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1 Schuljahresthema, 2 Tage, 55 Kollegen, 40 Projekte, 500 Schüler

Nachhaltigkeit. Das ist das diesjährige Schuljahresthema der Campusschule auf dem Baden-Badener Schlossberg.

Gibt man die Begriffe "Nachhaltigkeit" und "Schuljahresthema" im Suchfeld unserer Homepage ein, findet sich für dieses Schuljahr viele Artikel, die einen Einblick geben.

Unser Schuljahresthema "Nachhaltigkeit" bedeutet, dass alle Kolleginnen und Kollegen im und außerhalb des Unterrichts das Thema immer wieder einbauen, thematisieren und vertiefen. Sicher: Nicht immer schafft man es nachhaltig zu sein: Manchmal denkt man im Alltag nicht daran, manchmal fehlt es an Wissen. Wichtig ist: Das Thema muss präsenter werden und das ist unsere Aufgabe.

Exkursionen und kleinere Ausflüge zum Thema sind da ebenso dabei, wie eine kurze Einheit im Rahmen einer Vertretungsstunde. Mit als Ideengeber verstehen sich da auch unsere Fachbereichsleitungen: Die Kollegen Joachim Köhler (Deutsch und Gesellschaftswissenschaften), Melanie Gritt (Fremdsprachen) und Christian Kindler (Mathematik und Naturwissenschaften) geben immer wieder Ideen, Impulse und Möglichkeiten ins Kollegium.

Energie!

Den vorläufigen Höhepunkt in diesem Jahr bildeten zwei Projekttage zum Thema: 55 Kolleginnen und Kollegen bereiteten 40 Projekte für über 500 Schülerinnen und Schüler von Klasse 5 bis zur Jahrgangsstufe 1 in allen Schularten vor.

Dabei sind so tolle Ergebnisse entstanden, dass die Fachbereichsleitungen eine kleine Belohnung für das schönste und auch lustigste Gruppenbild auslobten.

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Schmuckherstellung

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Ein Insektenhotel bauen.

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Nachhaltig Lernen.

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Ohne Fleiß kein ... Insektenhotel!

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Waldpädagogik

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Instrumentenbau

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Wald macht hungrig

Gartenkunst

Gewonnen hat die Projektgruppe "Gartenkunst" von Valerie Papp, Lara Herrmann und Manuel Fast, deren Ergebnis nun den Schulgarten am Schlossberg verschönert.

Wir finden, ein sehr gelungenes Ergebnis und für das tolle Foto gab es von den Fachbereichsleitungen dann eine süße Überraschung - nachhaltig und fair natürlich!

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Das Siegerfoto der Gruppe "Gartenkunst"

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Projekt CAMMP

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Nachhaltiger Schmuck

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Erkenntnisse

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Eine süße Überraschung zum Abschluss: Faire und nachhaltige Schokolade für die Projektgewinner

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Freude bei den Fachlehrern über das gelungene Projekt: Valerie Papp, Lara Herrmann, Manuel Fast

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Vertretungsstunde – aber richtig nachhaltig!

Unser Vertretungskonzept an der Schule sieht vor: An den weiterführenden Schulen wird generell alles vertreten, von der 5. bis zur 9. Klasse. Verlässlich soll die Schule sein und das ist sie so. Kommt es zu einer Vertretung werden vorrangig die Kolleg*innen eingesetzt, die auch das Fach haben, welches ausfällt. Geht das nicht gibt es Vertretungsstunden wie diese hier, die sich am aktuellen Schuljahresthema „Nachhaltigkeit“ orientieren:

So setzte sich gestern Morgen die Klasse 6b der Realschule zusammen mit Frau Frankenberg mit dem Thema Plastik auseinander. Da es nicht biologisch abbaubar ist und Mikroplastik zunehmend zur Gefahr für unsere Meere und deren Bewohner wird, wurde erarbeitet, dass das Vermeiden, Wiederverwenden und Recyclen von Plastik wichtig ist.

Was aber tun mit dem ganzen Plastik, das sich schon in den Ozeanen befindet? In Kleingruppen erarbeiteten die Schüler*innen, wie Maschinen aussehen könnten, die die Meere reinigen. Idee, Kreativität und Originalität sind hier gefragt für die Zukunft von morgen. Nur weiter so!

Vorstellung der Ergebnisse im “Lehrer-als-Gastgeber”-Raum von Frau Frankenberg, Fachlehrerin für Englisch, Deutsch und Global Studies.
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Zum Tag der freien Schulen: Landtagsabgeordneter im Gespräch

Vorstellung des Abgeordneten durch Schulleiter Michael Büchler
“Schenken Sie uns eine Stunde ihrer Zeit!”

