Generationenwechsel am Pädagogium – Zukunftsorientiertes Ganztagskonzept startet zum Schuljahr 2025/2026

Stefanie Wetzel, Rüdiger Lorth und Alexander Büchler (v.l.n.r.)Nach fast vier Jahrzehnten engagierter Arbeit in der Schul-, Internats- und Freizeitleitung in der Schulstiftung Pädagogium verabschieden sich die langjährigen Geschäftsführer Susanne Büchler und ihr Bruder Michael Büchler in den wohlverdienten Ruhestand. Mit Blick zurück auf eine erfolgreiche schulische Ausbildung vieler Schülergenerationen geben sie die Verantwortung zum 1. September 2025 an eine neue Führungsgeneration – bestehend aus vertrauten Gesichtern aus dem Kreis des Kollegiums.
Mit Alexander Büchler übernimmt die fünfte Generation der Familie die Geschäftsführung im pädagogischen Bereich mit Fokus auf Freizeit und Internat. Unterstützt wird er weiterhin von Deger Dereli, dem stellvertretenden Internatsleiter. Für den gesamten Schulbereich zeichnet künftig Rüdiger Lorth verantwortlich. Gemeinsam mit Schulleiter Matthias Fischer wird er die Leitung der Realschule sowie der beruflichen Gymnasien fortführen.
Das allgemeinbildende Gymnasium wird künftig von Patrick Krauss geführt, unterstützt durch die neue stellvertretende Schulleiterin Andrea Katzenberger. Die Grundschule bleibt unter der bewährten Leitung von Eva Schuffenhauer und Ulrich Wloka. Die kaufmännische Geschäftsführung bleibt unverändert in den Händen von Stefanie Wetzel.
„Alle neuen Mitglieder der Geschäftsführung sind seit vielen Jahren Teil unserer Schulgemeinschaft und stehen für Kontinuität und pädagogische Qualität“, betonen Susanne und Michael Büchler. „Wir übergeben mit vollem Vertrauen in die Kompetenz und das Engagement unserer Nachfolger.“
Zukunftsorientiertes Ganztagskonzept macht Schluss mit Hausaufgaben
Parallel zum Wechsel in der Geschäftsleitung kündigt das Pädagogium eine zukunftsweisende Weiterentwicklung seines Ganztagskonzepts an. Ab dem Schuljahr 2025/2026 wird der Ganztag für die Klassenstufen 5 bis 9 neu strukturiert. Ziel ist es, durch moderne, hochwertige Betreuungsangebote Stress im Alltag zu reduzieren und die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler weiter zu stärken. Gut ankommen und mit einem gesunden Rhythmus aus Anspannung und Entspannung werden die fünften und sechsten Klassen im Schulalltag an die steigenden Anforderungen herangeführt. Klassenlehrer und feste Bezugspersonen in den Lernzeiten flankieren diese Idee.
Von Klasse 7 bis Klasse 9/10 schafft die traditionsreiche Ganztagsschule die Hausaufgaben ab. „Wir arbeiten stattdessen mit Zusatzstunden in den maßgeblichen Kernfächern, die als spezielle Übungsstunden konzipiert sind“, berichtet Rüdiger Lorth. „Auch in Zukunft bleibt unsere Schule dem Grundsatz der ‚Beständigkeit im Wandel‘ treu“, so die neue Geschäftsführung. „Wir verbinden Bewährtes mit innovativen pädagogischen Ansätzen – zum Wohl unserer Schülerinnen und Schüler.“
Vorstellung des neuen Konzepts
Weitere Informationen und persönlichen Austausch zum neuen Ganztagskonzept bietet das Pädagogium mit einem eigenen „Tag der offenen Tür“ zum Thema.
Dieser wird am Freitag, 27. Juni 2025 von 15.00-16.30 Uhr stattfinden und interessierte Eltern mit ihren Kindern sind herzlich zum Kennenlernen eingeladen. Hier geht es zur Anmeldung.
Rasante Spiele beim sechsten Päda-Cup der Internate
Alljährlich lädt die Schulstiftung Pädagogium als eine der traditionsreichsten Internate in Deutschland zum “Päda-Cup” der Internate ein. Der diesjährige sechste Cup fand im Aumattstadion statt, bei dem insgesamt neun Mannschaften gegeneinander antraten.
Bei perfektem Wetter stellte die Schule auf dem Schlossberg gleich den besten Torschützen mit Valentin Bäuerle und seinen elf (!) Treffern. Bester Torhüter wurde Ben Kroos vom Internat Institut Lucius aus Echzell und als bester Spieler des gesamten Turniers wurde Ron Georg vom Internat Steinmühle in Marburg von den Trainern der Teams gewählt.
Das Päda belegte am Ende des Tages einen guten dritten Platz und als fairste Mannschaft wurde die Merz Schule aus Stuttgart gekürt.
Wir gratulieren ganz herzlich dem Internat Hohenschwangau zum ersten Platz!
