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Nachhaltigkeit lernen: Unsere Projekttage im Mai 2024

Bildung für eine nachhaltige Entwicklung ist ein zentraler Baustein der Lehrpläne an den weiterführenden Schularten.

Wie im letzten Jahr, so standen auch in diesem Jahr zwei zentrale Projekttage im Mai auf dem Programm, zu den Lehrerinnen und Lehrer mit den Schülerinnen und Schülern sich gemeinsam auf den Weg machten.
Hier ein kleiner Einblick in die verschiedenen Projekte:
Jeweils 20 verschiedene Tagesprojekte wurden an den beiden Tagen angeboten.
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Schul-Waldprojekt trotzt Unwetter

Für unseren 2. Waldtag am Freitag 17.05. (Bericht zum 1. Waldtag hier) gab es leider eine amtliche Unwetterwarnung mit Starkregen.

Aber – wenn wir nicht in den Wald können, kommt der Wald eben zu uns. Wir haben Buchenholz in den Biologie-Raum der Schule gebracht. Totholz bietet einen Lebensraum für eine Vielzahl von Organismen. Wir haben dem ganzen noch auf die Sprünge geholfen und Bruthöhlen für Wildbienen in die Holzstücke gebohrt.

Diese Wohnräume werden wir bei unserem nächsten Waldbesuch den Insekten in unserem Wald zur Verfügung stellen. Schön bearbeitet, sind sie außerdem auch kleine Kunstwerke für Garten, Terrasse oder Fensterbrett und Wohnung für die Insekten im eigenen Garten.

Apropos Kunst – auch erste Wald-Kunst-Projekte wurden ausprobiert.

Dabei sind wundervolle Waldtiere, Waldgesichter, Waldgeister und -trolle entstanden, die ebenfalls bald unser Waldstück “bewohnen” werden – und ganz nebenbei eine Menge neuer Ideen für Kunstprojekte, die wir direkt im Wald durchführen können…mehr dazu bald.

Kurz haben wir schließlich dann doch noch dem Regen getrotzt, und ein Stück des Stammes unseres gefällten Baumes aus dem Wald in die Schule gebracht. Er wird nun aufbereitet, so dass die Jahresringe die Geschichte des Baumes erzählen können.

Was können wir hier über das Klima der letzten Jahrzehnte ablesen?

Welche Geschichts-Ereignisse hat der Baum mit erlebt? In ca. 60 Jahren sicher eine ganze Menge…auch hierzu bald mehr.

Wir danken der Bürgerstiftung Baden-Baden, die uns bei diesem Projekt unterstützt hat.

Zum Schluss haben wir uns noch an die Planung für den 3. Waldtag im Juli gemacht. Forschungsprojekte, Waldküche, Kunst im Wald, ein Kletterparcours,….Wir haben viele Ideen und freuen uns bald wieder raus gehen zu können, um diese umzusetzen.

Alle Allgemein Schulart: Grundschule

Klassenfahrt der 4a

Eine Klassenfahrt ist immer spannend, besonders wenn es die erste mit Übernachtungen ist.

Dabei spielt es keine Rolle, dass Bad Herrenalb nur wenig entfernt von Zuhause liegt. Alleine mit dem Bus zu fahren, selbst das Gepäck zu transportieren, Zimmer einzurichten und für sich verantwortlich zu sein ist schon eine richtige Mutprobe.

Kurz vor den Pfingstferien war es für die 19 Grundschülerinnen und Grundschüler der Klasse 4a unter der Leitung von Fr. Henninger, Fr. Schuffenhauer und Fr. Hemker soweit. Wenn das Wetter und natürlich auch das Miteinander stimmt, wird die Klassenfahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Beim Bogen- und Lasergewehr-Schießen, Tannenzapfen-Zielwerfen, Abseilen, Flussbettwanderung und Softrafting hat die Klasse ihren Zusammenhalt und großen Teamgeist bewiesen.

Sicherlich war es für eine(n) oder andere(n) nicht ganz einfach, manche hatten ein bisschen Angst, gingen aber über ihre Grenzen. Abends spielte man Fußball oder Verstecken, machte ein Fußbad in der Alb, verbrachte die Zeit bei Gesellschaftsspielen, Eis essen oder redete einfach miteinander.

Besonders aufregend war die Übernachtung zu mehreren in eigenen Holzhütten. Aber auch das war kein Problem. Die frisch gekochten Mahlzeiten waren lecker und haben allen geschmeckt. Lukas feierte während der Klassenfahrt seinen 10. Geburtstag und verwöhnte die Klasse mit leckeren Muffins und Schokokuchen.

