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„Wichtiger als alle Einser sind die Werte“ – Abschlussfeier der Realschule des Pädagogiums

Die diesjährige Abschlussfeier der Realschule am Pädagogium Baden-Baden begann mit einer Ansprache von Schulleiter Matthias Fischer. In seiner Rede appellierte er an die Absolventinnen und Absolventen, Initiative zu ergreifen und eine klare Perspektive für ihren weiteren Lebensweg zu entwickeln. Schülerin Hanna Rauhut blickte in ihrer Rede sowohl zurück als auch nach vorn. Sie erinnerte an prägende Momente der gemeinsamen Schulzeit, insbesondere an die Abschlussfahrt nach Venedig. Als wichtigstes Fazit betonte sie, dass Freundschaften, Erinnerungen und das Bewusstsein der Gemeinschaft auf dem Baden-Badener Schlossberg als bleibende Werte mitgegeben wurden. Lehrerin Sarina Riedinger hielt die Rede für das Kollegium und beschrieb die Abschlussklassen als „ein bisschen chaotisch, ein bisschen bunt, aber einfach vollkommen“.

In einem bebilderten Rückblick hob sie die besonderen Erlebnisse der vergangenen Jahre hervor: wie aus anfänglichem Abstand Nähe entstand, Verantwortung übernommen wurde und alle sich weiterentwickelt haben. Ihr Fazit: Der Abschluss bedeutet nicht das Ende, sondern den eigentlichen Anfang. Florian Setzler von der Vereinigung der Eltern, Freunde und Altschüler (VEFA) setzte die gute Tradition fort, den Absolventinnen und Absolventen Kugelschreiber überreichen. Er betonte augenzwinkernd, dass dieses klassische Werkzeug auch im Zeitalter der künstlichen Intelligenz seine Bedeutung nicht verloren habe.

Nach der Übergabe der Zeugnisse und Preise für herausragende Leistungen übernahmen die Schülerinnen und Schüler das Kommando: Sie ehrten sich anschließend selbst mit humorvollen Auszeichnungen – etwa für den „Sportlichsten“, den „Zu-Spät-Kommer“ oder den „Hacker“. Damit wurde der Fokus bewusst auch auf das Persönliche und Gemeinschaftliche gelegt. Für gute Unterhaltung sorgte dabei die Schulband „Red Ink“ unter der Leitung von Manuel Fast.

Ein besonderer Moment war die Verabschiedung von Abteilungsleiter Thomas Raible, der seine letzte Realschulabschlussfeier am Pädagogium begleitete. Ihm wurde ein symbolisches „Zeugnis“ von den Kolleginnen und Kollegen überreicht – ein Moment, der ihn sichtlich bewegte. Ein großer Dank geht an ihn für seine jahrzehntelange und erfolgreiche Arbeit als Lehrer, Schulleiter und Abteilungsleiter der Realschule am Pädagogium.

Die Feier endete in ausgelassener Stimmung und der Tenor war: Der Abschluss markiert keinen Endpunkt, sondern den Start in einen neuen Lebensabschnitt.

 

Lieber Abschlussjahrgang 2025, wir wünschen euch alles Gute auf eurem weiteren Weg und freuen uns jederzeit auf ein Wiedersehen auf dem Schlossberg!

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…und sie lesen doch!

Wer auch immer behauptet die Kinder und Jugendlichen von heute lesen nicht mehr – weit gefehlt. Wir kommen unserem schulischen Bildungsauftrag nach und führen die Klassen 5 in die Welt der Bibliothek ein: Bibliotheksrecherche kennenlernen, Leseausweise austellen und natürlich schmökern. Viel Spaß dabei!

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VIEL INTERESSE AN UNSEREN BERUFLICHEN GYMNASIEN


Heute war der Andrang unerwartet groß an unserem Stand auf der Ausbildungsmesse Baden-Baden. Natürlich lag das auch an unserem Quiz, das großen Anklang fand.

Viele infomierten sich über unsere beiden beruflichen Gymnasien, der für viele gute Realschülerinnen und Realschüler der schnellste Weg zum Abitur ist. Worauf man aber achten muss und was wichtig ist, das konnte man heute erfahren. Wer mehr wissen will, kontaktiert uns einfach: Kontakt zum Päda


Danke an unsere tollen Schülerhelferinnen aus der SGE, die das klasse gemacht haben: Flora, Eliana, Thea und Johanna.

