Allgemein Schulart: Realschule

Tanz der Tiefseequallen im Theater

Am Dienstag waren die Klassen RS 7a und RS 7b mit ihren Deutschlehrerinnen Frau Büchler und Frau Graf-Wieler in dem Theater „Tanz der Tiefsee Qualle“. Das Theater war für die Schüler*innen sehr interessant, vor allem nach der Lektüre des Romans. Gut fanden die Schüler*innen, dass das Stück nah am Roman war und so ein guter Zusatz. Trotz wenig Bühnenbild konnte viel Inhaltliches transportiert werden: z.B. Wassertropfen durch Bubbles oder Seifenblasen als Zeichen für eine Szene unter Wasser.

Moderne Elemente wie Tänze und Musik sorgten daneben für eine besondere Stimmung.

Am Ende durfte man den Schauspieler*innen noch Fragen stellen. Diese wirkten sehr offen und freundlich auf die Klassen, auch durch die Interaktionen während des Stücks. Beeindruckend war hierbei, dass die Schauspieler*innen auch während dieser Interaktionen im Stück in ihrer Rolle blieben. Der Austausch führte dann zu einem besseren Verständnis des Stücks.

Wir freuen uns schon auf unseren nächsten Besuch im Theater!

Mia Rossig

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Theater für den Nikolaus mit Mockturtlesuppe – oder doch nicht?!

Unsere Fünftklässler sind heute in der Aula fleißig am Üben:

Die Nikolausfeier steht an und da geben sich alle viel Mühe, damit es eine tolle Feier für die Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Kinder gibt.
Fünftklässler mit Regieanweisung
Unter der Regie von Deutschlehrerin Clara Kappenberger beweist die Klasse schon echtes schauspielerisches Talent und wir können schon jetzt sagen: Hut ab – das wird toll!

 

Was das aber nun mit Mockturtlesuppe zu tun hat und wer dabei wohl gerettet werden muss, verraten wir erst am Tag der Nikolausfeier. So lange heißt es geduldig sein – und für unsere Fünftklässler viel Spaß beim Üben!
Wer muss da gerettet werden?
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Theaterbesuch in Baden-Baden: „Bei mir arbeitet es noch wild“

Baden-Baden ist bekannt für seine kulturelle Vielfalt und zieht Jahr für Jahr Theaterbegeisterte aus aller Welt an. Eines der beeindruckendsten Theaterstücke, das derzeit in Baden-Baden aufgeführt wird, ist “Woyzeck”. Dieses Schauspiel, das auf einem Fragment des Dichters Georg Büchner basiert, erzählt die tragische Geschichte eines einfachen Soldaten, der sich in einer ausweglosen Situation befindet und schließlich zum Mörder wird.

Die Inszenierung des Stücks in Baden-Baden ist wahrlich beeindruckend. Die Bühnenbilder und Kostüme sind liebevoll gestaltet und lassen den Zuschauer in die Welt des 19. Jahrhunderts eintauchen. Die Schauspieler spielen ihre Rollen mit großer Leidenschaft und Überzeugungskraft, so dass man als Zuschauer das Gefühl hat, selbst Teil der Geschichte zu sein.

Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler mit einer großen Gemeinsamkeit: Dem Bedürfnis nach Kognition durch Theater.

Nach der Aufführung von “Woyzeck” hatten die Schüler*innen zweier Deutschkurse des Gymnasiums und zweier Deutschkurse der beruflichen Gymnasien die Gelegenheit, an einer Fragerunde teilzunehmen. Hier gingen sie Fragen zu dem Stück und der Inszenierung nach und kamen mit der Dramaturgin den Schauspielern ins Gespräch. Leonard Krieg, Gym J2, erkundigte sich „Warum ist die Mordrequisite des Messers nicht vorhanden?“ Als Begründung hat man daraufhin erfahren, dass man bewusst auf eine Gewaltdarstellung verzichten wollte, so die Dramaturgin der Theatergruppe des Landestheaters aus Tübingen. Weiterhin diskutierte man über die Gründe der Crossbesetzung, über die Strukturen von Macht, Text, Musik, Hierarchisierung und der Frage der Wahrnehmung, sodass immer im Zentrum die Unklarheit stand: „Findet das, was man sieht, tatsächlich statt oder ist man in einem Alptraum Woyzecks gelandet und wer ist eigentlich der ‚Ver-rückte‘?“, wie es einer der Schauspieler im Gespräch definierte.

