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Besuch von den Profis – wie baut man eine filmische Rezension auf?

Bald sind die Filmfestspiele in Baden-Baden und im Rahmen der Kooperation der Filmfestspiele mit dem Deutschunterricht bei Svenja Graf-Wieler darf die Klasse 10b des Gymnasiums nun selbst mal vor und hinter die Kamera treten und bisher unveröffentlichte Filme von Jungregisseurinnen und -regisseuren rezensieren, die für einen Preis nominiert sind.

Durch das Schulprojekt mit der TeleVisionale 2022 konnten die Schüler*innen nun bei einem Workshop lernen, wie man solch eine Rezension eigentlich aufbaut. So zeigte Alexandra Späth – Journalistin und Profi im Erstellen solcher Filmrezensionen – der Klasse einige wichtige Kniffs und Tricks und beriet die Klasse bei ihren ersten Ideen. Doch auch ganz grundlegende Fragen wurden geklärt, sodass die Arbeit der Schüler*innen nicht plötzlich ins Leere läuft. Für die Klasse bot Frau Späth gemeinsam mit ihrer Kollegin Frau Hische auch einen Einblick in den journalistischen Arbeitsbereich.

Wir sind gespannt auf die Rezensionsprodukte, die bei den Filmfestspielen nicht nur dem Publikum, sondern auch den Filmemachern präsentiert werden und gemeinsam mit der Klasse im gemeinsamen Gespräch mit den Regisseur*innen diskutiert werden! Finales Ziel ist dann die Preisverleihung am 25.11., bei der wir unseren persönlichen Favoriten küren dürfen – es bleibt also spannend!

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„Wo ist der Weg hier raus?“

Prävention Mobbing am Pädagogium. An zwei Tagen gastierte die Theatergruppe „Voll das Theater“ mit ihrem Stück „Wo ist der Weg hier raus?“ am Pädagogium.

Mika und Jessica sind beste Freundinnen. Als Mika jedoch entscheidet, nicht zu Jessicas Party zu kommen, weil sie sich mit einer anderen Freundin treffen will, ist Jessica enttäuscht. Dieser nichtige Anlass löst eine ganze Reihe von schwerwiegenden Folgen aus. Jessica beginnt im Internet mit WhatsApp-Nachrichten Mika auszugrenzen. Andere Jugendlich schließen sich an und der Teufelskreislauf Mobbing beginnt. Mika ist völlig verzweifelt, weil niemand ihr beisteht, aus Angst selbst in die Mobbingspirale zu geraten. Als es für die Beteiligten zunehmend uninteressant wird, Mika auszugrenzen, ist auf einmal Jessica die Betroffene, da sie unvorsichtigerweise ein etwas anzügliches Bild von ihr gepostet hat.

Dieses offene Ende ist jedoch nun der Anfang der Nachbereitung durch die beiden Schauspielerinnen Christine Theberath, Melanie Maurer und Sabine Geiges vom Präventionsverein lebenswertes Murgtal e.V. Gaggenau.

In weiteren drei Unterrichtsstunden werden die Schülerinnen und Schüler in interaktiven Lerneinheiten für dieses ernste Thema sensibilisiert. Den Schülerinnen und Schülern wird auf vielfältige und sehr einfühlsame Art und Weise bewusst gemacht, wachsam und aufmerksam zu sein, wenn sich eine solche Dynamik entwickelt. Zudem wird klar dargestellt, dass man auch zum Täter wird, wenn man nur zusieht und nichts gegen Mobbing unternimmt.

Auch der Umgang mit sozialen Netzwerken oder WhatsApp wird anschaulich thematisiert.

Viele Fragen der Jugendlichen zeigen, wie wichtig dieses Thema im Umgang miteinander genommen wird.

Es folgt eine weitere Einheit mit dem Präventionsteam des Polizeipräsidiums Offenburg, um den jungen Menschen auch die rechtlichen Konsequenzen von Mobbing wie auch von Cyber-Mobbing vor Augen zu führen.

Ein großer Dank geht an die Theatergruppe, vertreten durch Frau Maurer und Frau Theberath sowie Frau Geiges, die mit dem Theaterstück und den anschließenden Workshops wichtige Präventionsarbeit im Hinblick auf Mobbing geleistet haben.

Gedankt sei auch der Vereinigung der Eltern, Freunde und Altschüler des Pädagogiums Baden-Baden e.V., kurz VEFA, die die Veranstaltung vollumfänglich gefördert hat.

Uwe Bissinger

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„Dichter werden geboren, Redner werden gemacht“ – Rhetorik-Workshop

Entsprechend der Aussage „Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein“ von Philip Rosenthal, deutscher Industrieller, trafen sich am 13. November bei einem Wochenendmodul einige Schüler*innen im Seminarraum, um den diesjährigen Rhetorik-Workshop zu besuchen.

Natürlich werden im Unterricht, beispielsweise durch die Durchführung der GFS-Schulungen mehrere Grundkompetenzen entwickelt, wie man rhetorisch gut auftreten kann. Innerhalb des Workshops hat man allerdings die Zeit diese Grundlagenschulungen zu vertiefen und die Inhalte bei einer eigenen Rede ohne Druck zu üben und zu verfestigen.

Als Schwerpunkte standen im Vordergrund das Vorbereiten, das Schreiben und das Halten einer Rede. Dabei ging es einerseits um inhaltliche Aspekte, andererseits aber auch über solche Themen wie dem richtigen Stand oder die korrekte Atmung, um den „perfekten Auftritt“ einzuüben. Alle Teilnehmende entwickelten dabei eine eigene Rede, die man im Laufe des Tages erstellte, verbesserte, übte und präsentierte, um mit einem Feedback gestärkt nach Hause zu gehen.