Sportlehrer Dirk Andres in der Wärmedecke mit professionellem Kopfverband.
Und das tut er für einen sehr wichtigen Zweck: Das Päda gehört als Schule mit zu einem Modellprojekt des Landes. Hier wird “Erste Hilfe” zweigeteilt vermittelt: Zuerst in einem Onlinekurs, anschließend geht es in einem zweiten Teil ans praktische Übung, denn ohne das geht es nicht bei einem so wichtigen Thema.
Fachlehrerin Tanja Seiberling, auch zuständig für die Schulsanitäter am Schlossberg, hat uns diese Möglichkeit eröffnet und 15 Kolleginnen und Kollegen nahmen an einem Samstag teil.
Hoffen wir, dass wir es nie brauchen. Wenn doch, sind wir gut aufgestellt.
Im NwT-Unterricht (Naturwissenschaft und Technik) der 10. Klasse haben die Schülerinnen und Schüler bei Fachlehrer Cornelius Schäfer an einem Projekt gearbeitet, bei dem sie Modelle von Sternbildern im verkleinerten Maßstab erstellt haben. Ziel des Projekts war es, die räumliche Anordnung von Sternen und deren Abstände zueinander besser zu verstehen.
Zunächst wählten die Schülerinnen und Schüler jeweils ein Sternbild aus, das sie modellieren wollten, wie zum Beispiel den Großen Wagen oder Orion. Um ein realistisches Modell zu erstellen, mussten sie die Positionen und Entfernungen der Sterne, die zu ihrem gewählten Sternbild gehören, recherchieren. Dabei arbeiteten sie mit realen astronomischen Daten, insbesondere mit den Entfernungen der Sterne zur Erde und zueinander. Diese Entfernungen, die oft in Lichtjahren angegeben werden, wurden dann in einen geeigneten Maßstab umgerechnet, damit sie auf dem Modell korrekt dargestellt werden konnten.
Nachdem die Berechnungen abgeschlossen waren, ging es an die praktische Umsetzung. Mithilfe von Materialien wie Styroporkugeln oder Leuchtfarbe, die die Sterne symbolisierten, bauten die Schülerinnen und Schüler ihr Sternbild nach. Dabei achteten sie darauf, dass die Abstände der Sterne im Modell proportional zu den echten Distanzen im All sind. Um die Tiefe und Dreidimensionalität der Sternbilder zu verdeutlichen, mussten sie nicht nur die horizontale Anordnung der Sterne berücksichtigen, sondern auch deren vertikale Positionen, da Sterne eines Sternbildes in unterschiedlichen Entfernungen zur Erde liegen.
Zum Abschluss des Projekts präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihre Modelle und erläuterten ihre Berechnungen und Herangehensweisen. Sie stellten dabei fest, dass Sternbilder, die von der Erde aus betrachtet zweidimensional erscheinen, in Wirklichkeit aus Sternen bestehen, die teils viele Lichtjahre voneinander entfernt sind. So lernten sie nicht nur etwas über die Astronomie, sondern auch über die Anwendung von Maßstäben und die Bedeutung von räumlichen Dimensionen.
Der Jugendbuchautor Patrick Hertweck war am Dienstag, 15. Oktober wieder bei uns am Päda und hat für die Klassen 6 der Realschule und des Gymnasiums aus seinem Roman „Tara und Tahnee“ vorgelesen. Bei der anschließenden Gesprächsrunde konnten die Schülerinnen und Schüler alle ihre Fragen stellen und diese wurden ausführlich und unterhaltsam beantwortet. Einmal hat Herr Hertweck aber auch eine Frage an das Publikum gestellt: „Diese Buch kostet im Laden 15 €, was glaubt ihr, wie viel davon der Autor erhält?“ Die Antworten lagen viel zu hoch, es stellte sich heraus, dass der Schriftsteller nur einen Euro pro verkauftem Buch bekommt. Wir waren schockiert, aber Herr Hertweck hat uns die Arbeit der vielen Menschen erklärt, die an dem fertigen Buch beteiligt sind.
Die Veranstaltung war also nicht nur unterhaltsam, sondern auch durchaus lehrreich. Im Rahmen des alljährlichen Frederick Tags, dem landesweiten Literatur-Lese-Fest, haben wir so unseren Sechstklässlern wieder einen ganz besonderen Zugang zur Welt der Bücher und des Lesens eröffnet. Möglich wurde die Veranstaltung auch erneut durch das Engagement unserer VEFA, welche die Kosten für die Lesung übernimmt. Dafür herzlichen Dank!
Unsere Vefa hat die Veranstaltung wieder möglich gemacht. Danke!
Erneut ließ bei der Veranstaltung unser Autor die Schülerinnen und Schüler mit drängenden Fragen zurück: Wie kann Tahnee ihren Vater vor dem Kopfgeldjäger retten und wer ist der Fremde, der bei der Ausfahrt von Tara in San Francisco so erschreckend in die Kutsche schaut? Dass das viele zum (Weiter-)Lesen verleitet hat, konnte man daran erkennen, dass am Ende zahlreiche Kinder ein Buch gekauft haben und es von Herrn Hertweck signieren ließen. Ein voller Erfolg für unsern Einsatz, das Lesen wieder attraktiv zu machen!
