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Zeitzeugin berichtet Schülerinnen und Schülern von Flucht und Deportation

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Fanny Ben Ami berichtet

Am 27. Januar 1945 wurden die Gefangenen im Konzentrationslager Ausschwitz durch die Rote Armee befreit. Bis zu dem Tag wurden dort fast 1,5 Millionen Menschen umgebracht.

Seit dem Jahr 2005 ist der 27. Januar der internationale Holocaust-Gedenktag, in Baden-Baden sprach dazu aus ihrem Leben Zeitzeugin Fanny Ben Ami und berichtete aus ihrem bewegten Leben.
Unser Schülerinnen und Schüler des Seminarkurses mit dem diesjährigen Thema “Rassismus” aus der Jahrgangsstufe 1, war der Zeitzeugenbericht bereichernd, da sie neben dem theoretischen Wissen um Rassismus und Antisemitismus, Erfahrungen aus erster Hand hören konnten. Auch Realschülerinnen und -schüler der neunten Klasse, eine 8. Klasse des Gymnasiums und der Geschichtekurs der WGJ1 waren mit dabei.
Fanny Ben Ami kam nur für diesem Termin aus Israel angereist, sie ist Autorin und Künstlerin und ihre Flucht vor der Deportation wurde in einem packenden Film nacherzählt: Fannys Reise.
Für die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen und Lehrer war es ein bewegender Vormittag, dessen Erkenntnis sich in dem Satz des Holocaust-Überlebenden Max Mannheimer (1920-2016) gut zusammenfassen lässt:
„Ihr seid nicht schuld an dem, was war, aber verantwortlich dafür, dass es nicht mehr geschieht.“

 

Schülerinnen und Schüler des Seminarkurses aus der Jahrgangsstufe 1