Die Regeln der Rechtschreibung mal anders wiederholen? Das konnte die RS-9a heute: Lehrerin Svenja Graf-Wieler hatte einen escape room für die Klasse vorbereitet, aus dem die Schüler*innen durch allerlei Aufgaben der Orthographie „ausbrechen“ sollten.
Mit geweckten Kampfgeist wurden die Aufgaben – zum Teil in Rekordgeschwindigkeit – gelöst. Rechtschreibunterricht kann also sehr viel Spaß machen 😉
Die stolzen Mädels des Internatshauses “Stadtblick” wurden von zwei Hähnen im Korb aus der “Alten Kanzlei” ins Baden-Badener Theater begleitet – quasi ganz ohne Vorurteil. Was ein Theater aber auch! Nach Jahren der kulturellen Abstinenz wegen des bösen Wortes mit “C”, auf das hier nicht weiter eingegangen wird, war die Vorfreude umso größer. Auf die “gute alte Jane Austin” – besser gesagt auf ihr Meisterwerk “Stolz und Vorteil” – fiel die Wahl, und die Schauspieler*innen zog en uns von Beginn an in ihren Bann. Ihre lebhafte Darbietung ließ uns gefühlt zu einem Teil der Handlung werden, sodass wir anschließend noch total geflasht bis in die Nacht über unseren Theaterbesuch sprachen. Schön, dass derartige kulturelle Angebote endlich wieder wahrgenommen werden können. Nach derart langer Zeit können wir es kaum erwarten, das imposante Theater Baden-Badens schon ganz bald wieder zu besuchen.
Die Gym-5b besuchte heute gemeinsam mit ihrer Deutschlehrerin Svenja Graf-Wieler die Buchhandlung Mäx und Moritz. Anlässlich des Welttags des Buches bekamen die Kinder im Rahmen der Aktion “Ich schenk dir eine Geschichte” den spannenden Roman “Iva, Samo und der geheime Hexensee” geschenkt. Frau Eger präsentierte die schöne Geschichte den Kindern und machte so Lust auf mehr – freudig bekamen alle Kinder der Klasse das Buch geschenkt und machten sich gleich daran, die ersten Seiten zu verschlingen!
Nach der gemeinsamen Zeit mit Frau Eger durften die Schüler*innen natürlich auch nochmal im Laden stöbern und das ein oder andere Werk fand so auch noch seinen Weg in die glücklichen Hände der Kinder.
Zum Abschied übergaben die Klassensprecher Lorina und Sascha Frau Eger und ihrem netten Team noch ein kleines Präsent als Dankeschön.
Alles in allem also ein sehr gelungener Ausflug, der bestimmt dazu führen wird, dass die Kinder der Gym-5b gerne wieder zu Mäx und Moritz kommen werden, um neue Lektüren auszusuchen 😊
In vielen Familien wird zu Weihnachten gemeinsam musiziert oder es werden Gedichte vorgetragen.
Aber die Schüler*innen der 6b der Realschule haben sich dieses Jahr noch mehr ins Zeug gelegt und sogar eigene Gedichte geschrieben. Vielleicht ergibt sich im familiären Kreis, wenn der Weihnachtsmann oder das Christkind kommt, dann auch die Möglichkeit, dass das ein oder andere toll gedichtete Ergebnis präsentiert wird.
Für ein bisschen Weihnachtsstimmung sorgen wir bereits hier:
Der Nikolaus war in unserem Fall am Päda kein Bischof mit Mitra und Stab. Vielmehr sind unsere 5. Klässler der Realschule und des Gymnasiums die Nikoläuse gewesen, die Ihnen, liebe Eltern, Gäste und Freund*innen des Pädas, kleine Geschenke überbringen.
Der heilige Nikolaus – Gedanken der RS 5a
„Lieber, guter Nikolaus …“ so einfache und doch treffende Worte, welche die Geschichte und die Botschaft des heiligen Nikolaus bis heute überliefern.
