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Goldrausch am Schlossberg mit Tara und Tahnee

Wenn sich am Ende einer Veranstaltung junge Menschen um Bücher reißen und diese signieren lassen, schlägt das Herz des Deutschlehrers natürlich höher. So geschehen auch in diesem Jahr nach unserer jährlichen Autorenlesung für die sechsten Klassen.

Aber der Reihe nach…

Am Dienstag, den 17. Oktober hat uns am Pädagogium wieder mal ein richtiger Schriftsteller besucht, der Jugendbuchautor Patrick Hertweck, der schon im vergangenen Jahr die Leselust unserer Schülerinnen und Schüler wecken konnte. Seit vielen Jahren bieten wir am Päda unseren sechsten Klassen die Möglichkeit, einen echten und leibhaftigen Autoren kennenzulernen. Dies wird auch jeweils dankenswerterweise von unserer Elternvereinigung VEFA finanziell getragen. Bei der Veranstaltung  wird natürlich auch vorgelesen, und zwar von dem, der die Bücher geschrieben hat und die Figuren zum Leben erwecken kann wie kein anderer.

Also versammelten sich am Dienstagnachmittag über 50 Schülerinnen und Schüler aller Klassen 6  und hörten eine Lesung aus dem Roman „Tara und Tahnee“. Es geht um zwei elfjährige Mädchen, die in Kalifornien Mitte des 19. Jahrhunderts in sehr unterschiedlichen Verhältnissen aufwachsen (schön weit weg für die Zuhörer:innen). Vor dem Hintergrund des Goldrauschs im Westen der USA, der gerade vorbei ist, führte die Lesung das Leben in dieser vergangenen Welt anschaulich und spannend vor Augen.

Wie kann Tahnee ihren Vater vor dem Kopfgeldjäger retten und wer ist der Fremde, der bei der Ausfahrt von Tara in San Francisco so erschreckend in die Kutsche schaut? Dass hier ein Familiengeheimnis aufzudecken ist und dass sich die beiden Heldinnen im Verlauf der Geschichte noch begegnen würden, machte viel Lust aufs eigene Weiterlesen!

Teil dieser Veranstaltung war auch, dass unsere Schüler:innen noch Fragen an Patrick Hertweck stellen konnten – z.B. warum er ausgerechnet Jugendbücher schreibe oder was man als Autor so verdiene. Die Frage, ob Tara und Tahnee Schwestern seien, beantwortete er allerdings nicht [Spoiler] – da muss man einfach das Buch lesen…

Weil Patrick Hertweck bei der Fragerunde mal ausführlich und mal knapp, aber immer authentisch, interessant und schülergerecht antwortete, gab es am Ende von ganz allein begeisterten und langanhaltenden Beifall. Und dann nutzten eben viele auch noch die Möglichkeit, Bücher direkt bei dem Autor zu kaufen und signieren zu lassen.

Dieser Autor darf gerne wiederkommen – Danke an die VEFA!

Bericht: Joachim Köhler

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Neue Kolleginnen und Kollegen auf Tour

Besuch der Grundschule mit Schulleiter Ulrich Wloka

Wer auf dem Schlossberg als neue Kollegin oder neuer Kollege ins “Miteinander leben, lernen und lehren” eintauchen will, fährt mit auf den Ausflug, zum dem die Schulleitungen zu Beginn des Schuljahres einladen.

So auch in diesem Jahr:

Zuerst geht es ans Kennenlernen unserer Grundschule, dann zur (für uns alle immer noch) neuen Sporthalle. Im Sinne des Schuljahresthemas ließ es sich Schulleiter Michael Büchler dann nicht nehmen, die Staustufe zu besichtigen um anschließend den Tag gemütlich in einem Restaurant ausklingen zu lassen.

Herzlich willkommen bei uns auf dem Schlossberg!

 

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60 Kilometer Papier in 1 Stunde

Bei der Betriebsbesichtigung der Eingangsklasse am Wirtschaftsgymnasium trifft traditionell die Theorie auf die Praxis.

In diesem Jahr wurde die Spezialpapierproduktion der Koehler Group, die seit über 200 Jahren am Markt besteht, vom Zellstoff bis hin zur riesigen 12 Tonnen schweren und knapp 5 Meter langen Papierrolle erkundet. So werden beispielsweise an einer Maschine pro Stunde 60 km Papier produziert.

Gelagert wird das Produkt anschließend in der vierzig Millionen Euro teuren, vollautomatisierten Lagerhalle mit sogenannter chaotischer Lagerhaltung. Hierbei haben die einzelnen Produkte keine festen Plätze im Lagerbereich. Durch die Möglichkeit der freien Lagerung kann die Ware so schneller und zeitsparender verbracht werden.

