Zur Studienfahrt nach Kopenhagen erreicht uns der folgende Bericht von Frieda Müller, SGJ2:

26 Jugendliche, von welchen wir einen unglücklicherweise im Laufe der Fahrt verloren haben, 2 Lehrer und eine ganze Menge Vorfreude auf eine ereignisreiche Studienfahrt. Ereignisreich ist ein passender Begriff.
Nach einer 14-stündigen Fahrt, nach welcher unser Verstand wirklich an einem seidenen Faden hing, kamen wir im Hostel an. An sich wirklich cool gestaltet, vor allem für junge Menschen die neue Leute kennenlernen wollten, jedoch auch mit Zimmern, die den gefühlten Raum einer Ausnüchterungszelle hatten. Nachts fühlte man sich also nie alleine, da man sich das Bett ohnehin mit seinem Koffer teilen musste. Trotzdem ein Hostel mit einer wunderbaren Lage, sodass wir das meiste zu Fuß erkunden konnten. Unsere Sportskanone Herr Weißinger hat das wohl ein wenig zu Ernst genommen, denn so wurde aus geschätzten 10 km pro Tag schnell auch mal 20 km, wobei das auch an den ereignisreichen Nachtaktivitäten liegen könnte, die wir unternahmen.
Kopenhagen ist eine sehr facettenreiche Stadt. Von beeindruckender Architektur, verrückten FahrradfahrerInnen bis zu einem Anarchiebezirk und Menschen, die denken es sei eine gute Idee in Unterwäsche ins Meer zu springen (starke Leistung Matthias).
Wir hatten das Glück, viel von all dem sehen zu dürfen durch Bootsrundfahrten und kreativen Stadttrips, gespickt mit Fotochallenges, bei welchen eine Menge der Kunstwerke entstanden sind, die hier unter anderem zu bewundern sind. Auch ein kleiner Abstecher nach Malmö in Schweden wurde unternommen; eine wirklich sehenswerte Stadt mit einzigartiger Architektur, gutem Essen und einer Menge süßer
SkandinavierInnen. Doch was sicherlich am Schönsten war, war die gemeinsame Zeit. Vom Karaokeabend, an welchem wir das Gesangstalent von Herr Weißinger entdeckten und die Textsicherheit von Frau Schäfer für Deutschrap, über Kochsessions in der offenen Küche und den Austausch von « Lebensweisheiten » in der Gruppe, bis zu spontanen Trips in kleineren Gruppen bei
welchen eine Menge tolle Erinnerungen entstanden sind.
Abschließend noch ein großes Dankeschön an unsere wunderbaren LehrerInnen, Herr Weißinger und Frau Schäfer für eine Menge Vertrauen, Weisheiten und Geduld und auch an Frau Winter für die Hilfe bei der Organisation. Ich denke, dass ich nicht nur für mich spreche wenn ich sage, dass uns dieser Trip ganz lange in Erinnerung bleiben wird.
Frieda, SG J2