Heute berichtete die Altschülerin Carolin Höll über ihre Erfahrungen und ihren Werdegang nach dem Abitur im Jahr 2009 bei uns und konnte so unseren Abiturienten interessante Einblicke und Tipps für deren weiteren Weg geben.
Ein wichtiger Tipp von ihr: Während des Studiums auf Praktika achten, möglichst viele Erfahrungen sammeln und so herausfinden, was zu einem passt und Spaß macht. Nach Studium und zwei Abschlüssen arbeitete Carolin Höll bei der Unternehmensberatung McKinsey und wurde weltweit eingesetzt.
Die Zeit dort war lehrreich, spannend und hat immer Spaß gemacht, gibt sie an. Allerdings ist der Workflow in einem solchen Unternehmen hoch: “Schon mittwochs hat man seine 40 Wochenstunden hinter sich.”
Die Entscheidung für das Familienunternehmen in Baden-Baden lag daher irgendwann nahe und so konnte Carolin Höll den Schülerinnen und Schüler auch die Ausbildungs- und Studienplätze in der Firma Horst Höll darstellen.
Ein sehr gelungener Vortrag mit vielen spannenden Einblicken. Wir sagen: Vielen Dank, gerne wieder!
Baden-Baden ist bekannt für seine kulturelle Vielfalt und zieht Jahr für Jahr Theaterbegeisterte aus aller Welt an. Eines der beeindruckendsten Theaterstücke, das derzeit in Baden-Baden aufgeführt wird, ist “Woyzeck”. Dieses Schauspiel, das auf einem Fragment des Dichters Georg Büchner basiert, erzählt die tragische Geschichte eines einfachen Soldaten, der sich in einer ausweglosen Situation befindet und schließlich zum Mörder wird.
Die Inszenierung des Stücks in Baden-Baden ist wahrlich beeindruckend. Die Bühnenbilder und Kostüme sind liebevoll gestaltet und lassen den Zuschauer in die Welt des 19. Jahrhunderts eintauchen. Die Schauspieler spielen ihre Rollen mit großer Leidenschaft und Überzeugungskraft, so dass man als Zuschauer das Gefühl hat, selbst Teil der Geschichte zu sein.
Nach der Aufführung von “Woyzeck” hatten die Schüler*innen zweier Deutschkurse des Gymnasiums und zweier Deutschkurse der beruflichen Gymnasien die Gelegenheit, an einer Fragerunde teilzunehmen. Hier gingen sie Fragen zu dem Stück und der Inszenierung nach und kamen mit der Dramaturgin den Schauspielern ins Gespräch. Leonard Krieg, Gym J2, erkundigte sich „Warum ist die Mordrequisite des Messers nicht vorhanden?“ Als Begründung hat man daraufhin erfahren, dass man bewusst auf eine Gewaltdarstellung verzichten wollte, so die Dramaturgin der Theatergruppe des Landestheaters aus Tübingen. Weiterhin diskutierte man über die Gründe der Crossbesetzung, über die Strukturen von Macht, Text, Musik, Hierarchisierung und der Frage der Wahrnehmung, sodass immer im Zentrum die Unklarheit stand: „Findet das, was man sieht, tatsächlich statt oder ist man in einem Alptraum Woyzecks gelandet und wer ist eigentlich der ‚Ver-rückte‘?“, wie es einer der Schauspieler im Gespräch definierte.
Insgesamt ist der Theaterbesuch in Baden-Baden ein Erlebnis, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Mit der Inszenierung von “Woyzeck” und der anschließenden Fragerunde haben Sie die Chance, in die Welt des Theaters einzutauchen und unvergessliche Eindrücke zu sammeln. Eindrücke, die zum Diskurs anregen und neuen Interpretationen einen Spielraum ermöglichen.
Die Realschulabschlussprüfungen sowie die Abiturprüfungen sind geschafft!
Am Freitag, 1.7.2022 fanden die mündlichen Abschlussprüfungen der Schülerinnen und Schüler der beruflichen Gymnasien statt, am Montag, 4.7. die Abschlussprüfungen der Realschüler*innen und von Dienstag, 4.7. bis Mittwoch, 5.7 die mündlichen Abiturprüfungen der Schülerinnen und Schüler am allgemeinbildenden Gymnasium.
Wir gratulieren zum Bestehen und freuen uns auf die Abschlussfeiern. Insgesamt haben 24 Schüler*innen mit einer 1 vor dem Komma bestanden, das ist jeder 4. Schüler unserer Schule.
Heute war es so weit: Der Termin für die Einweisung zum Abitur 2022, eine Vorschrift nach der Verordnung, fand für die Schülerinnen und Schüler zu einem vorgezogenen Zeitpunkt statt. Wichtige Teile der Verordnung, die den Prüfungsablauf betreffen, werden hier weitergegebenn, zudem ist Zeit, Fragen zu stellen, die einem “auf den Nägeln brennen”.
