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Groß – Größer – Wal!

Im Biologieunterricht bei Frau Schöner geht es um die größten Säugetiere der Welt: Die Wale. Wie viele Arten es davon aber gibt, war den Schüler*innen der Klasse 5a des Gymnasiums gar nicht bewusst. Unterscheiden kann man die Tiere vor allem an ihrer Form, so haben manche Arten, wie der Pottwal gar keine Finne. Wer nicht weiß, was eine Finne ist, wendet sich jetzt vertrauensvoll an die Schüler*innen, von dort kommt die Antwort: Eine Finne ist die Rückenflosse des Wals und damit häufig das erste Merkmal, wenn es auf Walbeobachtungen geht. Im Gegensatz zur Finne braucht der Wal die Fluke, das wiederrum ist die große Schwanzflosse, die waagerecht zum Körper steht und den “Walantrieb” ausmacht.

Neben den wesentlichen Erkennnungsmerkmalen sowie den vielen Arten der Wale standen weitere Themen an: Wie alt werden die Tiere, wie sieht deren Ernährung aus, wo leben Sie, wie viele gibt es noch und wie bedroht sind die verschiedenen Walarten? Dazu wurden tolle Plakate erstellt, Modelle gebaut und in Vorträgen haben sich die Schüler*innen gegenseitig und unter Anleitung Fachwissen angeeignet. Die nächste Arbeit kann also getrost kommen, denn “walisch” wird hier gut verstanden…

 

 

 

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Tag der offenen Tür 2022: Live-Präsentationen und Beratungsgespräche zum Kennenlernen

Auch in diesem Jahr darf sich unsere Schule auf dem Schlossberg zum Tag der offenen Tür ausschließlich digital präsentieren. Rund 800 Schüler*innen, davon knapp 100 Internatsschüler*innen leben und lernen täglich dort. Für interessierte Schüler*innen und Eltern erläutern die Schul- und Internatsleitungen die beiden Schularten Realschule und Gymnasium sowie das Leben im Internat am Samstag, 19. Februar 2022 live über die neue Lernplattform „itslearning“. Dabei besteht die Möglichkeit, auch gezielt Fragen zu stellen.

Interaktive Karte zum Kennenlernen

Zudem weckt bereits seit Anfang des Jahres die Seite „Deine Schule kennenlernen“ auf der Homepage www.paeda.net mit vielen verschiedenen Angeboten das Interesse: Hier lässt sich die Campusschule auf dem Schlossberg auf einer interaktiven Karte erkunden und zeigt die Besonderheiten der Ganztags- und Internatsschule auf. Weiterhin wird in einem Kurzfilm von Lehrer*innen und Schüler*innen der Tagesablauf anschaulich dargestellt mit Unterricht, Mittagszeit, Freizeiten, Arbeitsgemeinschaften, Lernzeiten und Lernberatung.

Auch die Schüler*innen der Schulstiftung kommen zu Wort: In einem Wettbewerbsvideo zeigen sie die Schule aus ihrer Perspektive, berichten von ihrem schulischen Alltag und den konkreten Möglichkeiten vor Ort. Ein Video zeigt die Leistungen der Schüler*innen an den großen „Bunten Abenden“ im Benazet-Saal des Kurhauses, ein Bilderkarussel vermittelt einen Eindruck vom Leben auf dem Schlossberg zu den vergangenen Tagen der offenen Tür.

Beratungs- und Aufnahmegespräche können ebenfalls direkt über die Homepage und zu jeder Zeit vereinbart werden.

 

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Rosen für Peru

Bereits seit vielen Jahren sind die Schüler*innen auf dem Schlossberg aktiv, wenn es darum geht, anderen zu helfen, die es nicht so gut haben. So unterstützen die Schüler*innen der Schulstiftung schon seit vielen Jahren die Kinderspeisung in Lima. Mehr zu unserem sozialen Schülerengagement findet sich hier: Schülerenengagement auf dem Schlossberg.

