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Unsere Schüler berichten: Statt Snapchat Booksnap!

Wir, die 6b des Gymnasiums, besuchten mit unserer Lehrerin Svenja Graf-Wieler die Baden-Badener Stadtbibliothek.

Gegen 10 Uhr war es endlich so weit und wir wurden von Bibliothekarin Petra Grobecker freundlich in Empfang genommen und wurden in einen großen Saal geführt. Dort bekamen wir einen eine gründliche Erklärung der App mit der man einen sogenannten BookSnap gestalten kann. Frau Grobecker zeigte uns, wie ein Booksnap aussieht und was sein Zweck ist: Man zeichnet die eigenen Gefühle beim Lesen auf und man stellt – z. B. durch Emojis oder Zeichnungen – dar, was man gelesen hat. So entstehen Snaps zu Büchern und ausgewählten Textabschnitten.

Danach haben wir einen Satz von Frau Grobecker bekommen, mit dem wir uns austoben sollten und damit wir entdecken konnten, was man mit der App alles machen kann. Wir durften also ein bisschen ausprobieren – das war sehr spannend als wir zu zweit am Tablet arbeiten durften!

Nachdem wir alle fertig waren, schauten wir uns die Ergebnisse von den verschiedenen Paaren an und haben überlegt, was jeweils gut und was noch verbesserungsfähig war. Somit konnten wir uns noch inspirieren lassen von dem, was die andern gemacht haben.

Im Anschluss daran gab uns Frau Grobecker einen Abschnitt aus einem Buch, den wir als zweite Übung in eine Präsentation umgestalten sollten. Wir haben uns diese auch wieder angeschaut und die Klasse konnte uns Tipps geben – ebenso wie Frau Grobecker und Frau Graf-Wieler. Das war eine gute Gelegenheit, noch etwas zu lernen, bevor wir mit unserer eigenen Buchpräsentation begannen.

Dann – endlich – konnten wir mit unseren eigenen Buchpräsentationen anfangen!

Ich, Maret, habe als Buch “der Junge mit dem gestreiften Pyjama” ausgewählt, da der Roman ein wichtiges Thema aufgreift, aber auch weil das Buch tiefgreifend und bewegend ist. Die meisten hatten ihre Bücher mitgebracht, die sie vorstellen möchten, einige haben sich ein Buch bei Frau Graf-Wieler zuvor aus der Klassenbibliothek ausgeliehen oder eines aus der Stadtbibliothek genommen.

Wir haben dann mit der ersten Seite unserer Präsentation angefangen, auf der das Cover unseres Buches sein sollte und erste wichtige Informationen: Wo das Buch spielt, wer der Autor ist, wie der Titel lautet, in welcher Zeit die Geschichte spielt und worum es inhaltlich ganz allgemein geht. Dies wurde dann mit Emojis und Bilder auch medial gezeigt.

Auf der zweiten Seite der Präsentation sollte man einen Abschnitt, der besonders spannend ist, zeigen und man sollte erklären, was passiert und warum wir diese Textstelle so gut finden (allerdings nichts aus dem Schluss – damit unsere Klassenkamerad:innen unser Buch auch noch lesen wollen). Leider wurden nicht alle fertig – ich, Maret, arbeite z. B. eher langsam, aber dafür sehr sorgfältig und ich wollte mir Zeit lassen, um es wirklich perfekt zu machen. Wir bekommen jedoch mit den schuleigenen Tablets in den kommenden Deutschstunden nochmal Zeit für unsere Aufgabe, sodass wir tolle Buchpräsentationen im Deutschunterricht halten können 😊

Als letztes durften wir noch, wenn wir wollten, etwas ausleihen gehen und wir durften noch Bücher an dem kleinen Verkaufstand vor der Bibliothek für unsere Klassenbibliothek aussuchen, die unsere Lehrerin dann für uns gekauft hat.

Das war unser toller Tag in der Stadtbibliothek – wir hatten sehr viel Spaß und möchten sehr gerne wieder einen Ausflug in die Stadtbibliothek machen!

Vielen Dank an Frau Grobecker, die unseren Tag dort besonders schön gemacht hat und uns mit viel Geduld und tollen Hilfestellungen gezeigt hat, wir wir eigene Booksnaps gestalten können.

Artikel von Maret Merz, Lorin Kahraman und Jialu Zhang

 

Wir sagen Danke an Maret, Lorin und Jualu für den tollen Artikel!