Müde, aber glücklich kamen die Kinder nach drei spannenden Tagen wieder nach Baden-Baden zurück.
Alle waren sich einig: Es war toll und hat Spaß gemacht!

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Endlich gut angezogen: Unser Chemiekurs bei der BASF

Vor der Verwandlung…

Straßennamen wie Trichter-, Ammoniak- oder auch Hochdruckstraße die für Nichtchemiker surreal klingen mögen, sind bei der BASF in Ludwigshafen pure Realität.

Dies konnten die Schülerinnen und Schüler des Chemie-Leistungskurses, bestehend aus dem diesjährigen Abiturjahrgang der Jahrgangsstufe 2 und den heranwachsenden Abiturienten aus der Jahrgangsstufe 1 am 14. Mai, einem sommerlichen Dienstag, hautnah miterleben.

Die BASF, mit 240 Standorten auf 6 Kontinente verteilt, ist einer der größten Chemiekonzerne weltweit und der Arbeitgeber von über 100.000 Menschen. Ob Chemie im Alltag oder in der Industrie, alle Facetten der Naturwissenschaft wurden uns durch Modelle, Versuche und eine Führung durch Industriepark und Besucherzentrum veranschaulicht.

Die einzelnen Ebenen des Besucherzentrums brachten jeweils unterschiedliche Themen mit sich. Erstere war sehr interaktiv gestaltet und legte den Fokus auf Chemie im Alltag. Nach einem kurzen historischen Überblick der BASF, folgte eine Vielzahl an illustrativer Modelle, welche sich vor allem mit der Chemie im Wirtschaftssektor beschäftigten. Durch unterschiedlichste Gestaltungen und Interaktionsmöglichkeiten war im Besucherzentrum für jeden etwas dabei.

Bevor wir abschließend die Produktion von Styrudor-Dämmplatten hautnah miterleben durften, mussten wir uns natürlich erst einmal entsprechend einkleiden. Mit Schutzkleidung, Schutzhelm, und Schutzbrille ging es zum Reisebus, welcher uns durch die BASF deren Produktionsgebäude und schließlich zur Styrudor Fabrik führte:

Endlich gut gekleidet. Es heißt, der Fachlehrer (hinten, links) überlegt, diese Kleidung verpflichtend für den Unterricht einzuführen. Finden wir großartig!

In der Fabrik angekommen führte uns unser Besucherbetreuer durch die einzelnen Schritte der Produktion von Styrudor. Glücklicherweise konnten wir unseren Betreuer im lauten Werk optimal verstehen und somit viel Input zu den einzelnen Schritten erhalten.

Alles ich Chemie: Auch im Biergarten.
Zum Abschluss unseres chemisch geprägten Tages kehrten wir noch in einem Biergarten um die Ecke ein.
Zum unserem Glück brauchten die Köche für unser Essen nicht so lange wie die Ampel zum Besucherzentrum, um grün zu werden.

 

Bericht: Benjamin Arleth

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Juniorwahlen: Europawahlen 2024 am Pädagogium Baden-Baden

Am 06.06.2024 ist es soweit: Zusammen mit mehr als 5.500 deutschen Schulen in ganz Europa nimmt das Pädagogium Baden-Baden an den Juniorwahlen (www.juniorwahl.de) zur Europawahl 2024 teil!

Alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 bis J2 sind dazu aufgerufen, ihre Stimme abzugeben und Demokratie aktiv mitzuerleben.

Um euch Wählende auf die Wahl vorzubereiten, wird am 04.06.2024 eine Informationsveranstaltung stattfinden, bei der euch Schülerinnen und Schüler der Eingangsklassen und Kursstufen zu den Wahlprogrammen ausgewählter Parteien informieren und der Wahlprozess am Wahltag noch einmal erklärt wird. Diese findet von 14:15 bis 15:50 Uhr in der Aula statt. Nutzt diese Gelegenheit, um euch umfassend zu informieren und Fragen zu stellen.

Die Wahlbenachrichtigungen wurden bereits an alle Wahlberechtigten verteilt. Bitte bewahrt diese sorgfältig auf und bringt sie am Wahltag zusammen mit einem Lichtbildausweis (z.B. Personalausweis, OPC-Karte, School-Card oder Ähnlichem) mit. Auf den Wahlbenachrichtigungen findet ihr auch die genauen Zeiten, zu denen ihr eure Stimme abgeben könnt. Das Wahllokal wird in der Denkfabrik sein.

Sicherlich habt ihr auch schon die Plakate für die Europawahl 2024 bemerkt, die im Schulgebäude aufgehängt wurden und weitere wichtige Informationen bieten.