Insgesamt ist der Theaterbesuch in Baden-Baden ein Erlebnis, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Mit der Inszenierung von “Woyzeck” und der anschließenden Fragerunde haben Sie die Chance, in die Welt des Theaters einzutauchen und unvergessliche Eindrücke zu sammeln. Eindrücke, die zum Diskurs anregen und neuen Interpretationen einen Spielraum ermöglichen.

Allgemein Internat Presse

“Theater, was haben wir dich vermisst!”

Die stolzen Mädels des Internatshauses “Stadtblick” wurden von zwei Hähnen im Korb aus der “Alten Kanzlei” ins Baden-Badener Theater begleitet – quasi ganz ohne Vorurteil. Was ein Theater aber auch! Nach Jahren der kulturellen Abstinenz wegen des bösen Wortes mit “C”, auf das hier nicht weiter eingegangen wird, war die Vorfreude umso größer. Auf die “gute alte Jane Austin” – besser gesagt auf ihr Meisterwerk “Stolz und Vorteil” – fiel die Wahl, und die Schauspieler*innen zog en uns von Beginn an in ihren Bann. Ihre lebhafte Darbietung ließ uns gefühlt zu einem Teil der Handlung werden, sodass wir anschließend noch total geflasht bis in die Nacht über unseren Theaterbesuch sprachen. Schön, dass derartige kulturelle Angebote endlich wieder wahrgenommen werden können. Nach derart langer Zeit können wir es kaum erwarten, das imposante Theater Baden-Badens schon ganz bald wieder zu besuchen.     

 (Mädels des Internatshauses “Stadtblick”)

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„Wo ist der Weg hier raus?“

Prävention Mobbing am Pädagogium. An zwei Tagen gastierte die Theatergruppe „Voll das Theater“ mit ihrem Stück „Wo ist der Weg hier raus?“ am Pädagogium.

Mika und Jessica sind beste Freundinnen. Als Mika jedoch entscheidet, nicht zu Jessicas Party zu kommen, weil sie sich mit einer anderen Freundin treffen will, ist Jessica enttäuscht. Dieser nichtige Anlass löst eine ganze Reihe von schwerwiegenden Folgen aus. Jessica beginnt im Internet mit WhatsApp-Nachrichten Mika auszugrenzen. Andere Jugendlich schließen sich an und der Teufelskreislauf Mobbing beginnt. Mika ist völlig verzweifelt, weil niemand ihr beisteht, aus Angst selbst in die Mobbingspirale zu geraten. Als es für die Beteiligten zunehmend uninteressant wird, Mika auszugrenzen, ist auf einmal Jessica die Betroffene, da sie unvorsichtigerweise ein etwas anzügliches Bild von ihr gepostet hat.

Dieses offene Ende ist jedoch nun der Anfang der Nachbereitung durch die beiden Schauspielerinnen Christine Theberath, Melanie Maurer und Sabine Geiges vom Präventionsverein lebenswertes Murgtal e.V. Gaggenau.

In weiteren drei Unterrichtsstunden werden die Schülerinnen und Schüler in interaktiven Lerneinheiten für dieses ernste Thema sensibilisiert. Den Schülerinnen und Schülern wird auf vielfältige und sehr einfühlsame Art und Weise bewusst gemacht, wachsam und aufmerksam zu sein, wenn sich eine solche Dynamik entwickelt. Zudem wird klar dargestellt, dass man auch zum Täter wird, wenn man nur zusieht und nichts gegen Mobbing unternimmt.