Die Köhler-Gruppe produziert unterschiedlichste Spezialpapiere. Hierzu gehören zum Beispiel Papiere für Kartenspiele, die so produziert werden können, dass man bei Lichteinfall nicht durch die Karten schauen kann. Dabei ist die Papierproduktion ein sehr energieintensiver Prozess: Bei der Koehler Group wird dazu sehr viel regenerative Energie gewonnen, der Anteil  soll bereits  in wenigen Jahren bei 100% liegen, dabei wird auch der Wasserverbrauch minimiert.

Die gewonnen Einblicke helfen im vor uns liegenden Unterricht, um den Lernstoff mit der Praxis zu verknüpfen, um so ein besseres Verständnis zu erlangen.

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Candle-light-Dinner auf dem Schlossberg

Am Anfang des Schuljahres heißt es für unsere Internatsschülerinnen und -schüler: “Einmal schick machen, bitte!”

Grund hierfür ist das traditionelle Candle-light-Dinner, dessen Ursprung schon lange zurückreicht und das als Kür für ein gelungenes Miteinander zu Tisch mit den entsprechenden Regeln und Vorgaben gedacht ist.

Begrüßung der Gäste durch Internatspräsidentin Isabelle Schmiederer und Deger Dereli

Hierzu gibt es zuvor eine “Einweisung”, in der gezeigt wird, wie man sich angemessen kleidet, welche Gepflogenheiten zu Tisch wichtig sind und vielen mehr.

Beim Dinner kann man dann zeigen, was man gelernt hat. Eingeladen hierzu sind auch immer die Lehrerinnen und Lehrer, die dann oft ganz beeindruckt von ihren Schülerinnen und Schülern in den nächsten Tagen berichten.

 

Geschafft! Tischmanieren: Check!

Aufgelockert durch Quizspiele des stellvertretenden Internatsleiters Deger Dereli, bei denen Viola Reil “Tisch 1” zweimal zum Erfolg verhalf, verbrachten die Oberstufenschülerinnen und -schüler des Internats so einen gelungen Abend, der auch bezüglich des Essens keine Wünsche offen ließ.

Vielen Dank dafür an unser tolles Küchenteam!
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Da fließt (noch) viel Wasser den Rhein runter! Kollegenausflug 2023

Auf dem Aspichhof

Unser diesjähriger Kollegenausflug hat uns an der Staustufe in Iffezheim viel Neues gelehrt und ist bei kaiserlichem Wetter (wenn Engel reisen…) alles andere als ins Wasser gefallen.

Aber von vorne: Dem Schuljahres-Motto treu waren rund 60 Kolleginnen und Kollegen am vergangenen Freitagmittag in der Mission Nachhaltigkeit gestartet. Es ging mit Reisebussen über den Berg und das Rebland zum Aspichhof nach Bühl-Ottersweier.

Ehrfürchtige Pädagogen: Dann doch lieber Tafel statt Trecker

Nach einer kleiner Mittagsstärkung mit Vesper und selbst erzeugten Säften erfuhren wir bei einer Hofführung alles über die Verbindung einer ökologisch nachhaltigen Bewirtschaftung mit sozialem Auftrag.

Da lässt es sich aushalten.

In allen Produktionsbereichen arbeiten Menschen mit und ohne Handicap Hand in Hand zusammen. Der herzliche Empfang durch Familie Glaser, die große Produktvielfalt und der ehrliche und tiefgründige Einblick in das tägliche Arbeiten – auch mit Herausforderungen des Klimawandels – haben uns alle sehr beeindruckt.

Nachhaltige Energie: Die Staustufe

Der Ausflug ging dann weiter zum Rhein. An der Staustufe in Iffezheim erwartete uns bereits ein Team der EnBW mit einer Präsentation zum derzeit größten Laufwasserkraftwerk Europas. Nach der Theorie ging es über zur Praxis: bei einem Rundgang konnten die riesigen Turbinen, aus denen durch Rheinfließkraft Strom erzeugt wird, live bestaunt werden.

Auf Fischsuche

Großes Interesse fand ebenso die Fischtreppe, welche verschiedenen Fischarten ermöglicht, trotz des Kraftwerks und des Höhenunterschieds vom Unter- zum Oberrhein, wieder an ihre Laichplätze zurückzukehren. Sicher waren einige pädagogischen Kolleg*innen nicht zum letzten Mal hier und schauen mit ihren Klassen erneut vorbei.

Guten Appetit!

