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Allgäu oder Barcelona – Die Berufsorientierung als Reiseexperiment

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„Hat denn schon jemand einen Idee, was er beruflich machen möchte?“,

war eine der zentralen Fragen von Serkan Yildirim, Berufsberater in der Bundesagentur für Arbeit, bei dem Besuch unserer neunten Klassen der Realschule im Berufsinformations-Zentrum der Agentur in Rastatt.

 

Ein Gedankenexperiment

Ausgehend von einem Gedankenexperiment zum Kennenlernen, stellten die Schüler*innen fest, dass es zwischen dem Buchen eines Reiseziels und dem Finden des richtigen Berufes viele Parallelen gibt. Ob man nach Barcelona reisen möchte, womit einzelne Nachteile in Kauf genommen werden, oder doch lieber das nahe Allgäu bucht, ist eine durchaus bewusste Entscheidung, für die es viele Gründe gibt. Dabei wird deutlich, dass das bei allen unterschiedlich ist und eigene Interessen die Grundlage bilden. 

Kompetenzen für die Zukunft

Weiterhin konnten unterschiedliche Kompetenzen diskutiert und zugeordnet werden, die unter anderem auch bei einem Test zur Berufsorientierung von Bedeutung waren. So konnte jeder seine Bahnen au feinem Spielfeld ziehen, bevor es zu einer digitalen Berufsorientierung im BerufeNetz ging. Denn eines wurde deutlich: „Es ist nicht mehr so lange hin“, wie Yildirim erläuterte, denn die Bewerbungsphase beginnt bereits in den Sommerferien. Von daher ist die Orientierung zum jetzigen Zeitpunkt genau richtig. Denn nicht bei jedem ist dies Entscheidung so schnell gefallen wie bei Colin: „Ich habe richtig hart nachgedacht – ich will Schreiner werden“

In den folgenden Wochen werden weiterhin Einzelgespräche und weitere Termine im Zuge der Berufsinformation am Päda geben, damit aus den ersten Ideen – vom Schreiner bis zu allen anderen Plänen – Fakten werden.