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Künstler auf dem Schlossberg: Miteinander auf den Campusterrassen

Die Terrassen füllen sich

Gleich in der zweiten Woche war es so weit und es hieß im Rahmen der Lern- und Studierzeiten am späteren Nachmittag:

Packt eure Sachen zusammen, wir gehen nach draußen.”

Dort warteten schon auf den Campusterrassen Rüdiger Lorth, stellvertretender Schulleiter der Realschule der beiden beruflichen Gymnasien gemeinsam mit Holger Bronner, 1. Solotrompeter der Philharmonie Baden-Baden auf die Schülerinnen und Schüler.

Holger Bronner (links) und Rüdiger Lorth (rechts)

Die Idee: Künstler auf dem Schlossberg
Künstler auf dem Schlossberg ist ein Projekt, das direkt im Anschluss an die Corona-Pandemie von der Schulleitung initiiert und durchgeführt wird. Die Idee dahinter ist, Kunst und Kultur wieder verstärkt und auch “hautnah” erlebbar zu machen. Mit dem Trompeter Holger Bronner zum Schuljahresbeginn wird der Schultag auf angenehme und besondere Art beendet, erklärte Rüdiger Lorth, denn jetzt sein genug gelernt für heute, jetzt ginge es um das Miteinander leben, wie es der Leitsatz der Schule auf dem Schlossberg vorgibt.

Musik liegt in der Luft
Und so erklang eine Melodie, die alle kannten und die weit über die Terrassen am Schlossberg bis hinunter in die Stadt zu vernehmen war: Eine Komposition von Marc-Antoine Charpentier, besser bekannt als die Eurovisions-Melodie, die immer dann erklingt, wenn im Fernsehen Sendungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz gleichzeitig ausgestrahlt werden, wie Holger Bronner den rund 300 anwesenden Schülern und Eltern erklärte.

Rhythmus klatschen

Sich Einbringen lohnt sich
Es ging weiter mit Musik aus anderen Ländern, bei denen Mitklatschen ebenso gefragt war wie das aufmerksame Zuhören beim Klang der Europahymne, in deren erster Strophe es heißt “Alle Menschen werden Brüder”. “Das ist ein Auftrag an uns alle”, so Rüdiger Lorth, “an unsere neuen Fünftklässler, die sich finden müssen, an die Größeren und die gesamte Schulgemeinschaft. Sich Einbringen in die Gemeinschaft und füreinander einstehen lohnt sich, wie viele Beispiele es immer wieder zeigen.”

Für einen besonderen Menschen
Gegen Ende spielte Holger Bronner ein Lied für einen Menschen, der ihm und dem ganzen Schlossberg viel bedeutet hat und immer noch bedeutet: Zusammen mit Uwe Serr, Musiklehrer am Pädagogium und im letzten Schuljahr plötzlich und unerwartet verstorben, hatte Holger Bronner viele Auftritte und zeigte zum Abschluss, dass Musik auch über alle Grenzen hinweg verbindet.

Am Ende bedankte sich Rüdiger Lorth bei Holger Bronner für dieses besondere Erlebnis zum Schluss eines Schultages:

“Wir haben uns sehr gefreut, dass Holger Bronner bei uns war und auch, dass so viele Eltern mit dabei waren. Auf eine gute Zeit miteinander!”

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Aufholen nach der Krise: Trompetenklänge zum Schulschluss

Die nächste Überraschung aus dem Kulturbereich wartete in der dritten Schulwoche auf die Schüler*innen am Schlossberg:

Von der Forumsterrasse aus hörte man bis in die Unterrichtsräume Trompetenklänge zum Schulschluss. Holger Bronner, Trompeter der Baden-Badener Philharmoniker, fand sich an der Schule ein, um die Schüler*innen für die letzte halbe Stunde des Tages mit Musik zu begeistern.

Nach und nach fanden sich immer mehr Lehrer*innen und Schüler*innen bei schönem Wetter auf den Terrassen ein, und lauschten der Musik zum Schulschluss. Ein kleines, aber ein besonderes Erlebnis. Eine Überraschung zudem, die im Rahmen unseres Konzepts “Aufholen nach der Krise” ein weiterer kleiner Baustein des Kulturprogramms ist. “Kultur wieder live erleben” ist wichtig, und auch der nächste Baustein ist schon in Planung.

Erst einmal aber gilt es Danke zu sagen an Holger Bronner, der an diesem Tag für einen besonderen Schulschluss gesorgt hat.