Alle Allgemein Schulart: Berufliche Gymnasien

Ein Echo in die Gegenwart: Päda-Schülerinnen verlegen Stolpersteine gegen das Vergessen

Hass, Ausgrenzung und Verachtung haben sie erlebt. Menschen, die plötzlich keine Freunde und keine Nachbarn mehr hatten und alles verloren, was ihnen lieb und teuer war.

Im Rahmen der Aktion Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 1 am sozialwissenschaftlichen Gymnasium zusammen mit Geschichtslehrerin Michaela Globig mit den Schicksalen von Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und getötet wurden. Bei der Recherche finden sich Geschichten, die unter die Haut gehen, unfassbar waren und es bleiben.

Angelika Schindler, Arbeitskreis Stolpersteine

In Baden-Baden gibt es mittlerweile über 200 Stolpersteine, die gegen das Vergessen daran Erinnern, was Menschen anderen Menschen antun können.

"Nie wieder!"

So lautet daher die einfache, aber eindringliche Botschaft, zu der es die Erinnerung an das Vergangene braucht.

Wer die Gegenwart gestalten will, muss aus der Vergangenheit lernen, damit eine Zukunft miteinander gelingt.

Nach einer Eröffnung im Weinbrennersaal des Kurhauses durch Angelika Schindler vom Arbeitskreis Stolpersteine in Baden-Baden, eröffnete der Konzertmeister Yasushi Ideue auf der Geige die Veranstaltung musikalisch.

Für die Stadt Baden-Baden dankte Bürgermeister Roland Kaiser den Angehörigen, von denen auch einige aus den USA angereist waren, und den Mitwirkenden, wozu auch unsere Schülerinnen und Schüler gehörten.

Arndt Joosten

Arndt Joosten, Manager der Baden-Badener Philharmoniker, erinnerte in seiner Ansprache an Ernst Mehlich, den ehemaligen Generalmusikdirektor in Baden-Baden, der dort "die besten sieben Jahre seines Lebens" verbrachte und von den Nationalsozialisten entlassen und vertrieben wurde.

Leah Newman

Auch Angehörige kamen zu Wort und berichteten aus dem Leben ihrer Familien, denen die Flucht gelang.

So berichtete Leah Newman, aus New York mit ihrem Mann und den beiden Kindern angereist, über das Schicksal ihrer Mutter Beate.

Emilio Padron

Ein Gitarrensolo vom kubanischen Musiker Emilio Padrón erinnerte anschließend auf sehr persönliche Weise an Ernst Mehlich.

Chefdramaturgin Kekke Schmidt vom Theater Baden-Baden erinnerte gemeinsam mit dem Nachwuchstalent Nora Seider, Schülerin am Pädagogium, an die Schauspielerin Charlotte Eggarter, die ebenso wie Ernst Mehlich ihre Arbeit verlor und vor den Nationalsozialisten fliehen musste.

Nora Seider, Schülerin am Pädagogium

Im Anschluss an die Veranstaltung wurden 15 neue Stolpersteine auf den Straßen, Wegen und Plätzen unserer Stadt neu verlegt. Jedes der 15 Opfer wurde musikalisch von Emilio Padron gewürdigt. Er komponierte für jeden Menschen eigene Stücke und ließ das Leben der Opfer musikalisch zum Ausdruck kommen.

Als Musikpaten trugen unsere Schülerinnen und Schüler Nikita Vogel, Anna Heck, Ben Luca Mäder, Valentina Pedrotti, Lukas Löwer, Max Kewitz, Nora Seider, Viola Reil, Lena Schaible, Zara Oral, Esmée Herbst und Anne Knoblauch die Kompositionen vor, recherchierten und präsentierten mit Unterstützung des Arbeitskreises Stolpersteine die biografischen Daten der Opfer:

ERNST MEHLICH - JULIE LÖW - ERNST und ILSE SCHWARZ, Tochter BEATE SCHWARZ - CHARLOTTE EGGARTER und Töchter RENATE und DOROTHEA - KARL HÖRTH - KURT GOTTLOB FALK - STEPHANIE SPECK - ARTHUR und ELISABETH BLAUSTEIN mit Kindern MARIANNE und WERNER. 

Es waren bewegende Momente und Geschichten an diesem Tag, der neben der Erinnerung auch Mut machen soll für ein gelingendes Miteinander in einer Welt, in der alle in Frieden leben möchten.
Die Stolpersteine werden uns daran auch in unserem Alltag erinnern.
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Alle Allgemein Internat

Mafiaarlarm im Internat?! Pizza mit dem Paten

Selbstverständlich gibt es keinen Grund für einen Mafiaalarm im Internat!