Lesenacht der Grundschule
Über die Lesenacht berichten dieses Mal unsere Zweitklässler selbst:
“Als die Lesenacht begonnen hat, sind wir auf dem Fußball- und Spielplatz gegangen und haben gemeinsam gespielt. Danach sind wir hochgegangen und haben Pizza gegessen – sie war echt lecker! Dann gingen wir in die Turnhalle und haben unsere Pyjamas angezogen. Wir haben verschiedene Spiele gespielt, als erstes eine Art Schlafsackrutschen. Danach hat uns Frau Schuler eine Geschichte vorgelesen. Diese Geschichte war sehr spannend! Zum Schluss haben wir in kleinen Gruppen oder jeder für sich noch eine Weile gelesen. Am nächsten Tag sind wir dann aufgewacht und haben gewartet bis alle anderen Kinder ebenfalls aufgewacht sind. Dann haben wir uns angezogen und haben alles zusammengepackt. Zum Abschluss der Lesenacht sind wir dann nach oben gegangen und haben gefrühstückt. Dann war die Lesenacht vorbei. Und es hat sehr viel Spaß gemacht. Wir waren sehr glücklich!”
Unser Wald(-Klassenzimmer) im Einsatz
Die RS 9a führt gerade ein Projekt zum Thema Ökologie durch. Beispielhaft beleuchten wir dabei das Ökosystem Wald.
Die Schüler*innen informieren sich darüber, was ein Ökosystem überhaupt ist, wer darin lebt, welche Beziehungen sich zwischen den Waldbewohnern, dem Klima und uns Menschen ergeben und welche Rolle der Wald eigentlich für unser eigenes Leben spielt.
Dabei setzen sich die Schüler*innen nicht nur theoretisch mit dem Thema auseinander, sondern auch direkt im Wald bei einem Freilandpraktikum mit vielen Versuchen und Beobachtungen.
Schön, dass ihr da wart: Bilder vom Altschülertreffen 2025
Danke an die Vefa, unsere Vereinigung der Eltern, Freunde und Altschüler*innen des Päda für die tolle Vorbereitung, Organisation und Durchführung des diesjährigen Altschülertreffens.
Bei herrlichem Wetter und sehr guter Stimmung gab es viele Gelegenheiten zum Austausch, auch und vor allem nach 30 Jahren Abitur am Schlossberg. Wir sind beeindruckt und freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen!
(Bilder bis hierher: Selim Becker)
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Newsletter: Schlossbergpost – Pädagogium Baden-Baden – Ganztagsschule mit Internat
Eine etwas andere Religionsstunde
So darf das auch mal sein: Statt im Unterrichtsraum zu sitzen und zu arbeiten ging es in der Religionsstunde nach draußen mit der Aufgabe, etwas zu finden, was man mit Gott, dem Glauben oder der Religion verbinden kann. Fündig wurden alle und es zeigt, welche guten Gedanken in den Köpfen der Schülerinnen und Schüler sind.
Wir finden, die Bilder sprechen für sich:
In unserem Waldklassenzimmer ist eine Menge los…
Am Freitag 23.05.25 war es wieder soweit – der nächste Waldtag unseres Waldprojektes SILWa stand an. Diesmal bei bestem Wetter, haben wir uns mit unserem neugestalteten Bollerwagen (Bild anbei), vollgepackt mit Material, auf den Weg in den Wald gemacht.
Thema heute: “Vielfalt der Waldfunktionen”.
Dazu wurden unsere Projektteilnehmer kreativ: Miniwälder wurden gebaut – jeder mit einer anderen Waldfunktion als Schwerpunkt. Ein Erholungswald mit Reit- und Spazierwegen, Mountainbiketrail, Picknickwiese und vielen Annehmlichkeiten mehr.
Ein Nutzwald mit Weihnachtsbaum-Plantage, Brenn- und Bauholz, aus Holz gefertigten Möbeln, sowie Trinkwasserquelle und Steinbruch. Sowie ein Schutzwald, der allerlei Möglichkeiten an Rückzugsorten für Tiere, aber auch Hochwasser- Lawinen- und Erosionsschutz, sowie Frischluft-Quelle und Temperaturregulation für uns bietet. Die Schüler*innen haben sich viele Gedanken gemacht und dabei sind so richtige kleine Kunstwerke entstanden. Selbst unser Waldklassenzimmer konnten wir in einem der Wälder finden.
Am Ende stand noch die Frage: Welche Funktion erfüllt “unser Wald” denn nun eigentlich? Tatsächlich alle auf einmal – gar nicht so leicht, das alles miteinander zu vereinbaren.
Anschließend stand für uns dann erstmal die Erholungsfunktion im Mittelpunkt. Zuerst bei einer kleinen Mittagspause. Anschließend haben die Schüler*innen kleine Waldhütten gebaut, in denen man es sich gemütlich machen kann. Der Stamm, der im letzten Jahr gefällten Buche, wurde außerdem so präpariert, dass wir ihn als Balancier-Parcours nutzen können.
Nebenbei haben wir untersucht, wie es unserem Wald eigentlich so geht. Heute stand dabei der kleine Bach im Mittelpunkt, dessen Wasserqualität wir analysiert haben. Diese wollen wir, genau wie die Bodenqualität und verschiedene Klimadaten, über längere Zeit beobachten, um eine Bild davon zu bekommen, wie diese sich verändern und den Wald beeinflussen.
Anfang Juni werden wir uns weiter damit beschäftigen. Dann wird uns außerdem ein Förster besuchen, der uns mehr zum Thema Nutzwald erzählen kann.
Danke an dieser Stelle an Yvonne Krämer von der Waldpädagogik für den anschaulichen Einblick in die vielfältigen Waldfunktionen, sowie an das Forstamt Baden-Baden und die Bürgerstiftung Baden-Baden, die uns dieses Projekt ermöglichen!