Auch dieses Jahr fand, trotz Corona, die Rosenaktion wieder statt, deren Erlös dem Peru-Projekt zugute kommt. Durch den Abiturstress und die bevorstehenden Vorklausuren, welcher die Oberstufe derzeit in Atem hält, kam die Rosenaktion dieses Jahr etwas kurzfristig und wurde ausschließlich für die Oberstufen durchgeführt.Trotzdem wurden zahlreiche Rosen verkauft und mit Liebe weitergereicht.

Alles Gute zum Valentinstag!

 

 

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Die Erde ist eine Orange und auf dem Schlossberg wird französisch “gebattelt”

Die Klasse 6a des Gymnasiums hatte ihren Französischunterricht bei Frau Klopfer an der frischen Luft: “Rapbattle en français” hieß das Motto der Doppelstunde, für die ein kurzer Rap auswendig zu lernen und in einer Choreographie darzustellen war.

Anschließend wurde die beste Performance gewählt. Ein perfektes Training für die Aussprache, die allen Spaß macht, kreativ und an der frischen Luft ist.

 

Geographie zum Anfassen gab es in der Klasse 5a des Gymnasiums:
Hier kamen  in dieser Woche Orangen und Kartoffeln zum Einsatz. Nicht zum direkt essen, sondern zum einen als Modell der Erde, um die Entstehung von Tag und Nacht zu veranschaulichen, zum anderen, um mit der Kartierung eines Kartoffelberges, die Funktionsweise von Höhenlinien zu verstehen (siehe Bild): Hier wird die Kartoffel nach Höhenschichten aufgeschnitten,aufgezeichnet, eine weitere Schicht weggenommen und das Ganze nochmal von vorne durchgeführt. So entsteht die Höhenkartierung des Berges.

 

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Lego-AG lässt Roboter schnarchen

Eine der vielen täglichen Arbeitsgemeinschaften an der Schulstiftung gibt Einblick in ihre Arbeiten: In der RoboticAG geht es vor allem ums Tüfteln und Programmieren. Dabei entwickeln die Schüler*innen unter anderem verschiedene Fahrzeugkonzepte und zeigen so unterschiedliche Möglichkeiten der computergestützten Fortbewegung.
Im Video ist Oscar Joos aus der RS7a mit seiner Entwicklung zu sehen. Er hat den Robohund gebaut und programmiert. Der Hund schnarcht, frisst, bellt, knurrt und wimmert. Die Zukunft kann kommen - auf dem Schlossberg ist sie schon da.

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Warum Leibniz noch Pech hatte: Lineare Gleichungen in der Gym7a

Kein Wunder, dass sich der Entdecker der linearen Gleichungssysteme, Gottfried Wilhelm Leibniz, im 18. Jahrhundert so schwer tat mit seinem Thema! Das Streichholz und die zugehörige Streichholzschachtel, mit deren Hilfe man lineare Gleichungen ganz einfach darstellen kann, wurden erst 100 Jahre später erfunden!

Heute lässt sich das zusammen mit Mathematiklehrerin Katrin Schäfer viel anschaulicher und vor allem handlungsorientiert darstellen: Lineare Gleichungen versteht man mit Streichholzschachteln und Streichhölzern richtig gut und das Ziel der Hinführung in die linearen Gleichungssysteme mit der Klasse 7a des Gymnasiums war klar: Den abstrakten Begriff der Variablen mit Leben füllen, und das geht so:

Die Schachteln stellen X dar, die einzelnen Streichhölzer ganze Zahlen. Durch umdrehen der Schachteln und der Streichhölzer kommen die negativen Zahlen ins Spiel. Die Schüler der Gym 7a konnten die Gleichungen lösen, indem sie auf beiden Seiten die gleiche Anzahl an Streichhölzern oder Schachteln entfernt haben. So versteht man auch die Idee linearer Gleichungen, ein perfekter Einstieg für alle in das Thema.