Sie war immer da, wenn man Sie brauchte, nie war ihr etwas zu viel und stets war sie mit einem freundlichen Lächeln unterwegs, kannte nahezu jeden der 650 Schülerinnen und Schüler am Schlossberg beim Namen und die Kolleginnen und Kollegen sowieso.
Ulrike Zimmermann
mit Ehemann:
Redebeiträge hören
Nach 30 Jahren verlässt Ulrike Zimmermann, Leiterin der Abteilung Hauswirtschaft am Pädagogium, den Schlossberg, der „ihre zweite Heimat sei und zu der sie immer wieder gerne zurückkehre. Man müsse sie nur rufen, dann sei sie da“. Und wer sie ruft, wird feststellen: Ulrike Zimmermann ist schnell. So zeigte sich auch ihr Nachfolger, Philipp Lederer, zu Beginn seiner Einarbeitung mehr als erstaunt: „Allein mit Uli Zimmermanns Schritt über die vielen Treppen und Wege auf dem Schlossberg mitzuhalten ist schon eine Leistung.“
Rosen
von allen Schülern
des Päda-Chors
Sie war in allen den Jahren immer eine der Ersten, die morgens auf dem Schlossberg ihr Tagwerk begannen und auch immer wieder eine der Letzten, die ihn verließen. Neben ihrer täglichen Verantwortung für den ihr anvertrauten Bereich, den sie mit Bravour, Fleiß und viel Geschick lenkte, waren es vor allem die großen Veranstaltungen am Päda, in die sie sich mit Elan stürzte: Das Terrassenfest, der Bunte Abend im Kurhaus, Empfänge, Weihnachtsfeiern, Dienstjubiläen, Verabschiedungen und vieles mehr. Als am heutigen Donnerstag, 17. Oktober 2024, ihre eigene Verabschiedung anstand, da „war es gar nicht so leicht unsere Frau Zimmermann davon zu überzeugen, dass sie heute nicht zur Arbeit kommt“, so Susanne Büchler, Geschäftsführerin und Internatsleiterin am Pädagogium, in ihrer Rede. „Es brauchte tatsächlich die Geschäftsführung, die sie davon überzeugen musste“, so Büchler weiter, denn „von den ihr anvertrauten Mitarbeiterinnen ließ sie sich nicht überzeugen.“
Philipp Lederer
Marion Mokesch
Alexandra Freiburger
Dass diese ihre Chefin Ulrike Zimmermann sehr schätzten zeigte sich im gemeinsamen Dank, vorgetragen von Alexandra Freiburger. Zum Abschied gab es ein großes Bild mit allen ihren Mitarbeitern und ein Präsentkorb mit Leckereien aus den Ländern, aus denen die Mitarbeiter stammen. Und auch Marion Mokesch, Vorsitzende der Vefa, ließ es sich nicht nehmen ein paar Worte des Danks an Uli Zimmermann zu richten: „Egal, um welche Veranstaltung es ging und egal, mit welchen Wünschen an sie herantrat: Immer wurde alles ermöglicht.“
Mit Ulrike Zimmermann verlässt eine Mitarbeiterin den Schlossberg, die ihre Arbeit lebte und liebte, die mit Umsicht, Sorgfalt und großem Einsatz allen ans Herz gewachsen ist. Wie sehr, zeigt Susanne Büchler auf: „Als es mir einmal nicht so gut ging, schenkte Ulrike Zimmermann mir einen kleinen Bären, der auf mich aufpassen sollte. Er stand auf meinem Schreibtisch und viele Schülerinnen und Schüler wollten den Bären schon haben. Ich habe ihn nie weggegeben und habe ihn heute dabei. Er soll zu Ulrike Zimmermann zurückgehen und nun auf sie aufpassen.“
Applaus für Uli Zimmermann
Ulis Team
Mit Michael Büchler
Im Anschluss an die Feierstunde, die musikalisch umrahmt wurde vom Chor um Musiklehrer Manuel Fast sowie Frieda Müller (Gesang) und Nil Yavuz (Klavier), hatten auch die vielen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen, die zur Verabschiedung kamen, die Gelegenheit bei einem gemeinsamen Umtrunk Erinnerungen auszutauschen.
Standing Ovations für die “First Lady” und 30 großartige Jahre am Pädagogium. Danke.
Kurz vor der Studienfahrt nach Kopenhagen konnten sich die Abiturient*innen des Chemie-LK noch als Produktdesigner und Warentester beweisen. Es standen selbst hergestellte Seifen mit exotischen Kombinationen wie Raps-Citronella und Lavendel-Sonnenblume auf dem Prüfstand.
