Alle Allgemein

Abiturfeier 2024 mit viel Dank an die Lehrerinnen und Lehrer

Am Donnerstag, 4. Juli 2024 war es soweit: 68 Abiturientinnen und Abiturienten trafen sich mit den Eltern, Familienangehörigen und Freunden zur gemeinsamen Feier im Benazetsaal des Kurhauses Baden-Baden.

In seiner Begrüßung ging Schulleiter Michael Büchler darauf ein, dass es in der Schule zwar immer um die Noten in den einzelnen Fächern ginge, es aber vielmehr auch darauf ankommt, welche Lektionen man gelernt hat, die für das spätere Leben von großer Bedeutung sind. Die Schule auf dem Schlossberg bietet hierzu einen gemeinsamen Lebensraum, in dem es genau darum ginge: Im Miteinander lernen und lehren auf das Leben vorzubereiten. Das geschieht nicht nur im Unterricht, sondern auch bei Veranstaltungen, Projekten und Festen, wodurch die Abiturientia selbst immer wieder aktiv mitgestalten können.

Janna Reister sprach als Vertreterin des Kollegiums und blätterte dazu in einem “Buch der Schulzeit” und las dabei aus einzelnen Kapiteln vor. Der Schluss bleibt offen mit dem Wunsch, dass alle Schülerinnen und Schüler für sich das finden werden, was ihnen einmal Freude bereitet.

Die Abiturientinnen Isabelle Schmiederer und Catharina Kern blickten zurück auf ihre Schullaufbahn: Vom ersten Schultag bis zum letzten, dabei schauten sie auf die besonderen Momente: Die Einschulung, die Wechsel an eine weiterführende Schule, Klassenfahrten und schließlich die letzten Mal Unterricht und Prüfungen. Zum Abschluss richteten beide noch  das Wort an die Mitschülerinnen und Mitschüler, dankten ihnen für die schöne Zeit  und endeten mit dem Zitat von Konfuzius “Es ist nicht von Bedeutung, wie langsam du gehst, solange du nicht stehen bleibst.”

Marion Mokesch sprach als Vorsitzende der Vefa (Vereinigung der Eltern, Freunde und Altschüler), beglückwünschte die Abiturientinnen und Abiturienten, hatte für alle ein Geschenk dabei und verwies auf die Zeitkapsel der Vefa:

In die Zeitkapsel legen die Schülerinnen und Schüler Erinnerungsstücke an ihre Schulzeit, die dann nach 8 Jahren bei einem Altschülertreffen wieder geöffnet wird. Eine schöne Idee, die alle wieder zusammenführt.

Im Rahmen der Verleihung der Abiturzeugnisse gab es auch in diesem Jahr wieder viele Preise zu vergeben: Insgesamt 30 Preise konnten vergeben werden:

 

Besonders hervorzuheben sind diejenigen Schülerinnen und Schüler, die mit der begehrten 1 vor dem Komma abgeschlossen haben. Hierzu gehörten:

Lisa Borrmeister vom sozialwissenschaftlichen Gymnasium mit einer 1,9. Ebenso Anastasia Bokk und Olivia Graf vom allgemeinbildenden Gymnasium. Valentina Pedrotti erreichte eine 1,7 und Lena Schaible eine 1,3. Beide sind Schülerinnen des sozialwissenschaftlichen Gymnasiums und erhielten ebenso den Preis der Heidehoff-Stiftung für beste Leistungen im Profilfach “Pädagogik und Psychologie”.
Helena Walz vom Wirtschaftsgymnasium erreichte eine 1,4 und Schulbeste wurde Lara Leimbach vom allgemeinbildenden Gymnasium mit einem Notenschnitt von 1,2.

Nach dem offiziellen Festakt und dem gemeinsamen Essen begann das Programm der Abiturientinnen und Abiturienten. Mit Musik, Gesang und Tanz wurde vor allem den anwesenden Lehrerinnen und Lehrern viel Dank zu teil. Ein schöner Abschluss eines langen, gemeinsamen Weges.

Alle Allgemein

Der letzte Booster für das Deutsch-Abi

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 2 des Gymnasiums im Theater Baden-Baden

Das schriftliche Abitur an Gymnasien in Baden-Württemberg startet in dieser Woche. Kurz vorher haben sich die Schülerinnen und Schüler der beiden Leistungsfächer Deutsch der Jahrgangsstufe 2 am Allgemeinbildenden Gymnasium des Pädagogiums noch auf den Weg ins Theater Baden-Baden gemacht. Dieses bietet auch in diesem Jahr wieder Inszenierungen der Pflichtlektüren des Deutschunterrichts im Rahmen der Aktion „Fit fürs Abi“ – wenn auch nicht mehr „in fünf Tagen“ wie bisher.

Corpus Delicti

Also besuchten alle am Freitagabend zusammen mit ihren Kurslehrern Frau Globig und Herr Köhler die Aufführung von „Corpus Delicti“ nach dem Theaterstück und Roman von Juli Zeh. Es gab eine kurze Einführung durch die Dramaturgin Miriam Fehlker und anschließend die Aufführung.

Juli Zeh hat den Roman, der inzwischen Pflichtlektüre für unser Abitur ist, vor der Pandemie geschrieben und sich damit fast schon als prophetische Quelle wesentlicher Fragen gezeigt, die sich seither Millionen gestellt haben: Was ist an Einschränkungen erlaubt, um die Gesundheit der Bevölkerung eines Staates zu garantieren? Gleichzeitig warnt der Text auch vor autoritären Überwachungsstrukturen, die sich im Mantel von wohlmeinenden gesetzlichen Regelungen in die Gesellschaft einschleichen. Ein in mehrfacher Hinsicht brandaktueller Stoff also.

Unsere Schülerinnen und Schüler haben das Stück jedenfalls mit großem Interesse verfolgt und der sehr lebendigen Inszenierung anschließend ausgiebig Beifall gezollt. Und für eine mögliche Aufgabe im Abitur sind sie jetzt auch noch etwas besser gerüstet.