 

 

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Hau´ ein Ei rein, und der Rest geht von allein…

Egal ob gekochtes Ei, Spiegelei, Rührei oder Eieromelette. Wir alle haben vermutlich schonmal ein Hühnerei gegessen. Aber wie entsteht das eigentlich und was genau essen wir da? Diesen Fragen sind die Schüler*innen der Klasse Gym 6a mit ihrer BNT Lehrerin Valerie Papp auf den Grund gegangen:

Im Unterricht wurden rohe Eier vorsichtig untersucht. Dass Eidotter und Eiklar eigentlich dem Küken als Nahrungsvorrat dienen sollen war neu für die Schüler*innen. Auch dass es im Ei eine sogenannte Hagelschnur gibt, die das heranwachsende Küken immer auf die Seite des Eies dreht, auf der es die meiste Körperwärme der Henne abbekommt, ist eine super Strategie, die sich die Natur überlegt hat.

Schließlich ging es auch darum, was die Unterschiede zwischen Eiern aus Bodenhaltung, Freilufthaltung und Bioqualität sind. Die Schüler*innen sollen lernen, was sie essen und welchen Einfluss das auf die Tier- und Umwelt hat. 

 

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Das „perfekte Dinner“ auf dem Schlossberg

„Die Förderung der Ernährungsbildung ist ein wichtiges Anliegen des Faches AES an der Realschule. Das Ernährungsverhalten im privaten Haushalt sowie in der Gemeinschafts- und Außerhausverpflegung beeinflusst die Esskultur, das Zusammenleben und damit in hohem Maß die Alltagskultur. Durch gezielte Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Perspektiven der Ernährung werden die Schüler und Schülerinnen befähigt, ihr Handeln mündig, verantwortlich für sich und andere zu gestalten.“

So lautet der Auszug aus dem Bildungsplan für die Realschule für das Fach AES und wird bei uns im Rahmen des „perfekten Dinners“ umgesetzt. Die letzten Wochen waren die Schüler/innen der Klassen 7 bis 10 in dem Fach AES damit beschäftigt die geeigneten Rezepte, eine Lebensmittelliste zu erstellen und den gesamten Ablauf– von der Dekoration bis zur Menüauswahl zu organisieren. In Teams wurde dann gekocht, gebacken oder geknetet. Die Mitschüler durften dann die Koch-Teams bewerten.

Die Bewertungskriterien orientierten sich an den Punkten der praktischen Abschlussprüfung in Klasse 10 der Realschule. Diese lauten z.B. Planung, sachgerechter und ressourcenschonender Umgang mit den Lebensmitteln und Materialien / Sachgerechter Umgang mit Arbeitsgeräten / Einhaltung von Sicherheits- und Hygieneregeln.

Mit Blick auf die Bilder würden wir sagen: “Sehr lecker!” … und 10 Punkte!

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Aufholen nach der Krise: SETUP.SCHOOL(). DIE LERNMASCHINE [14+]

Rollenspiel und Theater werden zu einem interaktivem Szenario für Zuschauer*innen. Zum ersten Mal kreiert das Perfomance-Kollektiv machina eX nun ein Game speziell fürs Klassenzimmer.

Künstliche Intelligenz rückt immer stärker ins Rampenlicht des gesellschaftlichen Lebens, ja ist beinahe aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. So ist es ein interessantes Gedankenspiel, sich die Zukunft dieser Technologie auch im Bereich Schule vorzustellen.

Diesen Ansatz verfolgt auch machina eX, das moderne Technologien mit Mitteln des klassischen Illusionstheaters kombiniert und dadurch spielbare Theaterstücke schafft. Wie das das Stück „setup.school(). Die Lernmaschine“, welches wir am 26.01.2022 als Gäste der Generalprobe besuchen durften. Inhalt: Ein interaktives Stück mit einem Roboter-Lehrer als zentrales Element.