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Jeder Vierte hat die 1 vor dem Komma: Abiturfeier am Pädagogium

Mit einer emotionalen und zugleich heiteren Feier verabschiedete sich der diesjährige Abiturjahrgang von seiner erfolgreichen Schulzeit. Gefeiert wurde traditionell mit Benazetsaal des Kurhauses Baden-Baden und den Beginn gestaltete der Chor der Klassenstufe 5, der die Lieder „Lemon Tree“ und „Ein Hoch auf uns“ präsentierte – ein gelungener Auftakt, der Nostalgie als auch Aufbruchsstimmung vermittelte.

In seiner Rede würdigte Schulleiter und Geschäftsführer Michael Büchler nicht nur die Leistungen der Abiturientinnen und Abiturienten, sondern auch das Engagement der Lehrkräfte und den Rückhalt durch die Eltern. Bildung, so betonte er, sei immer mehr als bloß messbares Wissen. Basis und Fundament allen Wissens und Lernens seien die Beziehungen und Erfahrungen, die man gemeinsam erlebe und teile, in der Schule mit dem Lehrer und der Klassengemeinschaft oder zu Hause mit den Eltern. „Das Wesentliche unserer pädagogischen Arbeit ist oft nicht direkt greifbar, es sind nicht zuvorderst die Lerninhalte sondern die Pädagogik selbst, die sich im Miteinander und Füreinander zeigt.“

Er rief die Absolventen dazu auf, sich zu verändern, die Welt zu entdecken und Chancen zu ergreifen – ohne dabei ihre Wurzeln, Familie und Freunde aus dem Blick zu verlieren. „Werdet Vorbilder, setzt Maßstäbe und Werte, gestaltet unsere Gesellschaft mit“, forderte er. Besonders eindrücklich wurde es, als er Angela Merkels Buch „Freiheit“ zitierte: „Ohne Demokratie gibt es keine Freiheit. Wenn wir in Freiheit leben wollen, müssen wir unsere Demokratie verteidigen.“

Schülersprecherin Sophia Peter schlug in ihrer Rede den Bogen zurück zum Anfang der gemeinsamen Schulzeit: „Wir verlassen die Schule so, wie wir sie damals betreten haben – mit Vorfreude auf das, was jetzt kommt.“ Die vergangenen Wochen seien geprägt gewesen von vielen letzten Malen, doch mit dem Abitur beginne nun die Freiheit, eigene Wege zu gehen.

Die anschließende Lehrerrede von Milena Feirle war zugleich nachdenklich und motivierend. „Was soll man sagen, wenn ein ganzer Jahrgang geht? Vielleicht braucht es keine großen Worte, sondern nur die richtigen.“ Die Rednerin verglich die Schulzeit mit einer Sportlerkarriere, in der Lehrer als Trainer fungieren: Training lohnt sich, Pausen dürfen kurz sein, und Scheitern sei kein Makel – Stillstand dagegen schon. Der Jahrgang habe gemeinsam das Ziel erreicht, nicht immer im Gleichschritt, aber als Gemeinschaft. Das zähle mehr als jede Medaille.

Marion Mokesch, Vorsitzende der Vefa

Die Elternbeiratsvorsitzende Marion Mokesch sprach über die Herausforderungen junger Menschen, Orientierung zu finden, und lobte den Reifeprozess der Absolventen. Sie dankte den Lehrkräften und ganz besonders Familie Büchler für ihre Unterstützung über die Jahre. Es sei ihre erste Rede gewesen, als dieser Jahrgang in die fünfte Klasse kam – und nun ihre letzte. Ein Kreis schließt sich.

Zur Verleihung der Abiturzeugnisse, bei dem die Schulleiter Michael Büchler und Matthais Fischer zu jeder Schülerin und jedem Schüler einige persönliche Worte richteten, gab es bei der Verleihung der Preise für die besten Abiturient*innen und der Übergabe von 15 weiteren Preisen für fachliche Leistungen viel Applaus: Jeder vierte Abiturient glänzte mit einer 1 vor dem Komma.

Zum Ende des Festakts galt der Abiturientin Sophia Peter und Vefa-Vorsitzender Marion Mokesch besonderer Applaus: Für langjähriges, herausragendes ehrenamtliches Engagement wurden beide mit der Hermann-Büchler-Medaille ausgezeichnet.

