Einige unserer Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen waren beim grenznahen Schulaustausch und trafen Mitschülerinnen und -schüler des College Albert-Camus in Soufflenheim.
Der Besuch hat einen gut vorbereiteten Vorlauf: Vorab notieren die Klassen ihre Interessen und Schwerpunkte, schreiben sich Briefe, in denen sie vor allem Grundlagen der deutschen bzw. französischen Sprache eintrainieren. Dann wird auf die Interessen geschaut und die Schülerinnen und Schüler werden entsprechend zueinander sortiert.
Vom Schulaustausch in der letzten Woche berichten die beteiligten Schülerinnen und Schüler hier selbst:
Nach unserer Anreise per Bus gab es im collège Albert Camus in Soufflenheim ein großes Kuchenbuffet und Getränke. Nach eine guten halben Stunde war große Pause, danach standen zwei Stunden Unterricht auf dem Programm. Die Schule ist eine Schule mit langen Gängen und nicht so verschachtelt wie das Pädagogium. Während der Schulführung in Kleingruppen lernten wir das Gebäude und das Gelände kennen, besonders schon ist das cdi, die Schulbücherei.
Mittagessen gab es in der Kantine, die französischen Partnerschüler erklärten, was es zu beachten gibt, z.B. darf man nur einen Nachtisch nehmen und sich bei der Hauptspeise nicht selbst bedienen. Das ist bei uns anders und offener, denn hier kann sich jeder selbst holen.
Während des Essens gab es einen Wolkenbruch und auch danach regnete es weiter. Also fand das Sportprogramm in den zwei Sporthallen statt, eine Gruppe spielte Badminton, die andere Gruppe Fußball.
Voller Eindrücke und zufrieden ging es um 15h30 zurück nach Baden-Baden.
Am nächsten Tag fuhr der französische Bus alle zum Plättig, denn heute steht „Outdoor“ auf dem Programm. Leider meinte es das Wetter wieder nicht sehr gut mit uns, Nebel und 9°C, gute Kleidung war wichtig.
Immer in Bewegung war es ein atmosphärischer Tag: Viel frisches Grün an den Bäumen, frisch riechender Wald und Waldboden. Ein schmaler, gewundener Pfad zwischen Baumstämmen und Baumwurzeln, die an das Unwetter „Lothar“ erinnern.
Zum Essen saßen wir in der Hütte des Luchspfades, den wir auch noch gut 90 Minuten erkundeten und so eine Ahnung davon bekamen, wo der Luchs wohnen könnte. Zufrieden ging es zurück nach Baden-Baden und für unsere Partnerschule weiter nach Hause.