Das Schauspiel beginnt ohne es zu merken. Denn bereits bei Betreten des Raumes erhält man seine erste Aufgabe: Mit einem Tablet in der Hand den passenden Gruppentisch finden, um gemeinsam einen Schaltkreis zu schließen. Die fünf Gruppentische sind mit den Buchstaben „W“, „V“, „A“, „L“ und „O“ gekennzeichnet und stehen unter anderem für Watt, Volt und Ohm. Der stereotype Erfinder Noah Garn präsentiert daraufhin dem Publikum seine Erfindung: den humanoiden Lehrroboter Teach 3000. Die Besonderheit? Der Roboter stellt sich voll und ganz auf die Schüler und Schülerinnen ein. Ganz nach dem Motto Garns „Was der Schüler will, will auch der Roboter“. In einem demokratischen Abstimmungsprozess konfiguriert das Publikum die perfekten Eigenschaften einer Lehrkraft. Wäre eine Superbrille für sekundenschnelles Korrigieren von Klassenarbeiten ein Gadget für den Roboter? Wie lässig soll eine Lehrerin oder ein Lehrer sein? Wie kann Objektivität bei der Benotung gewährleistet werden? Was aber passiert bei einem Totalausfall des Lehr-Roboters? Auch diese Antwort liegt letztlich beim Publikum.

Unserer Meinung nach verkörperten die beiden Schauspieler, Stefan Roschy als Teach 3000 und Sebastian Brummer als Noah Garn, ihre Rollen souverän und authentisch. Für sich und im Zusammenspiel. Besonders die wahre Charakterlosigkeit des Roboters Teach 3000 wurde hervorragend inszeniert. Dazu trugen auch die recht simpel gehaltenen Kostüme bei, wobei die Verkabelung und das technische Lichtspiel am Roboter zu loben sind. Die Integration von Tablets ist ausgeklügelt, doch technische Feinheiten müssen vom Publikum stets beachtet werden. Ein teils mühsamer Vorgang, der beim Publikum unterschwellig eine kritische Haltung gegenüber der Technik, als auch der künstlichen Intelligenz evoziert und so zum Abwägen der Vor- und Nachteile von KI anregt.

Das Theaterstück richtet sich also vor allem an uns Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrerinnen und Lehrern könnte dieser Spaß gefallen. Ein gelungenes THEATRALES GAME konzipiert für das eigene Klassenzimmer. Die Zeit verging wie im Flug. Applaus!

Koproduktion mit dem Theater Baden-Baden und der Landesbühne Sachsen Radebeul.

Text: Alexandru Mihalcea, Sofia Peter (Gym9a)

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Sagenhaft: Kreative Sagenforscher am Päda

Sagen berichten aus der Vergangenheit und oft kennt sie jedes Kind. Es gibt keinen Verfasser, weil in der Regel nur mündlich überliefert wurde. Zumeist geht es dabei darum, dass Naturerscheinungen oder merkwürdige Begebenheiten erklärt werden sollen. Damit kann die Sage zwar frei erfunden sein  – muss sie aber nicht!

Spannendes entdeckten dabei die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b des Gymnasiums gemeinsam mit Frau Zagler: Ob Mummelsee, Alt-Eberstein oder Grafensprung – die Klasse hat im Deutschunterricht Sagen aus Baden-Baden und Umgebung erforscht. Inspiriert von den Wandbildern in der Wandelhalle der Trinkhalle wurden die alten Geschichten in kleinen bunten Sagenheften zu neuem Leben erweckt. Die Schüler*innen ließen sich dabei weder von den Herausforderungen der Sprache des 19. Jahrhunderts noch von gruseligen und rätselhaften Inhalten aufhalten.

Und wer weiß schon genau, was daran Wahrheit oder frei erfunden ist…