Wir freuen uns auf eine hohe Wahlbeteiligung und ein spannendes Wahlergebnis der mehr als 5.500 teilnehmenden Schulen, in das eure Wahlentscheidung einfließen wird! Eure Teilnahme ist ein wichtiger Beitrag zur demokratischen Bildung und politischen Teilhabe junger Menschen.
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Start für unser Wald-Klassenzimmer

Startschuss für unser Schul-Wald-Projekt!

Beim Schul-Wald-Projekt bauen wir mit Klassen ein nachhaltiges Wald-Klassenzimmer.
Das Projekt ist Teil unserer beiden Nachhaltigkeits-Projekttage im Mai 2024.

Damit wir in Zukunft in “unserem Wald” sicher arbeiten können, musste in unserem Waldklassenzimmer eine Verkehrssicherung durch das Forstamt durchgeführt werden. Hierfür musste eine 30 Meter hohe Buche, die zum größten Teil abgestorben und daher einsturzgefährdet war, gefällt werden – und unsere Klassen 8 des Gymnasiums mit Madeleine Friedrich-Meinzer, Dr. Stefan Dempf und Uta Kollmann durften dabei sein!

Nach vielen spannenden Infos vom Fachmann ging es los:
Verarbeitet wurde ein Teil des Stammes direkt nach der Fällung zu Sitzrugeln. Gemeinsam haben wir angepackt und die Rugel zurecht gerollt – ein erstes einfaches Waldklassenzimmer ist eingerichtet!

Danach wurde es Zeit für eine Vesperpause mit frischem Tee. Nicht aus der Thermoskanne…zum Glück, hatten wir richtige Experten zum Thema Feuer unter den Schülerinnen und Schülern, so dass schnell Wasser heiß gemacht war. Nachdem wir unser Waldstück noch genau in Augenschein genommen haben, ging es in die erste Planungsrunde für die anstehenden Projekte, z.B. was passiert jetzt weiter mit dem gefällten Baum?

Wir werden sehen… am Freitag vor den Pfingstferien geht es in die nächste Runde 😊.

Danke an Yvonne Krämer von der Waldpädagogik Baden-Baden und an Forstwirtschaftsmeister Roman Merkel für den beeindruckenden Vormittag!

 

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Abstimmung für unsere Kunst-AG: Asiatische Kunst

Unsere Kunst-AG hat in den letzten Wochen und Monaten das Thema Asiatische Künstler bearbeitet und dabei viel gelernt.

Die Bilder der Künstler dienten dann als Inspiration für das eigene Kunstprojekt und wir finden die Bilder wieder so gut, dass wir eine Abstimmung starten:

Welches der Bilder gefällt am besten?

Der Siegerin / dem Sieger der Abstimmung winkt ein kleines Geschenk.
Viel Spaß beim Abstimmen:

Bild 13
Alle Allgemein Schulart: Grundschule

Lernort Wald: Von Feldhasen, Wildkaninchen und Mini-Kläranlagen

Nun ist es soweit: Die Natur wacht auf, die Tage werden länger, es wird wärmer und in der Grundschule sind es wieder die Waldtage mit Fr. Hemker angesagt.

Der April macht, wie bekannt, was er will und an manchen Tagen kommen alle vier Jahreszeiten nacheinander, aber der Wald bleibt bei jedem Wetter immer noch der beste Erlebnis-, Abenteuer- und Lernort. Dieses Mal geht es für die Klassen 1 und 2 um Feldhasen und Wildkaninchen.

Die Drittklässler*innen bauen Mini-Kläranlagen, um das Regenwasser aus dem Bach zu filtern und messen die Höhe der Bäume mit den selbst gebauten 45 Grad-Winkel-Messgeräten. Die Viertklässler*innen erleben die Vielfalt der Tiere im Wald, legen den Pirschpfad an und bauen die Waldlokale.

Nach der kurzen Einführung im Klassenzimmer geht man in den Wald, der glücklicherweise direkt vor der Tür liegt, um frisch erworbene Theorie-Kenntnisse in der Praxis anzuwenden.

Besonders viel Spaß machen nach wie vor „Betrachten“, „Be-Greifen“, „Entdecken“, „Erkennen“ und „Ausprobieren“. Zum Schluss kehren alle hungrig und ausgelastet wieder in die Schule zurück. Jetzt ist die Zeit die vielfältigen Eindrücke auf sich einwirken zu lassen und nach und nach zu verinnerlichen und zu bearbeiten.

Dann bis zum nächsten Mal im Sommer!