Bleibt uns nur noch eins: Daumen drücken und viel Erfolg wünschen!Passend dazu sind jetzt auch erst einmal Ferien angesagt, oder besser: Unterrichtsfreie Zeit. Denn unsere Schüler*innen der Jahrgangsstufen 2 werden die Zeit sicher zum Lernen nutzen. Am Dienstag, 26.4.22 geht es dann direkt nach den Ferien los. Alles Gute!
Von wegen Ferien!
In der Oberstufe spricht man lieber und besser von unterrichtsfreier Zeit. In dieser sitzen unsere Abiturient*innen gerade online vor ihren Bildschirmen und nehmen an einem unserer Abiturvorbereitungskurse teil. Seit bereits 10 Jahren bietet die Schulstiftung Pädagogium Abiturvorbereitungskurse an. In der Regel bieten Fachlehrer*innen mit mehrjähriger Unterrichts- und Abiturerfahrung die Kurse an, zudem gibt es für jeden Kurs ein Skript, so dass eine möglichst gezielte Vorbereitung möglich wird.
In diesem und im letzten Jahr wurden die Kurse komplett online angeboten, die Gründe sind bekannt. Da auch Schüler*innen anderer Schulen sich anmelden und teilnehmen können, geht es nur so, denn sonst kommt es zu einer “Kohortenvermischung”. Wir wünschen euch allen viel Erfolg für die Prüfungen im April 2022!
Auch in diesem Schuljahr bieten wir wieder unsere bewährten Abiturvorbereitungskurse für die beiden Profilfächer “Pädagogik und Psychologie” am SG, “Volks- und Betriebswirtschaftslehre” am WG sowie das Fach Mathematik an den beruflichen Gymnasien an.
Die Besonderheit in diesem Jahr: Auf Grund der Corona-Pandemie werden unsere Referenten die Kurse online anbieten.
Ausgenommen hiervon sind die Mathematikkurse in den Osterferien. Hier planen wir derzeit noch als Kurse vor Ort. Alle Kurse werden von Fachlehrern mit mehrjähriger Unterrichts- und/oder Abiturprüfungserfahrung durchgeführt. Die Kursgröße liegt bei mindestens 7 Teilnehmern, maximal in der Regel 15 Teilnehmer. Bei zu geringer Teilnehmerzahl behalten wir uns vor, die Kurse zusammenlegen. I
Nachdem am Mittwoch neben den Goethe- und Schillerwohnhäusern, dem Bauhaus-Museum auch noch der Besuch der Gedenkstätte Buchenwald auf dem Plan stand, wurde noch am Mittwochabend der kulturelle Teil der Studienfahrt eingeläutet.
Die Inszenierung “Gretchen 89ff.” im romantischen Theater im Gewölbe entpuppte sich völlig unerwartet als das absolute Highlight der Woche. Die Theaterkunst hat nun einige Fans mehr, denn die zwei Darsteller*innen auf der Bühne lieferten eine Show, die ihres Gleichen suchte. Die Stimmung schwappte bereits bei den ersten Gags über und das kollektive Lachen sorgte sogar dafür, dass eine letzte Szene des Stückes nicht gespielt werden konnte. Es wurde schlichtweg zu viel gelacht und es kann doch kaum ein größeres Lob geben. Anschließend lies man den Abend gemeinsam bei einer Runde Bowling ausklingen.
Am 4. Tag erkundete die Gruppe mit 2 Stadtführerinnen die Landeshauptstadt Thüringens. Zuerst mit einer spannenden geführten Tour und im Anschluss auf eigene Faust: Schlendern über die Krämerbrücke, einen Kaffee in der Herbstsonne und noch das ein oder andere Souvenir für die Lieben zu Hause kaufen.
Den gemeinsamen Abschluss bildete der Besuch des Italieners am Frauenplan in Weimar, wo man bei Pizza und Pasta die Woche ausklingen lies. Im Anschluss daran wurde auch noch das Geheimnis der “stillen” Freunde gelöst. Zu Beginn der Woche wurde jedem Gruppenmitglied eine Person zugelost und über die Tage war es die Aufgabe, “still” und heimlich Gutes und Schönes für die Person zu machen.
Bei der Auflösung der Zugehörigkeiten gab es so einige freudige Überraschungen und noch mehr Gesprächsstoff, für die finale und gemütliche Abschlussrunde in der Hotellobby.
Am 5. Tag ging es dann wieder mit der Bahn über Göttingen nach Hause.
Mit letzten Kräften nach wunderschönen aber auch anstrengenden Tagen kämpfte man sich auf die Plätze und der Großteil verbrachte die Rückfahrt schlafend, spielend oder bei guter Musik und man lies die Geschehnisse erst einmal sacken.
Und um das alles zu einem Abschluss zu bringen, lassen wir an dieser Stelle einfach eine Schülerin der J2 zu Wort kommen:
“Die Woche war unfassbar schön – wirklich. Wir alle aus der Stufe hatten es auch darüber, wie gut es doch einfach uns allen getan hat und wie wir doch alle noch einmal zusammengewachsen sind und dass es einfach eine richtige Herzensangelegenheit war. Es war die beste Entscheidung, die man hätte treffen können, das wir gemeinsam nach Weimar gehen. Vielen, vielen Dank.”