Auch die Kinder der Klasse 5a an der Realschule haben sich in den letzten Wochen Gedanken rund um Nikolaus gemacht. Angefangen bei Nikolausgedichten, die vertont wurden, über Kunstwerke, welche die Klasse mit ihrer Kunstlehrerin Julia Mehmalat gestaltet haben. Mal erscheint Bischof Nikolaus mit einem Schlitten, mal trägt er eine Sonnenbrille, aber allen gleich ist sein edles Gewand mitsamt Mitra. Doch nicht nur Nikolaus` Gestalt ist etwas ganz besonderes, sondern auch seine nahezu wahreGeschichte, weshalb die Schüler*nnen den Spuren des Jungen Nikolaus auf den Grund gingen - das auch in Form eines selbst erstellten Comics. Die Klasse fand heraus, dass Nikolaus aus reiner Güte für seine Mitmenschen seinen materiellen Reichtum aufgab, um diesen an die Armen zu verteilen. Damit war klar - der Nikolaus-Brauch ist nicht nur dazu da, um morgens Schokolade in den frisch geputzten Stiefeln zu finden, sondern vielmehr um Nächstenliebe in die Welt zu tragen und sich gegenseitig Wertschätzung zu schenken. Mit dieser Erkenntnis machte sich die Klasse an die Bildergeschichte„Vom heiligen Nikolaus“ und Sie können drei Tonaufnahmen Von Liah, Alisja und Ben lauschen, indem Sie auf die unten stehenden Bilder klicken, bevor man sich von einzelnen musikalischen Tonaufnahmen in eine weihnatliche Zeit hineinversetzen lässt.
Falls Sie sich beim Lesen möglicherweise dabei ertappt haben, dass Ihnen die Nikolausgeschichte nur noch wage bekannt ist, fragen Sie doch Ihre Kinder. Diese sind nun echte Nikolaus-Experten!
RS 5a und Frau Stege
Von der Adventszeit über den Nikolaus bis hin zu Weihnachten. Die Ergebnisse der 5b der Realschule lassen einen verzaubern von der vorweihnachtlichen Zeiten.
Aber nicht nur die Bilder, auch ein musikalischer Zusammenschnitt einzelner Weihnachtslieder lassen aufhorchen.
Der Nikolaus kann kommen - alleine die Vorbereitung zeugt schon davon, wie sich die 5er des Gymnasiums ins Zeug gelegt haben, um etwas Schönes zu produzieren.
… beim Vorlesewettbewerb 2021 werden die Schul-Sieger*innen gekürt.
Am Montag, den 29.11. fand traditionsgemäß der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen des Pädagogiums statt. Während draußen der erste Schnee durch die Luft wirbelte, machten es sich die acht Gewinner*innen der Vorrunden gemeinsam mit ihren Deutschlehrerinnen, Janna Pfeffinger, Sophie Zagler und Ina Frankenberg, bei Kakao und (pandemiebedingt einzeln verpackten) Keksen in der Denkfabrik gemütlich.
Für die erste Wettbewerbsrunde, in der jede*r Teilnehmer*in eine selbst gewählte Textstelle aus einem eigenen Buch vorlesen durfte, hatten die Lesenden u.a. Ottfried Preußlers „Der Räuber Hotzenplotz“, „Das hungrige Glas“ von Heiko Hentschel und Kathryn Littlewoods „Die Glücksbäckerei: Die magische Schule“ im Gepäck.
Nach einer kurzen Begrüßung durch die Lehrerinnen, die an dem Tag die Jury bildeten und auslosten, in welcher Reihenfolge die Schüler*innen vorlesen durften, legten unsere Vorlesechampions los.
In der zweiten Runde stellten sie sich der Herausforderung, einen ihnen bis dato unbekannten Text vorzulesen und meisterten diese auf teils sehr beeindruckende Weise.
Am Ende war es an der Jury, zu entscheiden, wer denn nun ganz oben auf dem Siegertreppchen stehen und sich Vorlesekönig*in des Pädas nennen darf. Auch wenn die Entscheidung nicht leichtfiel, denn alle Vorlesenden hatten ihr Bestes gegeben, standen die Sieger*innen nach ein paar Minuten Beratungszeit fest. Gewonnen haben: Emilia Maria Balzer (RS 6a) für die Realschule und Jim Ryder Schäfer (Gym 6a) für das Gymnasium.
Wir gratulieren ganz herzlich und bedanken uns bei allen Teilnehmer*innen für den mitgebrachten Mut und die Freude am Lesen!
Am Freitag, 19. November fand der bundesweite Vorlesetag unter dem Motto “Freundschaft und Zusammenhalt” statt. Alle Klassen der Grundschule nahmen daran teil.
Jede*r Lehrer*in las ihrer Klasse, manchmal auch noch zusätzlich im Wechsel mit der Parallelklasse, vor.
Für die Kinder wurden ganz unterschiedliche Geschichten wie z.B. ‘Ein Freund wie kein anderer’, ‘Du hast angefangen! Nein Du!’, ‘Der überaus starke Willibald’ oder ‘Verfluchte Marmelade – keine Panik ist auch keine Lösung’ ausgewählt.