Auch der Umgang mit sozialen Netzwerken oder WhatsApp wird anschaulich thematisiert.

Viele Fragen der Jugendlichen zeigen, wie wichtig dieses Thema im Umgang miteinander genommen wird.

Es folgt eine weitere Einheit mit dem Präventionsteam des Polizeipräsidiums Offenburg, um den jungen Menschen auch die rechtlichen Konsequenzen von Mobbing wie auch von Cyber-Mobbing vor Augen zu führen.

Ein großer Dank geht an die Theatergruppe, vertreten durch Frau Maurer und Frau Theberath sowie Frau Geiges, die mit dem Theaterstück und den anschließenden Workshops wichtige Präventionsarbeit im Hinblick auf Mobbing geleistet haben.

Gedankt sei auch der Vereinigung der Eltern, Freunde und Altschüler des Pädagogiums Baden-Baden e.V., kurz VEFA, die die Veranstaltung vollumfänglich gefördert hat.

Uwe Bissinger

Allgemein

Die Studienfahrt der J2 nach Weimar ist vorbei – Doch alte, neue und “stille” Freunde bleiben für immer.

Nachdem am Mittwoch neben den Goethe- und Schillerwohnhäusern, dem Bauhaus-Museum auch noch der Besuch der Gedenkstätte Buchenwald auf dem Plan stand, wurde noch am Mittwochabend der kulturelle Teil der Studienfahrt eingeläutet.

Eingangstor zum Konzentrationslager Buchenwald.

Die Inszenierung “Gretchen 89ff.” im romantischen Theater im Gewölbe entpuppte sich völlig unerwartet als das absolute Highlight der Woche. Die Theaterkunst hat nun einige Fans mehr, denn die zwei Darsteller*innen auf der Bühne lieferten eine Show, die ihres Gleichen suchte. Die Stimmung schwappte bereits bei den ersten Gags über und das kollektive Lachen sorgte sogar dafür, dass eine letzte Szene des Stückes nicht gespielt werden konnte. Es wurde schlichtweg zu viel gelacht und es kann doch kaum ein größeres Lob geben. Anschließend lies man den Abend gemeinsam bei einer Runde Bowling ausklingen.

Begeisterung pur bei der Aufführung im Theater im Gewölbe.

Am 4. Tag erkundete die Gruppe mit 2 Stadtführerinnen die Landeshauptstadt Thüringens. Zuerst mit einer spannenden geführten Tour und im Anschluss auf eigene Faust: Schlendern über die Krämerbrücke, einen Kaffee in der Herbstsonne und noch das ein oder andere Souvenir für die Lieben zu Hause kaufen.

Die überbaute Krämerbrücke in Erfurt.

Den gemeinsamen Abschluss bildete der Besuch des Italieners am Frauenplan in Weimar, wo man bei Pizza und Pasta die Woche ausklingen lies. Im Anschluss daran wurde auch noch das Geheimnis der “stillen” Freunde gelöst. Zu Beginn der Woche wurde jedem Gruppenmitglied eine Person zugelost und über die Tage war es die Aufgabe, “still” und heimlich Gutes und Schönes für die Person zu machen.

Mit dem ÖPNV auf dem Weg zurück zum Hotel.

Bei der Auflösung der Zugehörigkeiten gab es so einige freudige Überraschungen und noch mehr Gesprächsstoff, für die finale und gemütliche Abschlussrunde in der Hotellobby.

Am 5. Tag ging es dann wieder mit der Bahn über Göttingen nach Hause.

Vollbepackt auf dem Heimweg.

Mit letzten Kräften nach wunderschönen aber auch anstrengenden Tagen kämpfte man sich auf die Plätze und der Großteil verbrachte die Rückfahrt schlafend, spielend oder bei guter Musik und man lies die Geschehnisse erst einmal sacken.

Gruppenfoto vor dem Erfurter Rathaus.

