Alle Allgemein

Von Dieben und Krokodilen

225 Views

Schriftstellerinnen und Schriftsteller können alles, vor allem sich die aufregendsten und wundervollsten Dinge ausdenken und davon erzählen.

Und wenn dann noch besonders begabte Vorleser:innen diese Geschichten zum Leben erwecken, ist ein toller Nachmittag schon garantiert.

Am Mittwochnachmittag ist genau das geschehen: Die besten Vorleser*innen unserer 6. Klassen trafen sich bei Kakao und Lebkuchen mit ihren Deutschlehrerinnen und Joachim Köhler (Fachbereichsleiter und Organisator) zur alljährlichen Schulausscheidung im Vorlesewettbewerb, den der Börsenverein des deutschen Buchhandels bundesweit durchführt:

Anastasia Wollmann, Teoman Polat, David Volz und Maria Sharypova hatten die Vorentscheidungen in den Klassen für sich entschieden.

In zwei Runden stellten sie ihr Können unter Beweis:
Einmal mit einem selbst ausgewählten Text aus dem eigenen Lieblingsbuch, dann mit einem Fremdtext, den sie fortlaufend aus einem Buch der Deutschlehrerinnen vorgetragen haben. Schon bei den eigenen Texten war die Auswahl spannend: Da gab es gleich zwei Mal Diebe, einmal „Traumdiebe“, die dem Mädchen Henriette ihre Träume wegschnappten, und einmal sogar im Olymp – Herausforderung für den berühmten Percy Jackson. Die „Vorstadtkrokodile“ entdeckten Schreckliches und Alice landete im „Wunderland“ bei ganz seltsamen und lustigen Gestalten. Jeweils drei Minuten lang entführten uns die jungen Leser:innen in diese Welten.

Und beim Fremdtext musste man dann ganz ohne Vorbereitung zwei Minuten lang zeigen, dass man auch einen unbekannten Text flüssig und mit viel Einfühlungsvermögen vorlesen kann. Am Ende war es für die anwesenden Lehrer:innen wirklich die Qual der Wahl. Ganz schön lange mussten sie überlegen, wer unter den sehr guten Schüler:innen die oder der BESTE war. Gewonnen haben schlussendlich Teoman Polat für die Realschule und Maria Sharypova für das Gymnasium. Wir danken allen Teilnehmer*innen für die prima Unterhaltung und gratulieren den beiden Sieger*innen ganz herzlich. Jetzt geht’s für sie weiter in der Stadtausscheidung…