Eine Klasse hörte die Bewegungsgeschichte ‘Kletterine und der Zaubertroll’ und durfte dazu in der Turnhalle einen Parcours durchlaufen und klettern.
Die Kinder lauschten aufmerksam und interessiert in der kleinen ‘Unterricht-Auszeit’.
Nachdem am Mittwoch neben den Goethe- und Schillerwohnhäusern, dem Bauhaus-Museum auch noch der Besuch der Gedenkstätte Buchenwald auf dem Plan stand, wurde noch am Mittwochabend der kulturelle Teil der Studienfahrt eingeläutet.
Eingangstor zum Konzentrationslager Buchenwald.
Die Inszenierung “Gretchen 89ff.” im romantischen Theater im Gewölbe entpuppte sich völlig unerwartet als das absolute Highlight der Woche. Die Theaterkunst hat nun einige Fans mehr, denn die zwei Darsteller*innen auf der Bühne lieferten eine Show, die ihres Gleichen suchte. Die Stimmung schwappte bereits bei den ersten Gags über und das kollektive Lachen sorgte sogar dafür, dass eine letzte Szene des Stückes nicht gespielt werden konnte. Es wurde schlichtweg zu viel gelacht und es kann doch kaum ein größeres Lob geben. Anschließend lies man den Abend gemeinsam bei einer Runde Bowling ausklingen.
Begeisterung pur bei der Aufführung im Theater im Gewölbe.
Am 4. Tag erkundete die Gruppe mit 2 Stadtführerinnen die Landeshauptstadt Thüringens. Zuerst mit einer spannenden geführten Tour und im Anschluss auf eigene Faust: Schlendern über die Krämerbrücke, einen Kaffee in der Herbstsonne und noch das ein oder andere Souvenir für die Lieben zu Hause kaufen.
Die überbaute Krämerbrücke in Erfurt.
Den gemeinsamen Abschluss bildete der Besuch des Italieners am Frauenplan in Weimar, wo man bei Pizza und Pasta die Woche ausklingen lies. Im Anschluss daran wurde auch noch das Geheimnis der “stillen” Freunde gelöst. Zu Beginn der Woche wurde jedem Gruppenmitglied eine Person zugelost und über die Tage war es die Aufgabe, “still” und heimlich Gutes und Schönes für die Person zu machen.
Mit dem ÖPNV auf dem Weg zurück zum Hotel.
Bei der Auflösung der Zugehörigkeiten gab es so einige freudige Überraschungen und noch mehr Gesprächsstoff, für die finale und gemütliche Abschlussrunde in der Hotellobby.
Am 5. Tag ging es dann wieder mit der Bahn über Göttingen nach Hause.
Vollbepackt auf dem Heimweg.
Mit letzten Kräften nach wunderschönen aber auch anstrengenden Tagen kämpfte man sich auf die Plätze und der Großteil verbrachte die Rückfahrt schlafend, spielend oder bei guter Musik und man lies die Geschehnisse erst einmal sacken.
Gruppenfoto vor dem Erfurter Rathaus.
Und um das alles zu einem Abschluss zu bringen, lassen wir an dieser Stelle einfach eine Schülerin der J2 zu Wort kommen:
“Die Woche war unfassbar schön – wirklich. Wir alle aus der Stufe hatten es auch darüber, wie gut es doch einfach uns allen getan hat und wie wir doch alle noch einmal zusammengewachsen sind und dass es einfach eine richtige Herzensangelegenheit war. Es war die beste Entscheidung, die man hätte treffen können, das wir gemeinsam nach Weimar gehen. Vielen, vielen Dank.”
Digitale Unterrichtsformen haben das schulische Leben im vergangenen Jahr geprägt. Zahllose Stunden haben Schüler*innen und Lehrer*innen vor Bildschirmen verbracht und dabei tatsächlich so etwas wie Unterricht geschafft. Doch die wichtigste Erkenntnis in dieser Zeit war sicherlich: Nichts kann Begegnungen mit echten Menschen ersetzten!