Eine Besonderheit gab es in diesem Jahr: Michael Büchler als Schulleiter des Gymnasiums und Susanne Büchler als Internatsleiterin bestritten ihre letzte Abiturfeier und gehen in den wohlverdienten Ruhestand. Aus diesem Grund gab es erstmalig auch Zeugnisse für die beiden. Natürlich nicht mit staatlicher Anerkennung, aber von Herzen von der ganzen Schulgemeinschaft.

Zum Abschluss zeigte der Jahrgang noch einmal Kreativität und Humor: Quizrunden und der Abitanz brachte Schwung auf die Bühne, gefolgt von einem gemeinsamen Song – das Publikum war begeistert.

Preisträgerinnen und Preisträger des Abends

Alles Gute für eure Zukunft!

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Tafelaktion: Welche Klasse wird Charity Champion?

Auch in diesem Schuljahr organisierte unsere Schule eine erfolgreiche Spendenaktion zugunsten der örtlichen Tafel. Für das Erreichen des Titels „Charity Champions“ sammelten die Schülerinnen und Schüler jeder Klasse haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel für Bedürftige in unserer Region.

Die Aktion fand vom 20.05.2025 bis zum 06.06.2025 statt. Bereits im Vorfeld informierten die Klassensprecher*innen die Klassen über den Hintergrund und die Bedeutung der Tafeln. In vielen Klassen wurde anschließend gemeinsam überlegt, wer was mitbringen kann – von Nudeln und Konserven bis hin zu Zahnbürsten und Duschgel.

Beeindruckend war auch dieses Jahr das Engagement der gesamten Schulgemeinschaft: Innerhalb von zwei Wochen füllten sich mehrere große Kisten mit den gespendeten Artikeln. Am Ende konnten wir der Tafel insgesamt über 15 gefüllte Kisten übergeben. Die Spendenaktion hat wieder einmal nicht nur praktische Hilfe geleistet, sondern auch das Bewusstsein für soziale Verantwortung geschärft. Viele von uns haben dadurch gelernt, wie wichtig Zusammenhalt, Mitgefühl und aktives Handeln sind – gerade in schwierigen Zeiten.

Wir danken allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben, und hoffen, dass solche Aktionen auch in Zukunft fester Bestandteil unseres Schullebens bleiben. Welche Klasse nun den Titel der „Charity Champions“, sowie einen besonderen Preis gewonnen hat, wird bei der Zeugnisvergabe an der neuen Halle bekannt gegeben.

 

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Da fällt nichts aus – wir machen Sport!

Bei Vertretungsstunden gilt für unser Stundenplan immer, dass zuerst Kolleginnen und Kollegen vertreten, die vom gleichen Fach sind, das auch ausfällt. Das funktioniert oft, aber eben nicht immer.

Und wenn es nicht funktioniert bietet der Schlossberg viele Möglichkeiten, zum Beispiel eine Stunde Krafttraining in unserem Fitnessraum. Das tut gut und macht die Köpfe wieder bereit für Neues. Wie sagten schon die alten Lateiner: “Mens sana in corpore sano!”

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Letzter Lehrer-Schüler-Fußball – ein emotionaler Abschied in der Halle

Am 04. Juli wurde am Pädagogium Baden-Baden eine liebgewonnene Tradition ein letztes Mal gefeiert: Das Lehrer-Schüler-Fußballspiel in der Sporthalle. In einem engagierten Duell trafen die Lehrer auf den Abiturjahrgang 2025 – ein Abschiedsspiel mit besonderer Bedeutung.

Nicht nur verlässt der Abiturjahrgang nach bestandenen Prüfungen die Schule, auch zwei bei den Schülerinnen und Schülern prägende Persönlichkeiten aus dem Kollegium, Thomas Wojnowski und Cornelius Schäfer, treten ihren Abschied vom Päda an. Damit endete auch eine Ära des Lehrer-Schüler-Fußballs, der über zwei Jahre hinweg zu einem festen Bestandteil des Schullebens wurde.

Wie aus der Abiturzeitung hervorgeht, war das Fußballspiel für viele Schülerinnen und Schüler das Highlight ihres Schullebens – ein Moment, in dem sportlicher Ehrgeiz, Fairness und Gemeinschaft zwischen Lehrkräften und Schülerschaft auf besondere Weise erlebbar wurden.