“Pizza mit dem Paten” ist einer von vielen Events der jüngeren Internatsschülerinnen und -schüler mit ihren größeren Paten. Nach diesem Prinzip lernen sich alle von Beginn an besser kennen, der gemeinsame Austausch und verschiedene Aktivitäten im Schuljahr machen das Leben im Internat abwechslungsreich und spannend.

An diesem Abend konnte man zusammen mit den Patinnen und Paten Pizza backen. Die große Schulküche steht hierzu offen und ist bestens geeignet für einen Pizza-Contest nach einem Schultag.

Es schmeckt!

Ein bißchen besonders ist es dann auch, wenn plötzlich ein Klassenzimmer zum “Ristorante Bianco Capelli” wird (kleiner Tipp, wessen Raum das war…) so wie an diesem Abend geschehen. Leider sind die Lehrerinnen und Lehrer am anderen Tag leer ausgegangen, denn kein einziges Stück Pizza blieb übrig.

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Pflichtlektüre fürs Abi auf der Bühne

Abilektüren hautnahe erleben, unter diesem Motto stand der Mittwochvormittag des 8. Märzes. Schon zum vierzehnten Mal präsentiert das Theater Baden-Baden die Kernthemen des Deutsch- und Englisch-Abiturs unter dem Motto „FIT FÜRS ABI“.

Unser Englischkurs traf sich vor dem Theater Baden-Baden und gemeinsam unter Leitung von Frau Illig und Herrn Kindler besuchten wir die Inszenierung der beeindruckenden und fesselnde Novelle „Crooked letter, Crooked letter“, die sich in Amerikas tiefsten Süden abspielt. Bei Tom Franklins preisgekrönter Novelle sind Rassismus, Genderungleichheit und das beunruhigende Begehren der Gesellschaft, Sündenböcke für Verbrechen zu finden, zentrale Themen: Der klassische amerikanische Thriller.

Die Geschichte beginnt in den 1970er Jahren und endet in der Gegenwart. Larry Ott ist ein streberhafter weißer Junge, zweifellos ein „crooked“ Type. Wie sein Vater, wird er später Automechaniker. Larry und Silas Jones, ein dunkelhäutiger Baseballspieler, der viele Jahre nach seiner Schulzeit als Constable in das Dorf zurückkehrt, sind für kurze Zeit als Schuljungen heimliche Freunde gewesen. Larry wird mit dem Verschwinden von Cindy Walker in Verbindung gebracht. Ihre Leiche wird nie gefunden und es gibt keine Beweise. Fünfundzwanzig Jahre später verschwindet ein weiteres Mädchen und der Schuldige für alle Bürger der Kleinstadt, ist wieder Larry. Als Silas beauftragt wird, den Fall zu lösen, müssen sich die beiden Männer alte Geheimnissen aufdecken, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Im Englischunterricht behandelten wir die Lektüre vorher ausführlich. Umso gespannter waren wir dann natürlich auch auf die szenischen Darstellung. Unsere Erwartungen wurden übertroffen: 120 Minuten dynamische Vorstellung der American Drama Group Europe. Die multinationale Besetzung brachte Franklins ausgezeichneten politischen Thriller auf den Höhepunkt. Licht- und Soundeffekte rundeten das Spektakel von ausgezeichneter Schauspielkunst nur noch weiter ab. Am Ende der Vorstellungen waren wir Schüler*innen uns einig: Jetzt sind wir so richtig FIT FÜRS ABI! Danke, Theater Baden-Baden.

Charlotte Schneider 08.03.2023

Alle Allgemein

Für andere Menschen sammeln: Unsere Tafelaktion für Ostern 2023

Bereits im Dezember hatten wir als Schulgemeinschaft für die Tafel in Baden-Baden gesammelt.

Nun kam der Wunsch aus der Schülerschaft, diese Aktion für Ostern 2023 zu wiederholen. Tatsächlich sind die Tafeln in Deutschland froh, wenn sie Unterstützung erhalten, denn auch die großen Läden kalkulieren mittlerweile knapper und es kommt nicht mehr so viel an Lebensmitteln zusammen wie das einmal war.

Am Montag, 20.3.2023 geht es los… und es gibt Eis!

Alle Klassensprecherinnen und Klassensprecher treffen sich an diesem Tag um 7.50 Uhr am Haus Rheinblick, holen die Sammelkisten ab und bringen diese zu den Fachräumen ihrer Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer. Wir sammeln bis Freitag, 31.3.2023 und geben in dieser Zeit zwei Mal Zwischenstände durch, denn die Vefa unterstützt diese tolle Idee und spendiert für die Klassengemeinschaft, die am meisten sammelt, einen Eisgutschein.

