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Der letzte Booster für das Deutsch-Abi

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 2 des Gymnasiums im Theater Baden-Baden

Das schriftliche Abitur an Gymnasien in Baden-Württemberg startet in dieser Woche. Kurz vorher haben sich die Schülerinnen und Schüler der beiden Leistungsfächer Deutsch der Jahrgangsstufe 2 am Allgemeinbildenden Gymnasium des Pädagogiums noch auf den Weg ins Theater Baden-Baden gemacht. Dieses bietet auch in diesem Jahr wieder Inszenierungen der Pflichtlektüren des Deutschunterrichts im Rahmen der Aktion „Fit fürs Abi“ – wenn auch nicht mehr „in fünf Tagen“ wie bisher.

Corpus Delicti

Also besuchten alle am Freitagabend zusammen mit ihren Kurslehrern Frau Globig und Herr Köhler die Aufführung von „Corpus Delicti“ nach dem Theaterstück und Roman von Juli Zeh. Es gab eine kurze Einführung durch die Dramaturgin Miriam Fehlker und anschließend die Aufführung.

Juli Zeh hat den Roman, der inzwischen Pflichtlektüre für unser Abitur ist, vor der Pandemie geschrieben und sich damit fast schon als prophetische Quelle wesentlicher Fragen gezeigt, die sich seither Millionen gestellt haben: Was ist an Einschränkungen erlaubt, um die Gesundheit der Bevölkerung eines Staates zu garantieren? Gleichzeitig warnt der Text auch vor autoritären Überwachungsstrukturen, die sich im Mantel von wohlmeinenden gesetzlichen Regelungen in die Gesellschaft einschleichen. Ein in mehrfacher Hinsicht brandaktueller Stoff also.

Unsere Schülerinnen und Schüler haben das Stück jedenfalls mit großem Interesse verfolgt und der sehr lebendigen Inszenierung anschließend ausgiebig Beifall gezollt. Und für eine mögliche Aufgabe im Abitur sind sie jetzt auch noch etwas besser gerüstet.

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Als Schülerin auf der Bühne: Weltliteratur im Theater verstehen

Wer kennt ihn nicht, den Satz “Sein oder nicht sein – das ist hier die Frage!”

Da war was faul am letzten Freitag im Staate Dänemark. So faul, dass sich einige Schülerinnen der Jahrgangsstufe vom Allgemeinbildenden und vor allem vom Beruflichen Gymnasium mit Lehrerin Svenja Graf-Wieler den Hamlet anschauen konnten.

Mit dabei: Klassenkameradin Juliana aus der Jahrgangsstufe 1 des sozialwissenschaftlichen Gymnasiums stand in Rastatt (wieder einmal) auf der Bühne, dieses Jahr in der Tragödie „Hamlet“, jedoch etwas moderner inszeniert. Ihre Klassenkameradinnen staunten nicht schlecht über Julianas schauspielerisches Talent sowie der Fähigkeit sich so viel Text merken zu können und stellten sich dem schweren Stoff des Stücks.

Vor allem das offene Bühnenbild, das keinerlei Privatsphäre erlaubte und die permanente Beobachtung der Protagonisten zeigte, sowie der Wahnsinn Hamlets beeindruckten alle sehr. Einige Fragen an das Stück blieben zwar offen, diese wurden jedoch rege auf der gemeinsamen Heimfahrt im Pädabus diskutiert und gemeinsam interpretiert. Fernab vom Lehrplan im Rahmen der freiwilligen Veranstaltung konnten so die motivierten Schülerinnen wie auch Svenja Graf-Wieler einen gemeinsamen Abend im Theater genießen und sich einer der wohl bekanntesten Fragen der Literaturgeschichte stellen: Sein oder nicht sein?

Wir gratulieren unserer Schülerin Juliana für ihre erfolgreiche Darbietung!

 

Dank der Vefa ging es in der Woche auch zweimal ins Theater.

Die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Deutsch der Jahrgangsstufe 1 des beruflichen Gymnasiums machten sich fit fürs Abi mit dem Stück Woyzeck im Theater Baden-Baden
Hierbei übernahm eine Dramaturgin die Einführung zum Stück, im Anschluss gab es eine Diskussionsrunde mit den Schauspieler*innen, unter anderem dem Schauspieler von Woyzeck und der Schauspielerin Marie.

Gerade die abschließende Diskussion und der Austausch sind gewinnbringend, wenn es schließlich im Abitur um die Interpretation eines Klassikers geht.

Danke an das Theater Baden-Baden für die tolle Unterstützung!