Mit diesem Motto startete der Tag der freien Schulen am heutigen Freitagvormittag, 25. November 2022, für die Schülerinnen und Schüler der Kursstufen.

Diskussionsrunde im Seminarraum

Zu Besuch war Hans-Peter Behrens, Mitglied des Landtags für die Partei der Grünen und den Kernthemen Wirtschaft und Soziales sowie Sprecher für Bioökonomie. Nach einem ersten Gespräch mit der Schulleitung ging es schließlich ins Plenum mit dem Kurs Gemeinschaftskunde am Gymnasium und Fachlehrer Daniel Schröder. Hier hatten die Schüler*innen schon im Vorfeld über den Unterricht Fragen erarbeitet, insbesondere zu unserem aktuellen Schuljahresthema Nachhaltigkeit.

Nachhaltigkeit zahlt sich aus

Und die Fragen gingen ins Detail: Wie können wir Nachhaltigkeit schaffen, ohne dass die Menschen aus der Mitte der Gesellschaft damit überfordert werden? Vor dem Hintergrund steigender Energiepreise verwies Hans-Peter Behrens auf den im wahrsten Sinne hohen Preis, den die Menschen derzeit zahlen müssen, daher gilt für ihn: “Wir brauchen eine möglichst große Unabhängigkeit in unserer Energieversorgung!”

Um dies zu erreichen, führte er mehrere Punkte an, die von den Schüler*innen auch immer wieder kritisch hinterfragt wurden. Sicher war dabei eins: Es wird jetzt ein Kraftakt für alle werden, aber er wird sich lohnen.

Die Diskussion in vollem Gange.

Mit den Mitteln der Demokratie zur Nachhaltigkeit

Auf die Frage an den Abgeordneten, was er denn von den gegenwärtigen Aktionen der Gruppe “Letzte Generation” halte, gab es eine sehr direkte Antwort: “Nichts, denn ist wichtig, dass man gemeinsam Wege im Sinne der Nachhaltigkeit geht und diese mit den Mitteln der Demokratie erreicht – und nicht anders!” Die derzeitigen Aktionen schaden dabei dem Ziel mehr und bewirken damit eher das Gegenteil, was von der Gruppe angestrebt wird.

Sich einbringen…

Soziale Gerechtigkeit als Thema

… und engagieren.

Ein weiteres Thema, das sowohl Schüler*innen als auch den Abgeordneten umtreibt, ist das Thema soziale Gerechtigkeit. Wie kann soziale Gerechtigkeit geschaffen werden und welche Wege eröffnen sich dem Staat dabei? Dabei wurde deutlich, dass es “den Staat” als solchen nicht gibt, denn, so Behrens, “der Staat sind ja wir alle. Und ist es da nicht gerecht, wenn diejenigen, die viel haben, auch mehr geben? Solche und andere Fragestellungen waren für Hans-Peter Behrens auch die Motivation sich politisch einzubringen: “Ich will nicht nur meckern, ich will tun.” Dieses Engagement ist zentral für die Demokratie und die Diskussion zeigte: Erkenntnis entsteht aus diesem Engagement. Wir danken sehr herzlich für den Besuch!

V.l.n.r.: Daniela Büchler, Hans-Peter Behrens (MdL), Schulleiter Michael Büchler, die Schüler*innen der beiden Kurse Gemeinschaftskunde mit Fachlehrer Daniel Schröder (rechts vorne).

 

 

 

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Schuljahresthema Nachhaltigkeit: Mit Ranger Louis durch den Nationalpark

Und wieder gab es eine Exkursion zu unserem aktuellen Schuljahresthema “Nachhaltigkeit”. Wann immer es möglich ist und der Bildungsplan es zulässt, gibt es über die Fachlehrer*innen Angebote zum Schuljahresthema.

So auch der Besuch der Klasse 6b des Gymnasiums im Nationalparkzentrum Ruhestein. Am letzten Schultag vor den Herbstferien durften die Schüler*innen gemeinsam mit Ranger Louis den Wald und seine „wilden Gestalten“ erkunden. Die Klasse lernte, was es bedeutet, Verantwortung für die Natur zu übernehmen.

Es bedeutet nämlich nicht, Wild zu jagen, alte oder kranke Bäume zu entfernen und immer mehr Wanderwege für den Menschen zu erschaffen. Es bedeutet, dass man die Natur Natur sein lässt. Totes Holz kann Lebensraum für viele kleine Tiere sein und wenn es verrottet erhält der Boden neue Nährstoffe zurück. Der Kreislauf ist geschlossen. 

Die Schüler*innen waren überrascht, wie wild ein Wald aussehen kann, und dass das gut für den Wald ist. Umgekippte Bäume, Wurzelteller, braun gefärbte Rinnsale, das alles gehört zu einem funktionierenden und naturbelassenen Wald. 