Ein besonderer Dank gilt Thomas Wojnowski, der das Format einst ins Leben gerufen und mit viel Herzblut organisiert und begleitet hat. Sein Einsatz hat weit über den Sportunterricht hinausgewirkt und bleibende Erinnerungen geschaffen.

 

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Selten so viel Schwein gehabt… in Bio!

 

Zuletzt ging es mit der 7b im Fach Biologie um die Themen Atmung, Blut und Kreislaufsystem und hierzu besorgte Fachlehrerin Birte Urban Schweineherzen, an denen sich die Themen perfekt und sehr gut nachvollziehbar darstellen lassen.

Die Klasse durfte zu Beginn mit Glasstäben den Weg des Blutes durch das Herz verfolgen. Anschließend wurden die Herzen in mehreren Schritten mit Skalpellen geöffnet. Im Inneren könnten dann die Vorhöfe, die Herzkammern, die Segel- und Taschenklappen, die Herzscheidewand und auch die unterschiedlichen Wanddicken entdeckt und betrachtet werden. Für die Schülerinnen und Schüler eine spannende Erfahrung!

 

 

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Pädagogium stellt neues Ganztagskonzept vor: Keine Hausaufgaben ab Klasse 7

Am vergangenen Freitag stellten die Schul- und Internatsleitung in der Aula des Pädagogiums das neue Ganztagskonzept vor, das ab September 2025 starten wird. Darin enthalten sind einige Neuerungen, die gemeinsam mit den Lehrerinnen und Lehrern an pädagogischen Tagen auf dem Schlossberg entwickelt wurden.

Klassen 5 und 6: Ankommen und sich wohlfühlen

Um den Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule zu erleichtern werden für die Klassenstufen 5 und 6 neue und bereits bestehende Elemente im Tagesablauf miteinander verknüpft, dass das “Ankommen und sich wohlfühlen” ein wichtiges Baustein werden wird: Feste Lernbegleiter, ein Ausbau der Klassenlehrerstunden und viele Elemente, die den Zusammenhalt in der neuen Klasse stärken, sind mit dabei. Dabei gilt: Wer am Päda ist, erfährt Regelmäßigkeit und Struktur. Es fallen keine Unterrichtsstunden aus, jede ausgefallene Stunde wird vertreten und nach dem Stundenplankonzept zuerst mit Kolleginnen und Kollegen die das ausgefallene Fach unterrichten. Für Zusatzstunden in den Kernfächern Deutsch und Mathematik haben sich die Lehrerinnen und Lehrer ausgesprochen – der Bedarf ist hier hoch, daher gilt eine Förderung von Beginn an als wichtig. Betreute Lernzeiten sowie Trimesterinformation, und damit eine bessere Kommunikation über den Notenstand, gehörten bereits zum Konzept. Speziele Lernplaner kommen zum Einsatz, um Lernorganisation und -struktur zu verdeutlichen.

Klassen 7 bis 9/10: Keine Hausaufgaben, Üben findet beim Lehrer statt

Ab Klasse 7 gehören Hausaufgaben der Vergangenheit an. Was Schülerinnen und Schüler freut, Eltern zumeist verwundert, hat einen driftigen pädagogischen Grund: Hausaufgaben frustrieren, wenn im Unterricht nicht verstanden wurde, wie etwas zu bearbeiten ist. Die Folge ist, dass die Aufgaben nicht gemacht werden. “Das gibt es bei uns nicht”, so Alexander Büchler in seinem Vortrag in der Aula.

“Bei uns ist der Fachlehrer beim Üben dabei, denn jedes Kernfach erhält eine Übungsstunde mit dem Fachlehrer.” Bei Problemen ist jemand da und kann genau auf das eingehen, was im Unterricht bei der gleichen Lehrkraft durchgenommen wurde. In den Nebenfächern gilt vor allem, dass die Basiskompetenzen im Vordergrund stehen, die Vorbereitung auf Klassenarbeiten geschieht gemeinsam im Rahmen des Unterrichts. Das abwechslungsreiche Tagesprogramm mit Freizeiten und Arbeitsgemeinschaften ergänzt das neue Konzept, wobei sich die interessierten Eltern und Kinder an dem Tag bei einem Rundgang bereits einen Eindruck verschaffen konnten.

Wer mehr zum neuen Konzept erfahren will, kann gerne einen Termin auf dem Schlossberg vereinbaren: Termin vereinbaren