Den Abschluss fand unser Ausflug im nahen Elsass bei Flammkuchen und einem guten Glas Wein, wo uns dann die Busse wieder zur Rückfahrt nach Baden-Baden abholten. Selten haben die verschiedenen Bereiche des Pädas (Pädagogen, Küche, Hauswirtschaft, Technik, Verwaltung, Grund- und weiterführende Schulen…) die Gelegenheit außerhalb des Schulalltags zusammen Zeit zu verbringen. Gerade deshalb war der Ausflug sowohl kulinarisch, als auch kulturell und gemeinschaftlich ein voller Genuss!

Constanze Schäfer

Flammkuchenessen mit Mathematiker (rechts vorne im Bild): Exakte Zuschnitte bei der Abendmahlzeit.

 

Alle Allgemein Schulart: Grundschule

Gelingende Übergänge schaffen: Die Grundschule auf dem Schlossberg

Es ist wichtig, dass Übergänge gelingen, besonders für Kinder. “Transitionen” nennt die Entwicklungspsychologie solche Phasen.

Wenn sie gelingen, haben sie Bedeutung für die weitere Entwicklung und dabei helfen wir:

Wenn es von der Grundschule in die weiterführenden Schularten geht, verändert sich so einiges. Dass das aber spannend und aufregend ist und zudem richtig viel Spaß machen kann, das ist die Idee hinter unserem Konzept mit unserer Grundschule: “Gelungene Übergänge schaffen” besteht aus insgesamt 4 Modulen, verteilt über das ganze Schuljahr der vierten Klassen.

Und so besuchten uns über 40 Grundschulkinder in der letzten Woche und lernten auf einer Entdeckungstour die weiterführenden Schularten kennen. Wie selbstverständlich helfen unsere älteren Schülerinnen und Schüler, die als Paten bei den Viertklässlern an einem solchen Tag dabei sind. Das schafft Vertrauen – auch in die eigenen Fähigkeiten.

Bei der Preisverleihung für unsere Entdecker am Ende des Tages gab es dann auch keine Verlierer sondern einfach nur fröhliche Gesichter, die schon gespannt sein dürfen auf ihr nächstes Abenteuer bei uns.

 

 

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Auftakt zur ältesten Hilfsaktion in Baden-Baden startet in der Päda-Küche

“BT-Leser bereiten Weihnachtsfreude” heißt die Aktion in der Stadt Baden-Baden, die seit 1958 besteht.

Den Auftakt bildet die Aktion des Kochvereins Baden-Baden: 200 Liter Bouillabaisse, ein klassisches und ebenso hochwertiges provenzalisches Gericht, werden an der Fischtheke des Kaufhauses Wagener ausgegeben.

Vorbereitet und gekocht wurde dazu in der Küche unserer Schule: Der Präsident des Kochvereins, Klaus Pfeiffer, Maria Leuthardt, Mitglied des Vereins und unser Küchenchef Marcus Fahrenkrug (ganz links im Bild).

Während der Warenwert pro Portion bei deutlich über 20 Euro liegt, wird die Portion für gerade einmal 12,50 Euro verkauft. Der gesamte Erlös ist für den guten Zweck, daher darf gerne “aufgerundet” werden.

Guten Appetit!

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Miteinander am Familientag 2023

Da war es wieder soweit:

Die 4. Schulwoche und wir laden alle Eltern und unsere Schülerinnen und Schüler zu einem sonnigen Familientag im goldenen Herbst ein.

Statt Elternabend heißt es auf dem Schlossberg Informationsveranstaltung der Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer und anschließend geht auf unseren Terrassen zum gegenseitigen Kennenlernen der Fachlehrerinnen und Fachlehrer. So ein Familientag ist wichtig, denn er ist der Auftakt zu einer guten und gelingenden Zusammenarbeit mit den Eltern der uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler.

Das Küchenteam im Einsatz gegen den Hunger
Gut versorgt von unserer Küche bei Wurst, Weck und Getränken zum kleinen Mittagsimbiss für alle, konnte man ein wenig die Herbstsonne auf unseren Terrassen genießen.
Gute Stimmung am Vefa-Stand
Mit einem “Come-together-Stand” unterstützte uns die Vefa, die Vereinigung der Eltern, Freunde und Altschüler*innen unserer Schule, die schon viele Projekte und Erlebnisse für unsere Schülerinnen und Schüler sinnvoll unterstützt und mitfinanziert haben.
Felician und Tamino mit Mittagssnack.
Auch die Kolleginnen und Kollegen hatten sichtlich Spaß an diesem Samstag. Vielleicht, weil es auch ein so gelungener Tag zum Kennenlernen und zum Austausch gab.

Wir wünschen allen ein schönes Wochenende und sehen unsere Klassen wieder am Montag.