Spielerisch lernten die Schüler*innen schließlich verschiedene Baumarten kennen und durften bei Sinnesspielen den Wald auf eine ganz neue Art und Weise kennenlernen. Schön war´s und Danke an das Team des Nationalparkzentrums.

 

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Thema Nachhaltigkeit: Forschen im Nationalpark

Messen und karthografieren

Nachhaltigkeit ist in diesem Schuljahr ein zentrales Thema an unserer Schule. Lehrerinnen und Lehrer sowie Internatserzieher*innen sichten ihre Arbeitsgebiete und Lehrplaninhalte und legen dort Schwerpunkte, wo es um die “Bildung für eine nachhaltige Entwicklung” geht. 

Mit dem Schwerpunktthema Nachhaltigkeit wird automatisch eine Fokus gelegt, der dazu beiträgt, Ergänzungen zum Unterricht und zum Schulalltag zu setzen. Wie zum Beispiel unser Biologie-Leistungskurs:

„Für einen Tag Forscher im Nationalpark sein“ das war das Motto der Exkursion des Leistungsfachs Biologie der Gym J2 am 11.Oktober mit Frau Friedrich-Meinzer im Rahmen der Lehrplaneinheit Ökologie.

Untersuchen und Bestimmen

Zusammen mit einem Ranger des Nationalparks lernten wir Forschungsmethoden kennen, die auch dort in der Freilandforschung zum Einsatz kommen. Mit verschiedenen Methoden und Geräten wurden abiotische Faktoren untersucht (für alle Nicht-Biologen: Umweltfaktoren, an denen Lebewesen nicht erkennbar beteiligt sind: Klima, Atmosphäre,…), Pflanzen bestimmt und erfasst und bestimmte Plots kartographiert. Dabei haben wir geübt genau hinzuschauen, einen Blick für die unglaubliche Komplexität von Ökosystemen zu bekommen und unser neu erworbenes Wissen mit vielen wichtigen Themen wie Nachhaltigkeit, Biodiversität, Artensterben, Klimawandel, Aufgaben des Nationalparks, Borkenkäfer, Wölfe und vielem mehr in Zusammenhang zu setzten. Danke an das Team des Nationalparks!

 

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Team Schlossbergradler unterwegs: Mitmachen

Thomas Franke vor dem Haus Rheinblick am Päda

In diesem Jahr sind wir zum ersten Mal beim Stadtradeln mit dabei. Dabei geht es darum als Team innerhalb von drei Wochen die meisten Radkilometer zu schaffen. Die Anmeldung funktioniert ganz einfach hier:

STADTRADELN – Baden-Baden

Aktuell stehen wir auf Platz 11 mit etwas mehr als 1500 gefahrenen Kilometern und es darf gerne noch mehr werden.

Mitmachen lohnt sich , denn es gibt eine Menge Preise zu gewinnen. Aktuell wirbt auch die Stadt Baden-Baden mit unserem Kollegen Thomas Franke, Lehrer für Französisch und Sport, der täglich mit dem Rad zur Arbeit fährt und unser Team “Schlossbergradler” auf der Taufe gehoben hat. Es gilt, also mit zu radeln und Kilometer zu sammeln: Schüler, Eltern und Kollegen dürfen sich gerne unter dem obigen Link für unser Team registrieren.
Viel Erfolg und… Kilometer machen!

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Mitmachen beim Stadtradeln!

Die Schulstiftung Pädagogium ist dabei: Die Stadt Baden-Baden ist auch in diesem Jahr wieder bei der bundesweiten Kampagne Stadtradeln mit von der Partie.

Im Zeitraum von 19. Juni bis 9. Juli können alle, die in Baden-Baden leben, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule oder Hochschule besuchen bei der Aktion des Klima-Bündnis mitmachen und möglichst viele Radkilometer sammeln.

Registrierung: Unter stadtradeln.de/registrieren können sich alle Teilnehmenden registrieren, einem bereits vorhandenen Team ihrer Kommune beitreten oder ein eigenes Team gründen. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.

Das Team der Schulstiftung Pädagogium heißt Schloßbergradler/Pädagogium.

Fahrrad: Zugelassen sind alle Fahrzeuge, die im Sinne der StVZO als Fahrräder gelten, also auch e-bikes ohne Zulassung/Kennzeichen.

Kilometer-Erfassung/App: Wo die Radkilometer zurückgelegt werden ist nicht relevant, denn Klimaschutz endet an keiner Stadt- oder Landesgrenze.