Und so waren wir in diesem Jahr auch wieder ganz besonders froh, dass wir eine Veranstaltung mit einer echten Autorin, Corinna Harder, durchführen konnten. Mit der Frau also, die neben zahlreichen Jugendbüchern inzwischen über 1700 kurze Rätselkrimis geschrieben hat und über die verschiedenen Editionen der „Black Stories“ unzählige Kinder und Jugendliche in Deutschland und weltweit erreicht und unterhält. In 26 Sprachen werden diese Rätselspiele inzwischen übersetzt, sogar in Australien kann man auf sie stoßen. Und Frau Harder war am Donnerstag 21. Oktober bereits zum fünften Mal bei uns am Päda und hat dabei gezeigt, dass auch eine erfolgreiche Autorin ganz normal, spontan und lustig sein kann.
Wie kommen die ekligen Flecken an die Hauswand einer Stadt, warum wischt Oskar so kaltblütig lächelnd Lilys Blut von der Tafel – und warum liegt der Gärtner tot in einer gelb-grünlichen Lache in seinem Garten? Über geschickte Fragen näherten sich unsere Schüler*innen dem Geheimnis hinter solchen Fragen, die auf übergroßen Rätselkarten gezeigt wurde. Viele kannten die Black Stories und das Spielprinzip schon, andere begeisterten sich schnell für die kniffligen Minikrimis! Und wer könnte die Geschichten besser durchspielen als die Frau, die sie – oft nach wahren Begebenheiten – selbst aufgeschrieben hat: Corinna Harder. Dass Sie dabei mit unserer Schule schon prima Erfahrungen gemacht hat, zeigt die Widmung in einem der Spiele: Darin bedankt sie sich nämlich ausdrücklich beim Päda, weil sie einige der Geschichten vor einem Jahr bei uns „probegespielt“ hat.
Im Rahmen des jährlichen Frederick-Tages beteiligt sich das Päda an der Leseförderung, dabei werden Schulen vom Boedecker-Kreis unterstützt, der einen Teil der Kosten trägt. Dass dieses Literatur- und Rätselfest für unsere Sechser wieder möglich war, verdanken wir auch der VEFA, die die restlichen Kosten der Lesung übernommen hat. Und weil wir auf die aktuelle Corona-Verordnung achten, haben wir wieder zwei kürzere Veranstaltungen durchgeführt, erst für die Klassen 6 der Realschule und anschließend für die des Gymnasiums. Woran es liegt, dass manche der Schüler*innen ihr Interesse für diese Geschichten und das Schreiben an sich entdecken konnten? Ganz einfach: An der Begegnung mit einem – echten Menschen!
Thorsten Kreilos‘ Produktion „Faust – Der Tragödie erster Teil“ spielte am 6.10.2021 in der Aula des Pädagogiums. Dadurch war den Schüler*innen aller Jahrgangsstufen 2 vom Allgemeinbildenden Gymnasium und der Beruflichen Gymnasien Theater zum Greifen nah.
Die beiden Schauspieler*innen Petra Ehrenberg und Tobias Schill brachten in einer Rollenvielfalt die
komplette Handlungstiefe des abiturrelevanten Stückes gekonnt auf die Bühne. Besser gesagt in die Aula des Pädagogiums, in der die Schüler*innen in direktem Kontakt zu den Protagonisten quasi mit auf der „Bühne“ saßen. Nachdem die ehemaligen Abiturient*innen im vergangen Jahr noch mit der digitalen Videoversion vorlieb nehmen mussten, konnten die Schüler*innen in diesem Jahr der klugen Textstraffung des komplexen Werkes live folgen. Dadurch erhielten sie einen vertieften Eindruck und einen anderen Blick auf das im Unterricht zuvor bearbeitete Werk.
Der verkopfte Faust zu Beginn
Was ist wirklich Wirklichkeit?
Die Schüler sind fast auf der Bühne in der Gesellschaft des Volks beim Osterspaziergang
Die Schauspieler einmal als Marthe und Mephisto…
… und im Handumdrehen als Gretchen und Faust
Die Schauspieler beim Nachgespräch
Louise Doba, Schülerin am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium, stellte dabei nach der Veranstaltung im Austausch mit den Schauspieler*innen fest: „Es war mega krass, wie das Bühnenbild sich entwickelt hat. Toll, endlich so etwas mal wieder einmal etwas real erfahren zu können.“ Genau dieser Wunsch entspricht auch dem Interesse der Schule, dass man kulturelle Ereignisse nach zwei schwierigen Schuljahren wieder greifbar und erlebbar machen möchte. Ermöglicht wurde dies in diesem Jahr durch die Vollfinanzierung der VEFA, der Vereinigung der Eltern, Freunde und Altschüler, des Pädagogiums, wofür sich die Schüler*innen postalisch bedankten.