Und um das alles zu einem Abschluss zu bringen, lassen wir an dieser Stelle einfach eine Schülerin der J2 zu Wort kommen:

“Die Woche war unfassbar schön – wirklich. Wir alle aus der Stufe hatten es auch darüber, wie gut es doch einfach uns allen getan hat und wie wir doch alle noch einmal zusammengewachsen sind und dass es einfach eine richtige Herzensangelegenheit war. Es war die beste Entscheidung, die man hätte treffen können, das wir gemeinsam nach Weimar gehen. Vielen, vielen Dank.”

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Aufholen nach der Krise: „Es geht um die Kinder!“

Ideensammlung: Wie die Welt verbessern?

Ein weiterer Baustein aus unserem Programm “Aufholen nach der Krise”. Kunst und Kultur wieder erlebbar machen, das ist eines der erklärte Ziele des Programms, das sich hier findet: Aufholen nach der Krise.

In dieser Woche besuchten daher die Klassen 5a des Gymnasiums und der Realschule zusammen mit ihren Lehrerinnen Frau Stege und Frau Groll und dem Schulleiter Michael Büchler eine Vorstellung von Erich Kästners „Die Konferenz der Tiere“ im Theater Baden-Baden.

In dem Stück veranstalten die Tiere eine Konferenz, um das Leben und die Zukunft der Menschen, und vor allem der Kinder, zu verbessern. Die Schülerinnen und Schüler durften staunend zusehen, wie die drei Schauspieler in immer wieder unterschiedliche Rollen schlüpften und Löwen, Eisbären, Elefanten und noch viele andere Tiere nachahmten. Doch auch ihre Mithilfe war gefragt, als die Tiere von ihnen wissen wollten, welche Vorschläge sie denn zur Verbesserung der Welt hätten.

Hier brachten sich die Schülerinnen und Schüler mit zahlreichen guten Ideen ein, die dann später von den Schauspielern in das Stück eingebaut wurden.
Eine rundherum gelungene Vorstellung und seit Schuljahresbeginn bereits das vierte Angebot aus diesem Bereich. Fortsetzung folgt… versprochen!

Allgemein Presse Schulart: Allgemeinbildendes Gymnasium Schulart: Berufliche Gymnasien

Theater in der Schule

Thorsten Kreilos‘ Produktion „Faust – Der Tragödie erster Teil“ spielte am 6.10.2021 in der Aula des Pädagogiums. Dadurch war den Schüler*innen aller Jahrgangsstufen 2 vom Allgemeinbildenden Gymnasium und der Beruflichen Gymnasien Theater zum Greifen nah.

Die beiden Schauspieler*innen Petra Ehrenberg und Tobias Schill brachten in einer Rollenvielfalt die

komplette Handlungstiefe des abiturrelevanten Stückes gekonnt auf die Bühne. Besser gesagt in die Aula des Pädagogiums, in der die Schüler*innen in direktem Kontakt zu den Protagonisten quasi mit auf der „Bühne“ saßen. Nachdem die ehemaligen Abiturient*innen im vergangen Jahr noch mit der digitalen Videoversion vorlieb nehmen mussten, konnten die Schüler*innen in diesem Jahr der klugen Textstraffung des komplexen Werkes live folgen. Dadurch erhielten sie einen vertieften Eindruck und einen anderen Blick auf das im Unterricht zuvor bearbeitete Werk.

Louise Doba, Schülerin am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium, stellte dabei nach der Veranstaltung im Austausch mit den Schauspieler*innen fest: „Es war mega krass, wie das Bühnenbild sich entwickelt hat. Toll, endlich so etwas mal wieder einmal etwas real erfahren zu können.“ Genau dieser Wunsch entspricht auch dem Interesse der Schule, dass man kulturelle Ereignisse nach zwei schwierigen Schuljahren wieder greifbar und erlebbar machen möchte. Ermöglicht wurde dies in diesem Jahr durch die Vollfinanzierung der VEFA, der Vereinigung der Eltern, Freunde und Altschüler, des Pädagogiums, wofür sich die Schüler*innen postalisch bedankten.