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Ein Auftritt für den Frieden und die Vielfalt: Bunter Abend 2023

Der Vorhang hebt sich, rund 500 Schülerinnen und Schüler blicken die erwartungsvollen Gesichter ihrer Eltern im voll besetzten Benazetsaal des Kurhauses Baden-Baden. Zum Begrüßungslied schallt es von der Bühne „Willkommen, bienvenue, welcome“, ein großes Banner mit einer Friedenstaube verkündet den größten Wunsch der Schulgemeinschaft: Frieden.

Die Campusschule auf dem Schlossberg ist international, und traditionell werden die Eltern in den vielen verschiedenen Muttersprachen der Schülerinnen und Schüler begrüßt. An diesem Abend sind es 26 verschiedene Sprachen. Die beiden Schülerinnen, die russisch und ukrainisch sprechen, betreten gemeinsam die Bühne, begrüßen die Gäste in ihrer Muttersprache und halten sich an den Händen. Beide kennen sich schon lange, sie sind Freunde. Die Gäste stimmen zu mit viel Applaus.

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Den Wunsch nach Frieden und einem Miteinander in Vielfalt unterstrich Schulleiter und Geschäftsführer Michael Büchler anschließend in seiner Begrüßung:

Der Bunte Abend leiste seinen Beitrag und setze ein sichtbares Zeichen: In der Wahl der Lieder und Texte des Abends, der großen Friedenstaube über der Bühne und der internationalen Begrüßung durch die Schülerinnen und Schüler.

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Und so begann abendfüllendes Programm bei dem alle mit dabei waren: Tanz, Gesang, Akrobatik und Theaterstücke füllten den Abend und zeigten, wie vielfältig und bunt die Schulgemeinschaft ist.
Im Theaterstück „Früher war alles besser“ zeigten die ambitionierten Jungschauspieler zur großen Belustigung, dass es zu allen Zeiten immer wieder die gleichen Klagen der älteren über die jüngere Generation gab und gibt, und schreckten auch vor der Philosophie nicht zurück, denn schon Sokrates beschwerte sich 400 Jahre vor Christus über die „unmögliche Jugend“.
In perfektem Spanisch stellten Schülerinnen und Schüler der Oberstufe „Don Quichotte“ vor und ließen ihn auf seinem Pferd Rosinante über die Bühne reiten. Viele Tänze, Akrobatik und sportliche Darbietungen auf hohem Niveau ließen die Zuschauer begeistert applaudieren.
Besonders glücklich konnte man sich schätzen, dass es wieder eine Päda-Band gab: Die Päda Shooting Stars unter der Leitung von Musiklehrer Manuel Fast zeigten ihr Können und gleiches galt auch für die Päda Voices: Die rund 140 besten Stimmen der Schule zeigten, wie erfolgreich die Proben bei Musiklehrer Uwe Serr waren und ernteten viel Applaus mit den Solisten Carlos Guia Vickermann, Frieda Müller, Zara Oral und Lily Weinhandl.
Doch nicht nur auf, sondern auch hinter der Bühne waren viele Schülerinnen und Schüler im Einsatz bei Licht-, Ton-, und Bühnentechnik sowie der Regie.

Ein Abend ganz im Sinne des Schulmottos: "Miteinander leben" und mit der eindringlichen Botschaft im letzten Lied des Abends:

„Heal the world, make it a better place for you and for me, and the entire human race“.

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Ein literarischer Spaziergang der besonderen Art…

…erwartete die Jahrgangsstufe 2 der Beruflichen Gymnasien in ihrer heutigen Deutschstunde. Unter dem Thema “Reiselyrik” konnten die Schüler*innen auf eine literarische Schnitzeljagd gehen, ohne zu wissen, wohin die Reise sie führen würde.
Die Idee hinter dem Event war einfach: Schauspieler*innen lasen Gedichte vor, die thematisch mit Reisen verbunden waren.

Überall in der Stadt wurden QR-Codes aufgestellt, die gescannt werden mussten, um das nächste Gedicht und den nächsten Ort zu erfahren. So wurde der Spaziergang zu einer echten Entdeckungsreise.
Besonders beeindruckend war die Leistung der Schauspieler*innen, die mit ihren Stimmen und ihrer Ausdrucksweise die Gedichte zum Leben erweckten. Die Zuschauer wurden förmlich mitgenommen auf eine Reise durch ferne Länder und Kulturen.
Besonders beeindruckend war auch das Engagement des Theaters Baden-Baden, das im Zuge der Aktion „Fit fürs Abi in fünf Tagen“ solch ein Event organisiert. Die Reiselyrik war eine perfekte Möglichkeit, um die Abiturient*innen auf eine poetische Reise mitzunehmen und gleichzeitig das Theater von einer anderen Seite kennenzulernen.
Insgesamt war der literarische Spaziergang durch das Theater Baden-Baden ein voller Erfolg. Die Besucher waren begeistert von der Idee, der Umsetzung und der Atmosphäre. Ein besonderer Dank geht an die Schauspieler*innen, die mit ihrer Kunst die Gedichte zum Leben erweckt haben sowie an das Team des Theaters Baden-Baden, das dieses unvergessliche Erlebnis möglich gemacht hat.

