fußballprofi von Borussia Dortmund, der kurz vor einem Wechsel nach Italien stand und damit wohl auf bittere Art und Weise sein geographisches Nicht-Wissen offenbarte, falls die Geschichte stimmt.
Falls ja, dann ist dem nicht so bei uns auf dem Schlossberg: Da gab es, angeleitet durch unsere Geographielehrerinnen und -lehrer in den Klassen 9 und 10 des Gymnasiums und der Realschule den Diercke-Wettbewerb. Und wer “Diercke” hört, der weiß sofort, dass es um die schweren (Schul-)Atlanten geht.
Man muss sich also auskennen und neben allen Klassensiegern hat sich diese Woche der Schulsieger offenbart: Aaron Ebel aus der Klasse 10a der Realschule.

Wir sagen herzlichen Glückwunsch!

Als Preis gab es vom Geographielehrer Cornelius Schäfer eine Urkunde und einen Atlas mit außergewöhnlichen Karten. Und falls Andi Möller das hier liest: Du warst ein Top-Fußballer, aber wenn es um Geographie geht, dann sicherheitshalber einfach unseren Aaron fragen.