Jeder Kilometer, der während der dreiwöchigen Aktionszeit mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, kann online ins km-Buch eingetragen oder direkt über die STADTRADELN-App getrackt werden.
Radelnde ohne Internetzugang können der lokalen STADTRADELN-Koordination wöchentlich die Radkilometer per Kilometer-Erfassungsbogen melden.

Wie oft die Kilometer erfasst werden (einzeln, täglich oder jeweils zum Ende einer jeden STADTRADELN-Woche), liegt im Ermessen der Radelnden.

Eine Fahrt ist eine zurückgelegte Strecke mit einem Ziel, die an einem Ort startet und an einem anderen endet – unabhängig von eventuellen Zwischenstopps. Bei Rundtouren kann der Start auch das Ziel sein.

Team-Zugehörigkeit: Jede Person darf in einer Kommune nur einem Team angehören und somit auch nur einen Nutzeraccount haben. Beteiligen sich zwei Kommunen, in denen eine Person z. B. arbeitet und wohnt, kann sie für beide Kommunen Kilometer sammeln (dafür sind zwei unterschiedliche Registrierungen bzw. zwei Nutzeraccounts notwendig). Jeder Kilometer darf jedoch immer nur für jeweils eine Kommune eingetragen werden!

Ergebnisse: Die Kommunen- und Teamergebnisse werden unter stadtradeln.de/ergebnisse bzw. auf der Unterseite der Kommunen veröffentlicht.

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Kennen Sie Bienenwachstücher?

Die Klasse 6b unserer Realschule war  bei einem Projekt zum Thema „Nachhaltigkeit“ im Schülerlabor am KIT. In 9 spannenden und anschaulichen Stationen wurde darüber nachgedacht und diskutiert, wie man das eigenen Leben nachhaltiger gestalten kann.

Themen waren: Möglichkeiten CO2 einzusparen, Herstellungs- und Transportwege von Schokolade und Markenklamotten, Regionalität und Saisonalität von Gemüse und Obst, Artenvielfalt, sowie Mülltrennung und        Müllrecycling.

Darüber hinaus haben die Schülerinnen und Schüler selbst Bienenwachstücher als wiederverwertbare Alternative zu Frischhalte- oder Alufolie hergestellt und sich Ihren eigenen kleinen Minigarten angelegt.

 

 

Ein herzliches Dankeschön für die tolle Möglichkeit geht an die drei Studierenden des KIT, die das möglich gemacht haben.

 

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Bodenpraktika als Teil nachhaltiger Bildung

Die Erde ist ein lebendiges Wesen, die Felsen Knochen, die Pflanzen das Haar, das Wasser das Blut.“ (Leonardo da Vinci)

Nachhaltige Bildung hat am Pädagogium Baden-Baden einen sehr hohen Stellenwert.

Ziel ist es, die SuS zum nachhaltigen Gestalten ihrer Lebenswelt zu befähigen und zukunftsgerichtetes Denken und Handeln zu fördern.

Bei dieser Förderung spielt das Entwickeln eines Bodenbewusstseins als wichtiger Bestandteil des Umweltbewusstseins eine zentrale Rolle. Denn obwohl der Boden die Grundlage für jedes pflanzliche, tierische und menschliche Leben darstellt, wird im alltäglichen Empfinden der Boden zu wenig als begrenzte und schutzbedürftige Ressource wahrgenommen. Im NwT-Unterricht der Klassen 9 kam es daher zu einigen Überraschungen, dass der Boden nicht nur  als Erzeuger von Nahrungs- und Futtermittel beschrieben wurde. Auch die Qualität des Trinkwassers hängt von gesunden Böden ab. Der Boden reguliert den Wasserhaushalt, wirkt als Puffer bei Hochwässer, indem er Niederschläge aufnimmt und ist elementar für das Funktionieren verschiedener Stoffkreisläufe.

Besonders interessant war es daher, sich die Qualität der Böden im Umkreis des Schulareals genauer anzuschauen. Mittels verschiedener Bodenproben erstellten die SuS Bodenprofile, untersuchten den Wassergehalt und das Wasserhaltevermögen sowie die Bodenstruktur und den ph-Wert und den Nitratgehalt des Bodens. In fachgerechter Arbeit wurden die Ergebnisse in einem Bodenprotokoll zusammengestellt. Aus den Ergebnissen der SuS konnten erste Schlüsse über die Qualität und Nutzbarkeit des Bodens in Baden-Baden gezogen werden.

Zum Ende des NwT-Unterrichts stand die Gewissheit, dass die Böden geschützt werden müssen und Handlungsoptionen wie die Entsiegelung von Flächen oder Reduzierung des Einsatzes von Düngemittel stärker in den gesellschaftlichen Fokus gerückt werden müssen.

Cornelius Schäfer