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Theaterbesuch in Baden-Baden: „Bei mir arbeitet es noch wild“

Baden-Baden ist bekannt für seine kulturelle Vielfalt und zieht Jahr für Jahr Theaterbegeisterte aus aller Welt an. Eines der beeindruckendsten Theaterstücke, das derzeit in Baden-Baden aufgeführt wird, ist “Woyzeck”. Dieses Schauspiel, das auf einem Fragment des Dichters Georg Büchner basiert, erzählt die tragische Geschichte eines einfachen Soldaten, der sich in einer ausweglosen Situation befindet und schließlich zum Mörder wird.

Die Inszenierung des Stücks in Baden-Baden ist wahrlich beeindruckend. Die Bühnenbilder und Kostüme sind liebevoll gestaltet und lassen den Zuschauer in die Welt des 19. Jahrhunderts eintauchen. Die Schauspieler spielen ihre Rollen mit großer Leidenschaft und Überzeugungskraft, so dass man als Zuschauer das Gefühl hat, selbst Teil der Geschichte zu sein.

Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler mit einer großen Gemeinsamkeit: Dem Bedürfnis nach Kognition durch Theater.

Nach der Aufführung von “Woyzeck” hatten die Schüler*innen zweier Deutschkurse des Gymnasiums und zweier Deutschkurse der beruflichen Gymnasien die Gelegenheit, an einer Fragerunde teilzunehmen. Hier gingen sie Fragen zu dem Stück und der Inszenierung nach und kamen mit der Dramaturgin den Schauspielern ins Gespräch. Leonard Krieg, Gym J2, erkundigte sich „Warum ist die Mordrequisite des Messers nicht vorhanden?“ Als Begründung hat man daraufhin erfahren, dass man bewusst auf eine Gewaltdarstellung verzichten wollte, so die Dramaturgin der Theatergruppe des Landestheaters aus Tübingen. Weiterhin diskutierte man über die Gründe der Crossbesetzung, über die Strukturen von Macht, Text, Musik, Hierarchisierung und der Frage der Wahrnehmung, sodass immer im Zentrum die Unklarheit stand: „Findet das, was man sieht, tatsächlich statt oder ist man in einem Alptraum Woyzecks gelandet und wer ist eigentlich der ‚Ver-rückte‘?“, wie es einer der Schauspieler im Gespräch definierte.

Insgesamt ist der Theaterbesuch in Baden-Baden ein Erlebnis, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Mit der Inszenierung von “Woyzeck” und der anschließenden Fragerunde haben Sie die Chance, in die Welt des Theaters einzutauchen und unvergessliche Eindrücke zu sammeln. Eindrücke, die zum Diskurs anregen und neuen Interpretationen einen Spielraum ermöglichen.

Alle Allgemein VEFA

Es gibt sie wieder: Die Band am Päda

Lange Jahre hatten wir an der Schule eine richtig gute Musikband. Aber wie das an Schulen häufig ist: Die Schülerinnen und Schüler werden älter, machen Abitur und verlassen Schule als auch die Band…

Mit dem neuen Musiklehrer Manuel Fast gibt es seit Beginn des Schuljahres wieder eine neue Band – und wir freuen uns sehr darüber! Nach den ersten Proben im ersten Halbjahr des Schuljahres zeigt sich, dass hier viel Potential vorhanden ist. Das hat auch unsere Vefa sehr gefreut, die Vereinigung der Eltern, Freunde und Altschüler des Päda, und die Band gleich mit einer neuen Akustik-Gitarre unterstützt.

Wir sagen Danke für die Unterstützung und freuen uns über einen guten Sound!

Keep on rocking!

E-Piano – Vincent Erb RS9b

Keyboard – Anastasia Hagazy Gym8b

Cajon – Adel Weinmeier Gym8b

Gitarre – Nadim Bustami Gym8b

Bass – Ryan Bustami Gym6b

Schlagzeug – Benedict Kern Gym6b

Gesang – Frieda Müller SG E