Nachdem die teilweise abenteuerlich anmutenden Pasten in den Kategorien Aussehen, Geruch, Schaum, pH-Wert und Reinigungswirkung eingehen untersucht und natürlich völlig objektiv bewertet wurden, standen schließlich die Sieger fest, die sich mit den klangvollen Namen „Sommerwald“ und „Sonnenblume-Natur“ den ersten Platz teilen durften. Wenn sich da mal nicht ein alternatives Geschäftsmodell für die Junior-Firma des Päda anbahnt…
Am 14. Oktober fand das erste Peru-Treffen dieses Schuljahres im Seminarraum statt, zu dem alle Peru-Vertreter*innen der Klassen eingeladen waren. Die beiden Peru-Sprecherinnen Sofia Peter und Yeliz Akkece stellten das Charity Projekt vor, das Kinder in den Elendsvierteln von Lima durch die Versorgung mit Essen und dem Bau von Schulen unterstützt.
Hilfe für Kinder in Peru
Eindringlich wurden die Vertreter*innen der Klassen dazu aufgefordert, in ihren Klassen Spenden zu sammeln, denn jeder Cent kann helfen, den Kindern dort ein besseres Leben zu ermöglichen. Doch nicht nur die Klassenspenden, auch die Nikolaus- und Rosenaktion des Peru-Projekts sowie der Kuchenverlauf am Tag der offenen Tür und der Getränkestand am Terrassenfest helfen dabei, Geld für den guten Zweck zu sammeln. Wir danken allen engagierten Helfer*innen für ihren Einsatz und hoffen auf ein erfolgreiches Jahr!
Die Schulstiftung Pädagogium unterscheidet sich nicht nur als Ganztagsschule von anderen Schulen. Um einen guten Ein- und Überblick zu bekommen gibt es seit Jahren ein bewährtes und in diesem Jahr erstmalig angepasstes Konzept, damit man als als Teamneuling einfacher hat.
Hierzu gab es diese Woche eine Führung durch die Internate mit vielen Informationen zum Leben im Internat, Struktur, Tagesablauf und Besonderheiten. Anschließend ging es an die Grundschule, wo die stellvertretende Schulleiterin Eva Schuffenhauer die Gebäude zeigte und auch den Kindergarten “Haus des Kindes” kurz vorstellte. In einem kurzen Fußmarsch ging es dann zum Sportplatz und der neuen Sporthalle im Rotenbachtal.
Zum Abschluss hieß es “Baden-Baden erleben”. Hier wurde gezeigt, dass auch gerade die Stadt im Fall von Vertretungsstunden sinnvolle und gute Inputs zu bieten hat. Warum also nicht einmal die Bäderruinen, das Theater, ein Museum oder die Sagen in der Trinkhalle kennenlernen?
Beim Abendessen konnten alle Eindrücke ausgetauscht werden und man konnte die ersten Wochen Revue passieren lassen. Mit vielen Eindrücken der neuen Schulstadt freuen wir uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Das Programm für die Herbstferienbetreuung ist da und natürlich ist Halloween ein großes Thema. Was es sonst noch alles so gibt, findet man hier: Programm der Herbstferienfreizeit am Päda
Klaus Pfeiffer, Präsident des Kochvereins, in seinem Element
Die Grundlage für rund 1000 Portionen Fischsuppe werden am heutigen Tag in der Schulküche am Pädagogium zubereitet. In guter Tradition war dazu der Kochverein Baden-Baden vor Ort. Dort, wo täglich neben zwei mal Pausenvesper auch rund 400 Mittagessen für unsere Schülerinnen und Schüler gekocht werden, stellte unsere Küche die “Hardware”, und zusammen mit dem Verein die Manpower bereit für die Zubereitung von rund 400 Liter Fischbrühe für eine Bouillabaisse.
“Team Bouillabaisse” mit Küchenchef Marcus Fahrenkrug, Thomas Deichelbohrer, Klaus Pfeiffer und Doris Böhnke.
Das klassische und ebenso hochwertige provenzalische Gericht wird später im Rahmen der Aktion “BT-Leser bereiten Weihnachtsfreude” an der Fischtheke des Kaufhauses Wagener für einen guten Zweck und zum Preis von 15 Euro pro Person verkauft. “Der Wert der Bouillabaisse liegt aber beim Doppelten”, so Klaus Pfeiffer, der Präsident des Kochvereins, und er schätzt, dass wie im vergangenen Jahr wieder gut 1000 Portionen an diesem Wochenende Freitag und Samstag verkauft werden.
Eine gute Gelegenheit für alle, die helfen und sich dabei selbst etwas Gutes tun wollen, indem sie in der beginnenden kalten Jahreszeit eine heiße Fischsuppe mit Edelfisch genießen. Guten Appetit und viel Freude beim Unterstützen einer Aktion, die mittlerweile ihr 20. Jubiläum feiert.
Noch einmal schnell die Locken gebürstet und morgen geht es schon los. Eigentlich sind es zwei Fotografen, die im Team am morgigen Mittwoch und Donnerstag die Klassenbilder und Einzelbilder anfertigen werden. Bis dann alles bearbeitet und entwickelt ist, vergeht wieder Zeit. Wir schätzen mal Ende November – bei meist etwas um die 20000 Bilder. Aber die Mühe lohnt.