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Schul-Waldprojekt trotzt Unwetter

Für unseren 2. Waldtag am Freitag 17.05. (Bericht zum 1. Waldtag hier) gab es leider eine amtliche Unwetterwarnung mit Starkregen.

Aber – wenn wir nicht in den Wald können, kommt der Wald eben zu uns. Wir haben Buchenholz in den Biologie-Raum der Schule gebracht. Totholz bietet einen Lebensraum für eine Vielzahl von Organismen. Wir haben dem ganzen noch auf die Sprünge geholfen und Bruthöhlen für Wildbienen in die Holzstücke gebohrt.

Diese Wohnräume werden wir bei unserem nächsten Waldbesuch den Insekten in unserem Wald zur Verfügung stellen. Schön bearbeitet, sind sie außerdem auch kleine Kunstwerke für Garten, Terrasse oder Fensterbrett und Wohnung für die Insekten im eigenen Garten.

Apropos Kunst – auch erste Wald-Kunst-Projekte wurden ausprobiert.

Dabei sind wundervolle Waldtiere, Waldgesichter, Waldgeister und -trolle entstanden, die ebenfalls bald unser Waldstück “bewohnen” werden – und ganz nebenbei eine Menge neuer Ideen für Kunstprojekte, die wir direkt im Wald durchführen können…mehr dazu bald.

Kurz haben wir schließlich dann doch noch dem Regen getrotzt, und ein Stück des Stammes unseres gefällten Baumes aus dem Wald in die Schule gebracht. Er wird nun aufbereitet, so dass die Jahresringe die Geschichte des Baumes erzählen können.

Was können wir hier über das Klima der letzten Jahrzehnte ablesen?

Welche Geschichts-Ereignisse hat der Baum mit erlebt? In ca. 60 Jahren sicher eine ganze Menge…auch hierzu bald mehr.

Wir danken der Bürgerstiftung Baden-Baden, die uns bei diesem Projekt unterstützt hat.

Zum Schluss haben wir uns noch an die Planung für den 3. Waldtag im Juli gemacht. Forschungsprojekte, Waldküche, Kunst im Wald, ein Kletterparcours,….Wir haben viele Ideen und freuen uns bald wieder raus gehen zu können, um diese umzusetzen.

Alle Allgemein Schulart: Grundschule

Den Wald erleben beim Waldtag in der Grundschule

Unterricht außerhalb des Klassenzimmers erleben – diese Möglichkeit bekamen nach den Herbstferien die Klassen 1 bis 3.

In Begleitung von Frau Hemker und Frau Krämer vom Forstamt Baden-Baden verbrachten die Kinder je einen Vormittag im Wald. Nach einer kleinen Stärkung, stellten sie ihre Seh-, Hör-, Tast- und sogar Geruchssinne auf die Probe.

Damit es nicht zu kalt wurde, hüpften die Grundschüler*innen wie die Frösche, oder „schnürten“ wie die Füchse. Nebenbei erfuhren sie, warum man Bäume und Pilze als „Internet des Waldes“ bezeichnet und wie die Tiere im Wald überwintern. Gemeinsam ging man auf die Tiersuche und freute sich riesig, wenn man eine Tierstimme erkannt hatte und richtig zuordnen konnte.

Spannend fanden die jungen Forscher*innen die Spurensuche. Zum Schluss durften die Kinder Felle streicheln. Bevor man zurück in die Schule ging, wurden aus Moos, Ästen, Blättern und Steinen besondere Waldlokale für die Tiere aufgebaut. Dort wurden die Nüsse rein gelegt, damit die Tiere ihre Wintervorräte vervollständigen können. Man wollte dem Wald etwas Schönes zurückgeben und seine Dankbarkeit und Wertschätzung zeigen. Das hat Spaß gemacht und alle waren sich einig: So darf Schule öfter sein!