Ihr wollt auch einen Artikel zu eurer Exkursion, eurem Ausflug oder ähnlichem schreiben und auf der Homepage und den sozialen Medien (Insta und Facebook) erscheinen? Kein Problem! Artikel mit Bild(ern) zusammen mit dem Fachlehrer an oeffentlichkeitsarbeit@paeda.net senden.
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Von Katzen, Raben und Schädeln: Die lange Nacht der Bibliothek in Baden-Baden

Die lange Nacht der Bibliothek ist ein Event, welches in vielen Städten Deutschlands veranstaltet wird. Nun hatte auch die Stadtbibliothek in Baden-Baden ihre Premiere. Sechs Schülerinnen aus drei verschiedenen Deutschklassen von Svenja Graf-Wieler erfreuten sich nun am Freitag den 17.3.2022 zwischen 18 und 23 Uhr an einer Teilnahme dieser, welche unteranderem eine Führung des Museums der Bibliothek und eine Vorlesung beeinhaltete. Außerdem wurde Upcycling – Japanische Stickereien, ein Allgemeinwissens Quiz, Spiele, Lego und vieles mehr angeboten.

Bei der Führung durch das „Muße-Museum“ ging es um die Geschichte Baden-Badens in Verbindung mit Autoren wie Mark Twain oder Iwan Turgenew. Die Museumsführerin Angela Hahn widmete die Führung dem Thema „Badelust und Badefrust“ und behandelte die Zeit vom Mittelalter bis in die frühe Neuzeit, in welcher einige Autoren, wie die vorherig genannten, unser schönes Städtchen besuchten und darüber schrieben. Und das nicht immer nur positiv. „Die Bäder sind gut“, schrieb Mark Twain beispielsweise, aber leider lautete der ganze Satz: „Es ist eine geistlose Stadt, voll von Schein und Schwindel und mickerigem Betrug und Aufgeblasenheit, aber die Bäder sind gut.“ Immerhin verschwand sein jahrelanges Rheuma endlich nach einer 14-tägigen Badekur, auch wenn er nach eigenen Aussagen gerne lieber etwas Ansteckendes in Baden-Baden zurückgelassen hätte, anstatt seines Rheumas.

Anschließend ging es zur Horrorgeschichten Vorlesung mit Geschichten des Autors Edgar Allan Poe. Er prägte 1809-1849 die Gattung der Kurzgeschichten vor allem mit seiner Horror- und Kriminalliteratur. Einige Gäste, sowie wir vom Päda, begaben sich nun in einen schon schaurig geschmückten Vorlesesaal. Dort wurden uns nun von professionellen Schauspielern die besten oder wohl eher unheimlichsten Horrorgeschichten vorgetragen. Es ging um Tod bringende Katzen, mordende Orang-Utans und psychopathische, mordlustige Ehemänner. Man fühlte sich wie in einem Hörspiel und war total gefangen, da auch Hintergrundgeräusche abgespielt wurden und zwischen den Geschichten eine sehr begabte Cellistin Cello spielte. Als nach einer Stunde Pause war, fühlte man sich als würde man aus einer Trance aufwachen.

Nach der Pause hörten wir noch eine letzte wirklich schaurige Geschichte, bei welcher einem wahrhaftig die Haare zu Berge standen. Nach dieser wirklich außergewöhnlichen Vorlesung, wurden noch ein paar Gedichte von uns verfasst, welche im Gästebuch der Bibliothek vorzufinden sind. Alles in allem war es ein sehr abwechslungsreicher, angenehmer und schöner Abend, welcher hoffentlich in zwei Jahren wiederholt wird.

Bericht: Frieda Müller

Danke an die Stadtbibliothek Baden-Baden!

 

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Auf der Suche nach den besten Büchern

Rund 100000 Bücher beherbergt die Stadtbibliothek in Baden-Baden. Wer sich hier nicht gut auskennt, geht schnell in der Vielfalt des Angebots verloren, vor allem, wenn man noch Schüler ist.

Nicht so unsere Schüler*innen der Klasse 7b der Realschule, die zusammen mit Fachlehrerin Lara Herrmann mit einer digitalen Schnitzeljagd die Stadtbibliothek Baden-Baden erkundet haben. ACTIONBOUND heißt die APP, die auch bei uns auf dem Schlossberg schon an Tagen der offenen Tür zum Einsatz kam. Die APP, installiert auf einem Tablet, ist dann äußerst hilfreich, wenn es heißt, Ort und Sachen zu suchen und zu finden. Sie ist universell einsetzbar.

Und so konnten die Schüler*innen viele Fragen beantworten, mussten Bücher suchen und einsortieren und haben dabei viele Meter zurückgelegt auf der Suche nach den besten Büchern – die natürlich für jeden etwas anderes waren. Ein Besuch in der Stadtbibliothek lohnt sich, Danke an das Team vor Ort!